Dämonen und ihre Darstellung

[SIZE=“3”][COLOR=“RoyalBlue”]Gerade seit dem Erscheinen Borbarads sind Dämonen ja fast inflationäre Gegner (gerade im Osten) der meisten Abenteuer.
Früher war das um einiges anders. Da kamen Dämonen noch extrem selten vor (ausserdem gab es damals nur eine handvoll unterschiedlicher Typen).
Wie geht ihr mit der Darstellung von Dämonen um? Sind sie für euch “normale” Gegner, nur eben evtl. stärker (wobei lt. Werte nicht jeder Dämon wirklich soo stark ist; man siehe nur die Werte der Hethshot)? Oder versucht ihr ihre Andersartigkeit zu betonen. Z.B. indem ihr den Spielern ein besonderes Gefühl beschreibt, dass die Chars plötzlich in der Nähe des Dämons erhalten (plötzliches Herzklopfen, ein dröhnen im Ohr, die Augen tränen, eine unglaubliche Beklemmung, alles verläuft viel langsamer wie in Zeitlupe usw.).

Wie führt ihr die Dämonen im Kampf? Regelt ihr das alles ganz normal über AT/PA ab, oder setzt ihr auch hier auf ihre Andersartigkeit und dem Chaos den sie repräsentieren? Z.B. indem der Dämon völlig losgelöst vom Trägheitsprinzip einen schnellen Satz nach vorne macht (greift trotz schlechterer INI als erster an). Oder der Zant plötzlich sein Maul aufreisst und dutzende scharfer Zähne dem Helden entgegenspeit. Oder der Hethshot sich vor dem Helden in diffusen schwarzen Nebel verwandelt, nur um einen Augenblick später HINTER ihm zu erscheinen…
Sprich, wie weit dehnt ihr die Kampfregeln beim Kampf mit Dämonen. Oder findet ihr, dass so etwas schon wieder unter Powermaster oder Meisterwillkür fällt (was nicht in der Dämonenbeschreibung steht, kann er auch nicht, fertig).

Kurz gesagt: Inwieweit sind eure Kämpfe und Begegnungen mit Dämonen unterschiedlich zu solchen mit “normalen” irdischen Gegnern???[/SIZE]

AW: Dämonen und ihre Darstellung

Buhuuu es ist gemein, das solche Fragen immer im DSA-Forum gestellt werden!
Kann ich als noch-nicht-DSA-Spieler erstmal eine Frage stellen:
Was genau ist ein -Dämon- in DSA?

AW: Dämonen und ihre Darstellung

Im Grunde genommen das Gleiche wie im irdischen. Sie stehen ausserhalb der Schöpfung und sind Wesenheiten, die für das Chaos stehen. Also dort, wo die Schöpfung Regeln aufgestellt hat (physikalische und göttliche), gibt es in ihrer Sphäre (der Siebten) keinerlei Gesetze und nur Chaos und Brodem herrscht dort. Da die Schöpfung NACH ihnen kam und durch ihre “ordnende” Gestalt einen Fremdkörper darstellt, trachten sie danach sie zu zerstören. Sie gieren nach den Seelen der Menschen und sind einfach abgrundtief BÖSE.
Es gibt Myriaden verschiedenster Dämonen und die meisten sind wohl noch gar nicht in Aventurien bekannt. Bisher trennte der Limbus die Sphären relativ sicher voneinander, so dass die Dämonen einen Beschwörer brauchten, der sie in die Welt hineinlässt. Doch seit Borbarad (einem mächtigen Halbgott) gibt es Länder, die geradezu von Dämonen “bevölkert” werden. Auch fällt dort die Beschwörung dieser Wesenheiten um ein vielfaches leichter.

Auch wenn sie in der Sphäre der Menschen in eine Gestalt gezwungen werden, ist das chaotische immer präsent. Z.B. können sie ohne Anlauf und Überwindung der Trägheit sofort aus dem Stand ihre Maximalgeschwindigkeit erreichen. Oder extrem hoch springen. Ihre Köpfe um 360 Grad drehen usw. Sie unterstehen also den physikalischen Gesetzen der Realität nur zum Teil.

AW: Dämonen und ihre Darstellung

[COLOR=“Lime”]Mmh tja, bei unseren Gruppen habe ich immer das Gefühl, sie besitzen keine Angst vor “niederen Dämonen”.
Also die Stimmlage der Spieler verwandelt sich nicht unbedingt, ähnliches.
Wir hatten in der letzten Zeit ein Begegnung mit einen niederen Diener Tjalkools. Ich denke schon das man als Spieler sich ein wenig mehr Gedanken macht um seinen Helden, als hätte man nur den Standardork als Gegner.
Erst verteilen Angst und Schrecken, können zu Teil Zaubern, können nur mit magichen/geweihten Waffen/Gegenständen zur Strecke gebracht werden.
Ein guter Meister sollte versuchen Dämonen immer als was unnaturliches, widerwärtiges darzustellen. Mit den Einsazt von Horrormusik könnte man da was machen, Kerzen aufstellen und licht aus machen. Denke wenn man mit solchen dingen arbeiten will, sind sie in der Situation genau richtig.
Zusätzlich mag ich nicht, wenn der Meister nur noch mit Dämonen um sich schmeißt.

AW: Dämonen und ihre Darstellung

[QUOTE=Vitus]
Zusätzlich mag ich nicht, wenn der Meister nur noch mit Dämonen um sich schmeißt.
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Wobei es sich teilweise nicht vermeiden lässt. Inbesondere in Warunk, Yol-Ghurmak usw…

AW: Dämonen und ihre Darstellung

[COLOR=“Lime”][SIZE=“5”]Ja in den Heptarchenreichen ist das vielleicht ein wenig anders. Aber es ist auch nicht so das da an jeder Ecke ein siebengehörnter Dämon steht. Bei den richtig fetten Dämonen, sollte der Meister aber wirklich sich zusammen reißen und den Spielern auch rüber bringen was da jetzt vor einen steht.[/SIZE]

AW: Dämonen und ihre Darstellung

Preiset die Schönheit, Bruderschwestern!

Von den schwarzen Landen mal abgesehen plädiere ich für den sehr sparsamen Einsatz von Dämonen! Nur die Seltenheim sorgt für Horror, denn wenn man jeden tag auf Dämonen trifft und auchtäglich welche besiegt, sinkt die Furcht!

Wenn aber Dämonen auftreten, müssen sie übertreiben gut sein und außerhalb aller physikalischen Gesetzte stehen! Nur sehr knappe Siege mit extremen eigenen Verlusten schüren die Angst. Mit eigenen Verlusten meine ich keine toten Helden, sondern sehr schwer angeschlagene Helden!

Gruß
Graf Albin

AW: Dämonen und ihre Darstellung

Ich denke, wichtig ist sich ins Gedächtnis zu rufen:
Dämonen sind nicht von dieser Welt.
Diese Fremdartigkeit muss jedem gewahr sein, sie müssen Grauen verbreiten sie sind nicht an Regeln wie Schwerkraft, körperliche Form, etc. gebunden, da sie nur personifiziertes Chaos sind. Und auch der kleinste Hesthot muss ein Gegner sein, den man nie so sehr auf die leichte Schulter nimmt, wie z.B. einen einzelnen Goblin. Sonst hat man imho etwas falsch verstanden…

AW: Dämonen und ihre Darstellung

[COLOR=“RoyalBlue”][B]Seid wir in der Borbarad Kampagne unterwegs sind muss ich dir zustimmen VOLTAN, dass die Dämen sich schon “inflationär” vermehrt haben, was natürlich dazu führt, dass dieses bestimmte Kribbeln im Bauch (diesmal ganz im negativen Sinne gemeint) sich nicht mehr so richtig einstellen will. (Frei nach dem Motto, ach wieder nur so’ n Dämon …) ok das war leicht überspitzt.

Es ist natürlich schon so, dass ein Siebengehörnter etwas ganz besonders darstellt und man ihm einen ebensolchen Status der besonderen Böshaftigkeit als Meister mitgeben sollte. (Macht unser Hau Fen auch).

Trotzdem, ich finde es ein bißchen zuviel des Bösen (ähnlich auch wie die zu häufige Anwesenheit von Pardona … die superknallerdunkelelfe).

Lieber etwas seltener, dafür aber dann richtig heftig ![/B]

AW: Dämonen und ihre Darstellung

[COLOR=“Lime”]Ich finde das man mit Dämonen und anderen Superviehchern auch bedachter umgehen sollte. Bei einen der letzten AB waren wir gezwungen gewesen einen Kampf gegen einen Dämonen zu starten, es wird langsam wirklich schwierig für einen Erfahrenen Spieler, seinen Helden auch wirklich eindrucksvoll rüber zu bringen, wenn man in seiner Heldenlaufbahn schon so den einen oder anderen Dämonen gebannt hat.