AW: Die Festung
Kaum habt ihr alle aufgesessen, stoßen sich die Tiere mit einem kräftigen Ruck ab und gewinnen schnell an Höhe.
[ot][FONT=Comic Sans MS]Bitte elle Charaktere mit Höhenangst eine Mut-Probe + Höhenangst ablegen. Wem sie misslingt, der schließt jetzt die Augen und darf sich übergeben. ;)[/FONT][/ot]
Der Weg führt euch über das euch bekannte Land hinweg, über die uralten Berggipfel der Trollzacken, mächtige Wälder und schließlich hinaus auf das Perlenmeer. Die Nacht ist still und wir immer klarer bis schließlich die Sterne funkeln und das Madamal sein silbernes Licht auf die spiegelglatte Oberfläche des Wassers wirft.
Stunde um Stunde geht der Flug gen Südosten und längst habt ihr die euch bekannten Gewässer hinter euch gelassen. Dann taucht in der Ferne ein Wolkenmassiv auf, welches sich auf einen einzigen Punkt am nächtlichen Horizont zu zentrieren scheint. Daraan hält genau darauf zu. Schon bald ist klar, dass dort irgendwo euer Ziel liegt.
Während ihr näherkommt, könnt ihr erkennen, dass die Unwetterfront sich um den Gipfel einer gigantischen Felsnadel ballt. Gelegentlich wird sie von Blitzen erhellt, die aus der Wolke in die See schießen.
Die Riesenfledermaus von Daraan schwebt nun herab und steuert einen Ort in der Felswand der Felsnadel an, die sich hoch aus der Umgebung der kleinen Insel gegen den Himmel streckt. Ihre Spitze verschwindet weit oben in den unheilschwangeren Wolken.
Schließlich landen die Tiere auf einem Vorsprung in der steilen Wand. Daraan drängt die Helden, rasch abzusteigen, da er nach eigener Aussage nicht zu lange hier verweilen darf. Angeblich könnten die Chaoskreaturen seine Anwesenheit spüren. “Dieser Ort, ist der einzige Eingang in die Feste, den ich kenne.” behauptet er. Dann wendet er sich Raban zu. “Hier, nimm dies. Damit kannst Du mich rufen, wenn ihr wieder abgeholt werden wollt. Du musst ihn ihn nur kräftig reiben.” Mit diesen Worten übergibt er Raban einen daumennagelgroßen Rubin. Dann steigt er wieder auf seine Feldermaus. An alle gewandt spricht er: “Seid gewarnt vor der Hinterlist und der Verschlagenheit der Bewohner dieser Feste. Glaubt ihnen nicht ein einziges Wort. Viel Glück!” Dann wendet er sein Flugtier und hebt ab. Die restlichen Fledermäuse folgen ihm.
Die Plattform, auf der ihr euch befindet, besitzt ungefähr die Form eines Halbkreises, der im Radius etwa 7 Schritt misst. Dabei stellt die Wand der Felsnadel die gerade und der Abgrund die gebogene Begrenzung der ebenen Fläche dar.
Die Felswand verläuft an der Stelle beinahe senkrecht, so dass an Klettern - sei es nach oben oder nach unten - nicht zu denken ist. Der Boden des Abgrundes liegt schätzungsweise 400 Schritt in der Tiefe und ist nicht klar zu erkennen.
In die Felswand eingelassen steht ein zweiflügeliges Portal aus Stein. Es ist geschlossen und es lassen sich keinerlei Mechanismen entdecken, die es öffnen würden. Auf den Torflügeln ist eine aufgehende Sonne eingearbeitet. Über dem Tor ist eine ebenmäßig bearbeitete, rechteckige Steinplatte in die Felswand eingelassen worden.
Links und rechts wird der Eingang von zwei Steinstatuen gesäumt, die Schlangenmenschen darstellen. Sie ragen wie Kobras in die Luft und erreichen dabei eine Höhe von 3 Schritt. Ihre Augen sind geschlossen und die Arme über der breiten Brust verschränkt.
Zwischen den beiden Statuen, ungefähr 2 Schritt von dem Tor entfernt, wurden faustgroße Steine zu einem 1 Schritt durchmessenden Kreis auf dem Boden angeordnet.
[ot]Siehe auch Bild zur Beschreibung anbei - die Personen darauf solltet ihr kommentarlos ignorieren. ;)[/ot]