Kein SF/F-Film, daher stelle ich ihn hier vor:
[SIZE=3]21 (Einundzwanzig)[/SIZE]
Regie: Robert Luketic
Drehbuch: Peter Steinfeld, Allan Loeb
Schauspieler: Kevin Spacey, Jim Sturgess, Kate Bosworth, Laurence Fishburne, Liza Lapira, Aaron Yoo, Jacob Pitts
Länge: 123 Minuten
Altersfreigabe: FSK 12
Ein wirklich toller Film, den wir uns gestern Abend im Kino angesehen haben:
Mathematikprofessor Mickey Rosa hat eine einfache, aber geniale Idee - er schart eine Gruppe hochbegabter Mathematik-Studenten des MIT um sich und lehrt sie ein System, wie man bein BlackJack erfolgreich die Karten so zählt, dass man zur richtigen Zeit mit hohen Einsätzen einsteigen kann und somit ein vermögen in Las Vegas verdient. Einziges Problem - auch wenn er seinen Studenten erzählt, dass Kartenzählen nicht illegal ist, so ist es doch etwas, was von den Kasinos aus nachvollziehbaren Gründen nicht gern gesehen wird…
Auf dieser Grundlage entspinnt sich eine mitreißende Geschichte, die ohne große Actionszenen eine große Spannung aufbaut, die Spannung mit einer guten Portion zwischenmenschlicher Beziehungen und menschlicher Abgründe würzt und uns gestern zwei Stunden lang wunderbar unterhalten hat.
Mit Jim Sturgess hat der Film einen wunderbaren Hauptdarsteller, der die Wandlung des hochbegabten Außensteiters zum hippen Spielertypen wunderbar spielt, mit Kate Bosworth finet er eine ebenfalls gute und sehr sehenswerte Partnerin. Und zu Kevin Spacey muss man nicht viel sagen - der Part des Professors ist sicher nicht seine beste Rolle, aber immer noch um Längen über dem Hollywood-Durchschnitt.
Von uns hier 6 Smilies von 6 möglichen - wenn ihr Euch für die Story begeistern könnt, dann geht ins Kino! Allein der Schnitt der Szene, in der Jim Sturgess zum ersten Mal in Vegas am Tisch sitzt wäre es wert - für einen kurzen Moment versetzt einen der Schnitt in den Hauptdarsteller und das Adrenalin schießt in den Körper, als müsse man jetzt selbst Karten zählen! (Daher noch die Erwähnung des mir unbekannten Elliot Graham als Verantwortlichen für den Schnitt.)
Grobe Vorlage war übrigens “Bringing Down the House” von Ben Mezrich, ein Sachbuch das anscheinend erst im März diesen Jahres auf Deutsch erschienen ist (unter dem zum Film passenden Titel 21 - ich hoffe, man hat das Buch nicht vergewaltigt, so dass es ganz zum Film passt. Sowas schadet Büchern ja enorm).
:super:super:super:super:super:super