Autorenprotrait: Gregory Benford

Um das Triumvirat meiner 3 Lieblings-SF-Autoren komplett zu machen, stelle ich euch hier noch Gregory Benford vor:

[COLOR=“Yellow”]Gregory Benford (* 30. Januar 1941 in Mobile, Alabama, USA) ist ein Science Fiction-Autor und Physiker, der an der Universität von Kalifornien in Irvine lehrt. Ein zeitlang arbeitete Gregory Benford auch als wissenschaftlicher Berater für mehrere amerikanische Präsidenten.

Benford hat einen Zwillingsbruder, Jim Benford, mit dem er bei einigen Science Fiction-Geschichten und Projekten zusammengearbeitet hat. Beide begannen im Science Fiction-Fandom. Benford war ein Mitherausgeber des Fanzines “Void”.

Seine erste verkaufte Geschichte “Stand-In” erschien in der Ausgabe vom Juni 1965 des “Magazine of Fantasy and Science Fiction”. 1969 begann er mit dem Schreiben einer regelmäßigen Kolumne in “Amazing Stories”.

Benford schreibt in erster Linie “harte Science Fiction”, in der er auch die Forschung verarbeitet, die er als praktizierender Wissenschaftler durchführt. Er hat mit verschiedenen Autoren zusammengearbeitet, unter anderem mit William Rotsler, David Brin und Gordon Eklund. Bekannt wurde er mit dem “[COLOR=“cyan”]Contact-Zyklus”, einer Reihe zusammenhängender Romane, die mit “Im Meer der Nacht” begann. Diese Serie schildert die Milchstraße als Galaxie, in der sich das intelligente Leben seit Urzeiten im Krieg mit intelligenten Maschinen befindet. Diesen Zyklus habe ich zwar hier im Forum nicht beschrieben, möchte ihn aber zumindest den harten SF Fans hier ans Herz legen. Er ist teilweise etwas zäh zu lesen, aber von seiner Anlage her absolut faszinierend.

Seinen Durchbruch erzielte er wohl 1980 mit dem Zeitreise-Klassiker “Timescape”, der den Nebula Award und den John W. Campbell Memorial Award gewann. Der Roman verlieh schließlich einer Science Fiction-Reihe ihren Namen, die später bei Pocket Books erschien.

Benford gab außerdem mehrere Sammelbände mit alternativen Weltgeschichten heraus, ebenso wie Sammlungen von Hugo-Gewinnern. In den 1990ern schrieb er “Foundation’s Fear”, einen Roman aus einer autorisierten Fortsetzungstrilogie zu Isaac Asimovs “Foundation-Trilogie” - die anderen beiden Bücher wurden von David Brin und Greg Bear geschrieben. Andere in den 1990ern veröffentlichte Romane sind die in der nahen Zukunft angesiedelten Science Fiction-Thriller “Cosm” (1998), “The Martian Race” (1999) und “Eater” (2000).

Benford wurde für vier Hugo Awards (zwei Kurzgeschichten, zwei Romane) und 12 Nebula Awards (in allen Kategorien) nominiert. Er gewann den Nebula für seinen Roman “Timescape” und die Erzählung “If the Stars Are Gods” (mit Gordon Eklund).

Zwei Romane von Bendford habe ich hier beschrieben: Cosm und"Das Rennen zum Mars.

Viele Grüße
Tufir