Die Suche

Die Küsten von Nostria. Ein unwegsames Gelände. Nur wenige Erlenwälder reichen bis an die Fischerdörfer heran. Das Land ist eher sumpfig und nur selten sieht man Höfe, in deren Nähe Ackerbau betrieben wird. Viel häufiger sind Fischer draußen auf See, die ihre Netze auswerfen. Ruhig und idyllisch diese Ruhe… selbst wenn man den Weg über die nostrische Küstenstraße eingeschlagen hat, auf der Händler zwischen Nostria und Salzerhaven fahren, kann man die Ruhe und Gemütlichkeit fast greifbar.

Doch nördlich von Nostria entfernt sich die Küstenstraße von der Küste und somit von den Fischerdörfern. Nur wenn man das unwegsamere Gelände in Kauf nimmt, und den Trampelfpfaden entlang der Küste folgt darf man das romantische Bild vom Fischerdasein noch weiter träumen. Ein Reisender, der nicht in Eile ist, heißt den abgelegenen Weg, die Ruhe während der er sich ganz seinen eigenen Gedanken hingeben kann, sicher willkommen.

Eine Tagesreise entfernt von der Straße dürfte man dann auch die Salzareelenbucht erreichen in dessen Nähe man Tönningen erblicken kann. Ein kleines Beschauliches Fischerdörfchen mit vielleicht gut 100 Seelen. Ein eigentlich ruhiger Ort nördlich von Nostria auf einer Halbinsel gelegen mit gutem Zugang zum Meer. In der Nähe befindet sich eine Art Ackerfeld. Nicht sonderlich groß, aber doch ein Ausgleich zum täglichen Fisch.

Nun, wie schon erwähnt ist es EIGENTLICH ein ruhiger Ort. Doch an diesem Morgen des 24. Rondra hört man schon früh reges treiben… es dürfte klar sein, dass dieses Geräusch nicht von Fischertätigkeiten herrühren dürfte. Geschrei ist zu hören… auch Stahl auf Stahl lässt sich heraushören. Ist der aufmerksame Wanderer noch immer nicht davon überzeugt, dass dies kein alltäglicher Vorfall ist in diesem Fischerdorf, so dürften die schwarzen, aufsteigenden Wolken endgültig davon überzeugen, dass hier etwas nicht stimmt.

Auf See erkennt man auch von Weiten schon zwei Schiffe ankern. Und nähert man sich dem Ursprung der Rauchwolken, so erkennt man Feuer! Einige Häuser stehen in Flammen. Der ungleiche Kampf zwischen den Fischern und Piraten scheint bereits zuende zu gehen. Gefesselt sitzen jung und alt am Dorfplatz, während noch einige wenige aus den Häusern getrieben werden oder von selbst aus einem brennenden Haus rennen.

Die Bewohner Tönningens haben keine Chance gegen die übermächtigen, bewaffneten Piraten auch wenn sich einige wenige aufmucken. Doch die Piraten machen mit ihnen kurzen Prozess. Überraschenderweise gibt nur recht wenige Tote und Verwundete. Wohl wurden die Bewohner des Fischerdorfes von dem Überfall überrascht und hatten nicht genug Mut sich gegen den Angriff zu wehren.

Nur wenig Blut ist zu sehen, ausgestreckt liegen 3 oder 4 Männer am Boden, fast so als würden sie schlafen, nur der genauere Betrachter, sieht die leblosen Augen und dass nicht einmal Atemzüge den Brustkorb zum heben und senken zwingen. Absolut still liegen sie dort. Um sie herum haben sich teilweise Kinder gesammelt. Weinend knien sie nieder vor ihren toten Vätern. Andere hingegen laufen zu ihren gefesselten Müttern um Trost zu suchen. Doch was sollen die Frauen tun? Gefesselt und von Piraten bewacht? Piraten, die sich nicht um die jammernden und weinenden Menschen um sie herum kümmern. Sie kennen dieses Bild bereits, es gehört zu ihrem täglich Brot. Dabei benehmen sie sich nicht ausgesprochen kaltherzig. Untereinander haben sie doch das ein oder andere zu lachen… doch nur kurz, schließlich muss man die Menschen weiterbringen, auf´s Schiff um genau zu sein.

Stickig ist die Luft im Dorf. Die dicken Wolken wehen zwar nicht direkt zu den gefesselten und jammernden Gefangenen, dennoch genügt es um die Menschen zum Husten zu bringen. Auch den Piraten und eventuellen Zuschauern treibt es Tränen von dem stechenden Rauch in die Augen.

Plötzlich, viel Lauter als das prasselnde Feuer, das gezeter der Frauen, das Geschrei der Kinder, hört man nun das wütende Aufschreien einiger Piraten und wohl Kampfgeschrei einer Frau. Doch dann… genauso schnell wie es gekommen ist, ist es wieder verschwunden und hinter den Häusern tauchen zwei der Seeräuber auf und auf der Schulter des einen, eine junge Frau… sie scheint bewusstlos.

Amirato - Wald vor Tönningen

Ein wenig außer Atem duckt sich der dunkelheutige Mann am Rand des Waldes, der an einer Stelle bis nahe an das Dorf heranreicht. Vorsichtig, so das man ihn in seiner Deckung nicht leicht sehen kann, versucht er sich ein Bild der Lage zu machen.

oO Ich ahnte es doch, die Rauchwolken konnten nichts Gutes bedeuten. Welch unglaubliche Tragik, dass ausgerechnet dieses Dorf überfallen wird. Dabei waren die Fischer hier doch so freundlich, mir letzte Nacht, als ich mich verlaufen hatte, einen trockenen und warmen Schlafplatz zu geben. Ich muss einen Weg finden ihnen zu helfen, jedoch scheint mir die Übermacht der Piraten erdrückend. Man müsste sehen, ob noch jemand auf das Feuer aufmerksam geworden und in der Nähe ist. Vielleicht ein anderer Reisender oder Anwohner, die sich rechtzeitig geflüchtet haben. Oo

Der dunkelhäutige Mann zieht sich etwas vom Rand des Waldes zurück und beginnt, das Dorf zu umrunden und nach anderen Zaungästen Ausschau zu halten.

Feyaria - Wald vor Tönningen

oO Wie viele Wochen mögen nun wohl vergangen sein, seit dem schicksalhaften Tag, der mich in diese Gegend brachte? Oo
Innerlich sich selbst verfluchend streift eine, in einen dunklen Mantel eingehüllte Gestalt umher, die tief in Gedanken versunken ist und kaum auf ihre Richtung achtet.
Sie geht dabei so behutsam das man kaum einen Laut vernehmen kann, außer ihrem knurrenden Magen, der nun schon seid Stunden revoltiert und nicht gestillt werden kann, da die Fremde nichts mehr Essbares besitzt.
Stunde um Stunde vergeht und noch immer findet sie keinen Ausweg aus scheint’s endlosem Wald. Sie ist zwar eine naturverbundene Persönlichkeit dank ihre Blutes, dennoch ist sie über die Hälfte ihres Lebens in einer riesigen Stadt aufgewachsen und somit in freier Natur nicht mehr gewohnt zu leben. Doch nach ihrer Flucht muss sie es wohl oder übel wieder erlernen, will sie überleben.

Endlich, endlich kann sie von weitem das Ende des Waldes erkennen, sie hat es doch noch geschafft. Kaum am Rand angekommen, vernimmt sie ein trockenes Knacken, gefolgt von den Rufen der Vögel, die sich durch das Geräusch in die Lüfte erheben und davon fliegen. Feyaria legt sich auf die Lauer und beginnt sich umzusehen.
Eine menschliche Gestalt huscht wenige Schritte vor ihr durch den Waldrand und scheint sich nach etwas umzusehen, sucht sie etwas oder gar jemanden? Es scheint ein Mann zu sein, der plötzlich stehen bleibt und sich genau umschaut.
Die junge Frau schleicht sich näher heran, zieht dabei ihren versteckten Dolch aus dem Versteck im Stiefel und stellt sich mit einer blitzschnellen Bewegung hinter den Fremden, wobei sie drohend die Klinge ihres Dolches an dessen Hals hält. „Darf man fragen wer ihr seid und was ihr in einer solchen Gegend verloren habt, mein Herr?“ Noch während sie diese Worte von sich gibt, steigt ihr ein beißender Geruch in die feine Nase, es riecht nach Rauch und verbrannten Holz. Von weitem erkennt sie dunklen Rauch aufsteigen. Ihr Griff verstärkt sich und ihre Augen verengen sich während sie zu dem Mann und anschließend zu den Rauchschwaden herüber sieht. „Was in Götters Namen, habt ihr angestellt?“, keucht sie, lässt jedoch ihr Gegenüber noch immer nicht los…

Ich hab echt Probleme mit der Schreibart der Gegenwart… man möge mir die Fehler verzeihen v_v
Hoffe es geht so ans ich mit dem text :wink:

Amirato - Wald vor Tönningen

Plötzlich spürt Amirato einen Dolch an seinem Hals und hört von hinten eine weibliche Stimme.

oO Das ist schon lange keinem mehr gelungen, ich bin eingerostet. Unglaublich! Oo
schießt es ihm durch den Kopf, während alte Reflexe die Kontrolle über seinen Körper übernehmen. Er lässt sich zur Seite kippen, dreht sich im Fallen, rollt sich ab und kommt mit gezogenem Dolch wieder zu stehen. In Verteidigungshaltung lässt er seinen Blick über sein –jetzt – gegenüber wandern. Sie scheint ihm nicht zu den Piraten zu gehören.

[I]„Was in der Götter Namen ICH angestellt habe? Seid ihr blind? Sehe ich so aus, als gehörte ich zu den Brandschatzern?“

[/I] Amirato atmet einmal tief ein, um sich zu beruhigen. Dann spricht er erneut die junge Frau vor sich an:

„Aber auch ihr scheint mir nicht zu denjenigen zu gehören, die dieses Dorf überfallen. Viel mehr scheint ihr hier genauso fremd zu sein wie ich – jedenfalls seht ihr genauso fremd aus, wenn auch anders fremd.“
Er senkt seine Waffe. „Also lassen wir das gegenseitige Bedrohen sein und ziehen uns etwas weiter in Deckung zurück – dort können wir reden. Mein Name ist Amirato.“

Rückwärts geht er langsam ein paar Schritte weiter in den Wald und wartet auf die Reaktion der jungen Frau.

Melisande - Tönningen

Melisande bekommt von all dem nichts mit… sie erwacht gerade auf der Schulter des kräftigen Piraten. Ihr Kopf brummt und so recht weiß sie noch gar nicht wo sie ist. Ein leises Seufzen entringt ihren Lippen und sie streift sich die langen, braunen Haaren aus dem Gesicht… zumindest will sie das, als sie von der Schulter geschuppst wird. Hart knallt sie auf dem Boden auf und die Lichter gehen wieder für ein paar Sekunden aus.

Ihre Bewegungen sind langsam, fast wie in Zeitlupe versucht sie sich aufzurichten. Doch schon ist jemand über ihr und bindet ihr hinter dem Rücken die Hände zusammen. Melisande schließt erneut die Augen… wahnsinnige Kopfschmerzen pochen hinter ihren Augen. Was ist nochmal passiert? Ihr Sohn? Ihr Sohn! Mit einem Schlag ist sie hellwach! Sie versucht sich erneut loszureißen, doch fehlt ihr die Kraft. Ihr wird der Kopf auf den Boden gedrückt um die Fesseln fest zu ziehen. Damit explodiert erneut ein Schmerz in ihrem Kopf.

oOTimon… NathanOo

Sie schließt erneut die Augen und versucht die Tränen zu unterdrücken. Jetzt und vielleicht auch heute, wird sie diesen Männern nicht entkommen, aber entkommen wird sie!

Derweil wird im Dorf herausgesucht, wer auf´s Schiff kommt… Insgesamt sind 8 Piraten im Dorf. Jeweils 3 führen die Fischer und Fischersfrauen in 5er Gruppen zu den Beibooten des Schiffes. Der größte Teil der Arbeit ist für die Piraten bereits überstanden. So ist die Atmosphäre zwischen ihnen recht locker…

AW: Die Suche

Damit hat die junge Elfe nicht gerechnet, als ihr Gegenüber sich plötzlich zur Seite fallen ließ und ebenfalls einen Dolch zückte. Feyaria wich einen Schritt zurück und behielt den Fremden im Auge.
Sie lauscht den Worten des Mannes genau. Er scheint tatsächlich nur jemand zu sein, der wie sie nicht von hier stammt und nichts mit diesem Überfall, denn was anderes kann sich die junge Frau nicht vorstellen, zu tun hat. Nachdem er sie aufgefordert hatte zurück in die Sicherheit des Waldes zu gehen, nickt die junge Frau und lässt ihren Dolch wieder sinken.

" Mein Name ist Feyaria und wie ihr richtig vermutet habt bin ich nicht von hier, sondern eher", sie zuckt mit den Achseln “Zufällig hier gelandet. Wisst ihr genaueres, was in dem Dorf vorgefallen ist?
Wir müssen den armen Bewohnern doch irgendwie helfen können!”

Feyaria sieht noch einmal in die Richtung aus dem der Rauch noch immer hochstieg und denkt nach. “Ich denke, wir sollten uns erst einmal anschleichen und die Lage überschauen, vielleicht sind das nur Wenige, so das wir sie überrumpeln können oder gar ein paar der Bewohner befreien, damit sie uns helfen können!” Sie sieht fragend zu dem fremden mit dem Namen Amirato, noch immer leicht misstrauisch, doch lässt sie sich dies nicht anmerken und wartet seine Entscheidung ab…

Amirato - Wald vor Tönningen

Die Worte der jungen Frau klingen gut in Amiratos Ohren

“Das ist genau meine Meinung. Ich habe die letzte Nacht in der Gastfreundschaft dieses Dorfes verbracht und habe ungefähr 1/2 Meile von hier entfernt den Rauch bemerkt. Als Ihr mich unterbrochen habt, war ich gerade dabei, die Lage genauer zu betrachten und zu sehen, ob noch andere den Rauch bemerkt haben oder ob es eine Möglichkeit gibt, den Dörflern zu helfen. Bisher konnte ich nur entdecken, dass der Überfall vom Wasser her erfolgte, es scheint sich also um Piraten zu handeön. Aber es gibt sicher noch mehr zu entdecken, also machen wir uns auf den Weg.”

Amirato schickt sich an, wieder in Richtung Waldrand zu schleichen. Dabei bleibt sein Blick noch einmal am Gesicht seiner Begleiterin hängen:

“Wenn wir das überstanden haben”, sagt er, “müsst Ihr mir erklären, was mit Euren Ohren geschehen ist. War das eine Bestrafung? Das habe ich ja noch nie gesehen.”

Dann schleicht er sich davon. Die beiden umrunden das Dorf soweit der Wald reicht und bemerken dabei, dass nur knapp 2 halndvoll Piraten im Dorf zu erkennen sind. Die Anzahl auf den Schiffen ist nicht abzuschätzen. Und sie bemerken, dass die Piraten damit beginnen, gefangene Dörfler auf ihre Schiffe zu transportieren.

“Sklavenjäger” zischt Amirato, mehr zu sich selbst als zu Feyaria “oder welchen Grund könnten sie haben, die armen Menschen zu verschleppen. Und ich dachte, hier sei Sklaverei verpönt”

Dann wendet er sich wieder Feyaria zu:

“Meint ihr, dass wir es schaffen können, die drei Piraten zu überwältigen, die die Dörfler zum Schiff bringen? Es könnte hart werden, da uns die Piraten insgesamt überlegen sind. Aber ich will nicht wissen, was sie den Dorfbewohnern antun werden, die sie verschleppen.
Vielleicht sollten wir es eher mit einer List versuchen und einfach so aus dem Wald treten. Den Piraten könnten wir dann sagen, dass wir gern Teil ihrer Mannschaft werden würden, da uns die Büttel auf den Fersen sind und wir dringend dieses Land verlassen müssen. So fremd, wie wir aussehen, nehme ich an, dass uns die Piraten glauben. Auch hier hat man Vorbehalte gegen anders Aussehende. Sobald wir an Bord sind, können wir versuchen, die Gefangenen zu befreien und eine Meuterei anzuzetteln. Am besten, wenn die Mannschaft gefeiert hat und betrunken ist. Laut allem, was ich weiß, ist dies nach beendeten Raubzügen regelmäßig der Fall. Was denkt ihr?”

AW: Die Suche

Die junge Elfe lauscht den Worten des Mannes, läuft dabei jedoch rot an, als er sie auf ihre Ohren hinweist. Erst jetzt bemerkt sie, dass ihre Kapuze wohl, während sie Amirato angegriffen hatte, vom Kopf gerutscht und ihre spitzen Ohren preis gegeben hat.
Die Erklärung würde sie sich für später aufsparen, während dessen folgt sie ihrem Gegenüber zurück zum Waldrand und schaut ebenfalls hinunter.

oO Piraten?? Hier in dieser Gegend? Wie es aussieht, war man wohl nirgends mehr wirklich sicher oO. Feyaria seufzt innerlich und hört aufmerksam Amiratos Plan an, nickt dann und wann. „Nun, was anderes bleibt uns wohl oder übel nicht übrig glaub ich, es graut mir dennoch auf das Schiff zu steigen. Doch nun gut, lassen wir keine Zeit verlieren!“. Sie wartet ab bis sich Amirato erhoben hatt und folgt ihm, während sie sich die langen Haare zurückstreicht und ihre Kapuze wieder über den Kopf stülpt, oO Da sie nicht genau weiß wie es hier mit der Meinung über Elfen aussieht und vor allem sie lieber auf eine Nummer sicher geht. Man soll in Fremden Gegenden stets auf der Hut sein und misstrauisch, wollte man überleben! oO

Gemeinsam treten sie aus dem Wald empor und gehen offen und in gerader Linie auf die übrig gebliebenen Piraten zu, während diese drohend ihre Waffen heben, als sie sie bemerkten. oO Es ist wohl klüger das Sprechen dem Mann zu überlassen und mich so unauffällig wie möglich zu verhalten oO dachte sie vor sich hin und sah sich unauffällig dabei um, nur…für den Notfall. Die Anzahl der Piraten war auf dem Land nur noch gering, doch ein Angriff würde nichts mehr bringen, da die meisten Bewohner schon auf das Schiff getragen wurden, sie mussten wohl ebenfalls auf das Schiff, wollten sie was erreichen.

Plötzlich bemerkt Feyaria, wie eine junge Frau auf das Schiff gebracht wird. Irgendwie scheint sie nicht ganz hierher zu passen, doch auf der anderen Seite wieder doch, was war das nur??? die junge Elfe verscheucht ihre Gedanken und widmet sich ganz den Piraten und Amirato, jetzt hängt wohl alles von den Beiden ab…

Amirato - Tönningen

Da Amirato bemerkt, dass sich seine Begleiterin im Hintergrund hält, übernimmt er es, die Piraten anzusprechen:

“Keine Aufregung bitte - wir sind nicht hier um Ärger zu machen. Vielmehr das genaue Gegenteil! Wir sind hier um die Chance zu nutzen, die Ihr uns vielleicht beiten könnt. Wir würden uns Euch gern anschließen.”

Er bemerkt die erstaunten Gesichter der Piraten.

“Bitte bringt uns zu Eurem Kapitän, damit wir mit ihm oder ihr darüber reden können. Nur soviel: Irgendwo hinter uns sind nostrische Büttel, die uns verfolgen, seit sie uns beim Überfall auf eine Reisegesellschaft überrascht haben. uns wäre sehr daran gelegen, dieses ungastliche Land möglichst bald zu verlassen.”

Dann wartet er auf die Reaktion der Piraten, gespannt und jederzeit bereit, sich seiner Haut zu erwehren, sollte sie beschließen anzugreifen.

Tönningen - Meisterpost

Die beiden Helden sind doch noch etwas von Tönningen entfernt, sodass sie schon von weiten auf der Grasfläche vor dem Dorf gesehen werden. Man erwartet sie. Zwei hochgewachsene Piraten, nicht unbedingt die charismatischsten, aber durch ihre kräftigen Arme doch ein wenig furchterregend, stehen vor den Häusern (auf der Seite, wo das Feuer noch nicht auf die Häuser übergegriffen hat) und schmunzeln über die Neuankömmlinge. Ängstlich wirken sie nicht, droht doch keine Gefahr von Leuten die sich so offen nähern.

Mag sein, dass es Amirato schon zuvor aufgefallen ist, doch nun wird es umso deutlicher, dass es sich hier nicht um Piraten Thorwals handelt, sondern um Sklavenjäger des Südens. Die breiten Bluderhosen, welche ab den Knien eng anliegend sind, das breite Band, das als Gürtel fungiert und die bräunliche Haut des nackten Oberkörpers lassen daran keinen Zweifel.

Sie tuscheln als Amirato und die Elfe sich nähern. Doch das Lächeln und Schmunzeln versiegt, als die Seeräuber die Bitte der beiden hören. Ein kurzer Moment bedrückender Stille, dann… der größere der beiden beginnt lauthals zu lachen. Wie dieses Lachen einzuordnen ist, ist nicht so leicht zu sagen. Lacht er die beiden nun aus? Lacht er weil er falsch über sie gedacht hat? Deutlicher wird der Grund, als das Lachen endet und seine Augen gefährlich aufblitzen.

“Euch uns anschließen wollt ihr, hm? Na dann… händigt mal eure Waffen aus… dann sehen wir weiter…”

Ein nicht besonders vertrauenserweckender Eindruck machen die beiden nun… sie mustern die beiden Helden… der kleinere und jünger der beiden meint schließlich: "Na, dass du (Amirato) gut für unsere Mannschaft sein könnte, sieht man, aber was bitte will die bei uns?" dabei nickt er zur Elfe. Jedoch spricht er nur mit Amirato…

AW: Die Suche

“Euch unsere Waffen aushändigen? Ihr beliebt zu scherzen. Wir wollen uns Euch anschließen und dies mit Eurem Kapitän besprechen, wir wollen uns nicht ergeben und wie die Dorfbewohner enden. Ich werde mich jetzt nicht von meinen Waffen trennen - ich trenne mich so gut wie nie von meinem Waffen.”

Bei diesen Worten blickt er dem älteren der Piraten genau in die Augen, kein Blinzeln stört seinen Blick. Dann schwenkt sein Blick schlagartig auf den jüngeren der beiden:

“Und was sie angeht - wenn jemand glaubt, sie sei nicht von Nutzen, ist das sein Problem. Aber frag sie doch einfach selbst.”

AW: Die Suche

Feyaria hört dem Gespräch aufmerksam zu, ihre Augen blitzen, als die beiden sie auffordern die Waffen auszuhändigen. oO Im inneren bestätigt sie die Worte, die Amirato von sich gibt. oO

Als die Männer anfangen über sie zu reden, verzieht sie das Gesicht, greift ohne Vorwarnung zu ihrem Schwert auf den Rücken und hält dieses drohend vor den Hals des jüngeren, lächelt dabei spöttisch als dieser zusammenzuckt.
„Ich kann genauso wie ihre Männer mit Waffen umgehen und auch andere Dinge gut genug für eure Arbeit vollbringen, ihr müsst mir nur eine Chance geben dies zu beweisen!“, mit diesen Worten senkt sie ihr Schwert wieder und streckt es den Piraten zu, zieht es jedoch blitzschnell wieder zurück, als einer der beiden danach greifen wollte und steckt es zurück in die Scheide, die durch einen Gürtel auf ihren Rücken gebunden ist.
oO Was sie getan hatte war mehr als riskant, aber vielleicht mussten man sich als Frau erst etwas männlich benehme, wenn man genauso wie sie gleichbehandelt werden wollte. oO Wenn dies nicht half…nun darüber würde sie sich sorgen machen, wenn es erst soweit war.

„Und, was ist nun wollt ihr noch lange hier rum stehen und euren Käpten ärgern, oder dürfen wir persönlich mit ihm reden?“. oO Angriff ist die beste Verteidigung oO, dachte sie nur und lächelte in sich hzinein…

Die Piraten - Tönningen

Die beiden Piraten zucken zusammen als Feyaria das Schwert zieht. Sie greifen ebenfalls zu den Waffen, verharren aber dann in der Bewegung, als sie bemerken, dass Feyaria keine weiteren anstalten macht sie anzugreifen. Als sie die Waffe wieder wegsteckt entspannen sich die beiden. Der direkte Blick von Amirato scheint sie etwas zu belustigen. Provokant schmunzeln blicken sie zurück.

"Nun, " spricht der ältere “Entweder ihr beugt Euch, oder wir müssen Euch die Waffen gewaltsam entweden” Bei den Worten beginnt er breit zu grinsen… der Gedanke eines Kampfes scheint ihm ziemlich gut zu gefallen…

Doch der jünge mischt sich ein. “Keine angst… Ihr bekommt sie wieder, falls wir euch aufnehmen. Das Risiko müsst ihr eingehen, wenn ihr hier weg wollt…”

Wie man sich denken kann, ist es eine ganz normale Vorsichtsmaßnahme. Man führt nicht jeden ohne Einschränkungen zum Führer…

Amirato - Tönningen

“Nun gut, dann sei es so.”

Amirato greift an seine Seite und zieht langsam sein Entermesser. Dann packt er es mit der linken Hand am Heft und reicht es dem jüngeren der Piraten.

“Bewahrt es gut, ich werde es an Bord zurückwollen.”

Mit einem Blick auf seine linke Seite fügt er an:

[I]“Und was das Messer angeht - ihr werdet doch nicht einem Mann sein Buttermesser wegnehmen wollen. Das wäre wahrscheinlich übertrieben. Und solltet ihr euch doch Sorgen machen - ihr seid ja jetzt mit den größeren Waffen ausgestattet.”

[/I]Sein Blick streift Feyaria:

“Wollen wir?”

AW: Die Suche

Feyaria seufzt, nickt aber dann und streckt ebenfalls ihr Schwert den Piraten entgegen. Als ihr Nebenmann sie fragend anschaut, nickt sie stumm und so folgen sie den beiden Piraten auf das Bord des Schiffes, wo weitere Piraten die Beute verstauten und die beiden Fremden mit Blicken regelrecht aufspießen. Auch die Dorfbewohner, die nun wie Sklaven behandelt wurden, sahen sie teils mit Hoffnung, teils mit Hass erfüllten Augen an und stummes Flehen begleitete die beiden.
Im inneren des Schiffes blieben die Männer abrupt:

" Ihr bleibt hier und wartet!".

Während der eine in den dahinter liegenenden Raum verschwindet, steht der andere drohend vor ihnen und lässt die Fremden nicht aus den Augen.

Während die beiden auf das Schiff geführt worden waren, sahen sich Feyaria und auch ihr Begleiter, wie es schien, unauffällig um. Sie suchte nach Möglichkeiten, sollte ihr Plan misslingen. Doch leider waren es einfach zu viele Piraten und dazu fand sie nichts auffälliges, was ihnen bei ihren Plan helfen konnte…

Auf dem Schiff - Meisterpost

Das Schiff auf das die beiden geführt werden ist recht groß, ein Zweimaster! An beiden Seiten sieht man die Einbuchtungen für die Rotzen. Diese Leute wissen sich also durchaus auf der See zu verteidigen, aber wer hätte daran gezweifelt?

An Deck sieht man ein paar vereinzelte Matrosen für die Neuankömmlinge herrichten, oder einfach ihrer täglichen Arbeit nachgehen. Es scheint sich um eine recht große Mannschaft zu handeln, was nicht verwundert, wenn man bedenkt, dass sie Dörfer überfallen und somit eine gewisse Kampfkraft aufweisen müssen. Man sieht einen Jungen, der recht feminine Züge aufweist und gerade das Deck schruppt. Weiter hinten sieht man schon die ersten die Segel vorbereiten… weitere 4 Gefangene werden an Bord gebracht, darunter auch die braunhaarige Frau, die noch immer recht benommen wirkt und immer wieder gestützt werden muss…

Sie werden zu der Kapitänskajüte unter dem Steuerrad gebracht. Das Schiff füllt sich. Etwas von den Helden entfernt geht eine Luke unter Deck auf, durch die die Gefangenen unter Deck gebracht werden. Ein wenig müssen Amirato und Feyaria warten, wobei sie Zeuge des Aufbruchs werden:

“Planke einholen, Segel lichten”

Amirato . An Bord des Piratenschiffs

Sich unauffällig umsehend betritt Amirato das Shciff der Piraten. Innerlich zuckt er zwar zusammen, als er sieht, dass die Piraten die Dorfbewohner wie Tiere unter Deck treiben, beherrscht sich aber vorbildlich.

Er folgt dem Piraten bis vor die Kapitänskajüte und wartet dor, während der Pirat diese betritt. Erst als er den Befehl zum Segel lichten hört, bemerkt man eine reaktion. Er dreht sich um und lächelt den zurückgebliebenen Piraten an:

“Ihr macht Nägel mit Köpfen - das gefällt mir. Offenbar seid ihr euch relativ sicher, dass wir in die Mannschaft aufgenommen werden, wenn ihr jetzt schon ablegt. Darauf müssen wir später noch den ein oder anderen trinken! Da können wir dann gleich Euren erfolgreichen Beutezug begießen.” Er scheint kurz zu überlegen und mustert den Horizont: “Hoffen wir nur, dass wir auf dem Weg nach - wohin fahren wir eigentlich mit den Dorfbewohnern?- nicht noch irgendwelchen Thorwalern begegnen. Ich meine - die Dorfbewohner sind doch für den Verkauf gedacht, oder? Und das mögen die ja, nach allem was ich gehört habe, überhaupt nicht… Andererseits, so schlimm können die ja auch nicht sein!”

AW: Die Suche

Etwas verdutzt blickt der junge Pirat Amirato an… Als dieser von der sicheren Aufnahme in die Mannschaft spricht, unterbricht er Amiratos Redeschwall mit einem lauten Lachen, das einige Zeit andauert, bevor er den Helden mit einem Schmunzeln auf den Lippen weiterreden lässt.

Als die letzten Worte gesprochen sind, verstreichen einige Momente bis der Pirat antwortet:

“Sei nicht so neugierig! Sicher ist noch gar nix.”

Wieder erklingt ein kurzes, leises Lachen… es scheint doch noch mehr als nur eine Möglichkeit für die Zukunft der beiden auf diesem Schiff zu geben.

AW: Die Suche

Kaum hört sie den Ruf zum Aufbruch, zuckt die junge Frau kurz zusammen und sieht sich um. Da sie noch immer ihre Kapuze über dem Kopf trägt, kann man das verziehen des Mundwinkels und die Unsicherheit in ihren Augen kaum erkennen. Doch schon nach kürzester Zeit fängt sie sich wieder und lauscht dem Gespräch zwischen ihren Begleiter und einem der Soldaten.

oO Also war ihre Vermutung richtig, sie konnten sie entweder aufnehmen oder es könnte auch genauso gut dasselbe Schicksal die beiden ereilen, wie auch bei den Dorfbewohner.
Doch wie auch immer das Ganze ausgehen sollte, kampflos würde sie niemals zu einer Sklavin werden, das ist schon mal sicher. Oo

Es vergehen einige Minuten des Schweigens, als endlich die Tür wieder geöffnet wird und man sie hereinbittet.
Der junge Pirat, der die ganze Zeit bei ihnen gestanden hatte schubst die beiden unsanft hinein, verschließt die Tür hinter sich und stellt sich drohend, mit verschränkten Händen vor sie.

Feayria verdreht die Augen und schüttelt den Kopf, tretet dann aber wie befohlen zusammen mit Amirato vor den eigentlich Kapitän, der an einem alten Holztisch sitzt und auf eine Karte zu starren scheint.
Da der Mann in ihrer Begleitung nichts aus dem Pirat herausbekommen hatte, mussten sie hier ihr Glück erneut versuchen.

Amirato . An Bord des Piratenschiffs

Als sich die Tür zur Kapitänskajüte öffnet und sie hereingebeten werden, wartet Amirato den Schubser nicht ab und betritt den Raum.
Ein schneller Rundblick offenbart, dass außer dem älteren der Piraten, der die Kajüte vor ihnen betreten hatte und dem jüngeren, der sie hineingeführt hat, nur noch eine weitere Person anwesend ist. Dies muss wohl der Kapitän sein.

Die Kajüte selbst ist genau so, wie man sich eine Kapitänskajüte vorstellt - mit einer Koje und dem großen Tisch, an dem der Kapitän sitzt und seine Karte betrachtet, ist der meiste Platz belegt. Den restlichen Platz nehmen ein großer Schrank und eine Seekiste ein. Am Boden liegt ein Teppich und an den Wänden hängen Leuchter, die die Kajüte gut ausleuchten. Amirato lässt den Blick noch einmal durch den raumschweifen:

oO Sehr beengt hier, das ist gut. Im Fall der Fälle ist hier kaum Platz für den Einsatz größerer Waffen - die Entermesser der Piraten dürften hier fast die gefährlichste Waffe sein, deren Einsatz möglich ist. Damit ist ihre Überlegenheit im Moment fast egalisiert. Oo

Dann tritt er einen Schritt nach vorne und nach links, so dass er den jümgeren Piraten nicht mehr direkt im Rücken und den Kapitän und den anderen Piraten vor sich hat. Shcließlich blickt er in Richtung des kapitäns und wartet, bis dieser den Blick von seiner Karte hebt und ihnen seine Aufmerksamkeit schenkt.