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Klappentext:
Yppolita haßt mich und will den Thron zurückerobern. Das darf nicht geschehen. Darum, Hana, wirst du meine Schwester in die Trollzacken führen und sie erschlagen." Hana hob die Hand zum Gruß und verließ eilig den Raum.
Tja, so ähnlich nichtsagend wie der Klappentext, ist auch das gesamte Buch. Es reiht sich in die (leider) sehr lange Reihe der unausgegorenen und halbprofessionellen DSA-Romane ein. Obwohl es immerhin von Kiesow selbst geschrieben wurde. Aber (manch ein DSA-Fan mag mich jetzt erschlagen) Kiesow war sicherlich ein guter Übersetzer und “Spielwelten”-Entwickler. Aber als Autor hatte er mMn nicht die Klasse eines Bernhard Hennen oder Karl-Heinz Witzkos. Zu langwierig, zu vorhersehbar. Einfach viel zu langweilig. Er mag es recht gut verstehen die Charaktere darzustellen. Aber das alleine macht noch lange keine gute Geschichte aus.
Immerhin gibt es zwei Dinge, die diesen Roman auszeichnen. Es war erst der zweite Roman, der in der DSA-Welt spielte. Der erste Roman hieß “Das eherne Schwert” [media=amazon]342605826X[/media] und hatte bis auf einige Ortsnamen relativ wenig mit Aventurien zu tun. Denn der Autor war kein DSA-Redakteur.
Die Gabe der Amazonen war somit (wenn man es genau nimmt) der erste RICHTIGE DSA-Roman. Von einem, nein sogar von dem DSA-Redakteur und Erfinder schlechthin geschrieben. Die Erstauflage wird nicht mehr (ausser Gebraucht; ich habe sie z.B. :spring ) erhältlich sein.
Und außerdem wird hier mit Yppolita eine Persönlichkeit vorgestellt, die auch noch Jahre danach eine wichtige Rolle spielen wird.
Diese beiden Dinge machen die Geschichte für Nostalgiker schon lesenswert.
Meine Bewertung:
Für Außenstehende (kein Bezug zu DSA):
(= 1 von 6 Smileys)
Für DSA-Spieler:
(= 3 von 6 Smileys)