Guten Morgen.
Entschuldigung für die ein wenig verspätete Stellungnahme, aber ich war die letzten paar Tage auf der Nürnberger Spielemesse.
Also ein paar Erklärungen:
Wir sind bisher davon ausgegangen, das das Hauptproblem der “Dunkelheit” des Drucks sich mehr ider weniger nur auf Wege der Helden bzw. auf in Graustufen umgewandelte Farbbilder bezogen hat. Da WdH zu dunkel war, haben wir die Helligkeit von WdS erhöht, was dazu geführt hat, das die grauen Tabellenbalken nicht mehr zu sehen waren :?. Bei WdZ haben wir auch das Problem gelöst.
Weitere Unterschiede bei der Helligkeit einzelner Produkte können dadurch zustande kommen, dass wir unterschiedliche Drucker für unsere Bücher verwenden. Wir versuchen zwar, gleichartige Produkte immer bei den gleichen Druckern machen zu lassen, dass klappt aber nicht immer (aber mittlerweile meistens!). Das liegt vor allem an Termindruck, aber auch hin und wieder an ganz profanen Gründen wie dem Preis.
Wenn die Bücher einzelner Druckereien dunkler oder zu dunkel gedruckt sind (und wie gesagt - dass dies ein Problem ist, war uns nicht bewußt), können wir auch daran was drehen. Ich persönlich kann z.B. bei Strandgut nicht nachvollziehen, was daran zu dunkel sein soll - aber das ist meine persönliche Meinung und nichts sonst! (Naja gut - der Schmutztitel könnte was heller sein…)
Ich höre mir gerne konkrete Kritiken dazu (und zu anderen Abenteuern) an
Zum Argument “bei Fanpro war die Druckqualität immer gleichbleibend” - ich habe mir die Hardcoverabenteuer mal genauer angeschaut und habe zu meiner Verwunderung festgestellt, dass die Buchrücken unserer Hardcover-Abenteuer zwar dunkler sind, als die letzten drei von Fanpro, aber so ziemlich die gleiche Farbe haben, wie alle Hardcover-Abenteuer davor. Prozentual gesehen hat also Fanpro bei den letzten ihrer drei HC-ABs daneben gelegen. . Ich habe die Abenteuer allerdings nur mit den hier im Verlag liegenden drei oder vier Sets verglichen, insofern kann ich auch falsch liegen - ist aber sehr unwahrscheinlich.
Das ist jetzt nur ein Beispiel das ich gerade zufällig gefunden habe - ich werde jetzt keine weiteren Suchen, aber ich glaube, wenn ich wollte würde ich welche finden.
Zu einzelnen Produkten bei denen was schief gelaufen ist:
Märchenwälder und Steinzeichen - ein paar DSAler haben angemerkt, das die Rückenfarbe bei diesen Abenteuern einen Violett- bzw. Braunstich haben. Ist mir bei ein paar unserer Belegexemplare tatsächlich auch aufgefallen.
Der Grund dafür dürfte schlicht und einfach die sehr erhöhte Produktionsgeschwindigkeit dieser beiden Hardcover sein.
Wie sich vielleicht einige erinnern habe ich vor ein paar Monaten mal den “was ist bei diesen Büchern schiefgelaufen” Wettbewerb im Forum ausgerufen. Nun ja - die erste Auflage dieser beiden Bücher wurden aus versehen vom Drucker nicht an uns geliefert, sondern an einen Dokumentenvernichter, der eigentlich zwei Paletten verdruckte Bücher bekommen sollte :shock:. Daraufhin hat die Druckerei alle Hebel in bewegung gesetzt, um unsere Bücher so schnell wie möglich nachzudrucken. Dabei hat es wahrscheinlich ein paar Abstriche bei der Qualitätskontrolle gegeben. Dafür spricht auch, dass Strandgut die “richtige” Farbe hat (soweit ich das anhand unserer Exemplare hier beurteilen kann )
Schild des Reiches: wir haben bei dem Buch extra auf das Know-How des alten Fanpro-Druckers zurückgegriffen, damit sich am Aussehen des Buches nichts ändert. Das bedeutet, dass wir einen teureren Drucker beauftragt haben, als wir das ohne diese “Probleme” getan hätten.
Fakt ist, dass das Buch a) einen geringfügig satteren/leutenderen Grünton hat und b) einige Bücher eine Art Knicke oder Rillen aufweist. Besonders mit b) waren wir alles andere als zufrieden. (Denn a) ist auch schon bei Fanpro nicht immer so 100%ig einheitlich gewesen) :?
Im Schatten Simyalas - Bei einer gewissen (zu hohen) Menge der Bücher waren Seiten verklebt. Dieser Drucker wird keine dicken DSA-Hardcover mehr für uns drucken. Dieser Drucker war einer der ersten, die wir (bzw. sogar noch Fanpro) ausprobiert haben - mittlerweile haben wir da einfach bessere gefunden.
Das sind so die Bücher bei denen bei größeren Mengen was falsch gelaufen ist - bitte glaubt mir, dass Dinge wie falschrum eingebundene Innenseiten, verschnittene Seiten und unterschiedlich lange Front- und Rückencover so gut wie bei jedem Drucker und bei jeder Auflage mal passieren können. Sowohl das zusammenstellen der Druckbögen als auch das Binden ist immer noch mit einem gewissen Anteil von Handarbeit verbunden.
Au-Ha - Ich hoffe dieser Post ist überhaupt noch lesbar. Ich würde ihn ja noch was formatieren, aber ich mach jetzt erstmal Mittach!