Hallo oh ihr Freunde des gepflegten Modellbaus und natürlich des DSA Spielsystems
Im Laufe der Zeit möchte ich euch einmal ein paar Bilder aus meiner lebhaften Modellbau und Bemalzeit
hier zur Ansicht anbieten.
Naja, wo fange ich an… was wäre ein Bericht ohne ein wenig Geschichtswissen
Mit DSA kam ich gegen Ender der 90er Jahre in Kontakt über Michael Immig für den ich vorher schon
ein Autragsdiorama für das Tabletopspiel Warzone gebaut hatte.
Diesmal ging es um Spielgeländebau für die Messestände in Essen zur Präsentation des ( damals neuen )
Tabletopspieles Armalion. Dadurch lernte ich das Spielsystem kennen und auch die Leute die damals
bei der Produktion des Spieles am Ruder sassen.
Obwohl eher im GW Universum zuhause habe ich mich dann auch tiefer in die DSA Welten hineinziehen lassen.
Allerdings war ich immer mehr dem Tabletop verbunden (Armalion) als jetzt der Rollenspielerseite der
DSA - Welt.
Nachdem ich 1999 die offene Kategorie des ersten deutschen Golden Demon Wettbewerbs in Köln mit
meinem Mortheim Diorama gewonnen hatte, trat in folge der Geschäftsführer des hiesigen (Karlsruhe)
Spieleladens Günther Kopf an mich heran mit dem Wunsch, ich solle ihm ein Diorama bauen für einen
Wettbewerb bei dem es das Schwert Armalion zu gewinnen gäbe.
Leider weiß ich echt nicht mehr auf welchem Con der Wettbewerb abgehalten wurde, ich glaube es war
der Ratcon aber hundertprozentig sicher bin ich mir nicht. Vielleicht weiß ja jemand hier im Forum mehr
darüber und kann mein Wissen auffrischen.
Ich dachte, es handle sich um ein kleines Diorama das ich für die Jungs und Mädels bauen sollte und
blauäugig wie ich war, sagte ich zu
Ausgemacht wurde, ich baue das Modell und die Jungs und Mädels bemalen die Zinnfiguren dazu, da mir
das für die 6 Wochen Frist die ich als Vorgabe hatte dann doch zu viel war das auch noch zu machen.
Mein Dioramavorschlag das ein Modell mit einer Grundfläche von ca. 25 x 25 cm beinhaltet hätte
entsprach ach so gar nicht den Vorstellungen der Terminal Entertainment Crew und so brachten sie mir
ihren Wunsch näher der nur “minimal” grösser war ^^
Hier die Vorlage zu dem sie mir das Buch in dem sie enthalten war mit einem Lächeln in die Hand
drückten…
ARMORICUM ARDARITICUM - BURG WEIDLETH
Mit diesen 3 Bildern als Vorlage habe ich dann angefangen mir Gedanken über das Modellbauprojekt
zu machen:
Die Komplettansicht der Burg. Diese steht ja laut der “historischen” Geschichtsgebung des Ardariticums
auf zwei Bergspitzen. Die kleinere Wehrburg ist durch einen Brückenweg mit der Hauptburg verbunden
die wiederum nur über diesen zugänglich ist.
Hier ein Bild der Wehrburg mit einer kleinen (dürftigen) Beschreibung.
Und hier das Bild der Hauptburg.
Diese drei Bilder hatte ich als Vorlage um die Burg zu bauen, mehr stand mir nicht zur Verfügung.
Im Armoricum gibt es noch ein weiteres Bild, dieses behandelt aber die Innenräume der Hauptburg
und war für den Bau des Modells nicht von Nutzen.
Nun ging es darum den Massstab des Modells herauszufinden so daß die Grösse des Modells zu
den damals noch im 25mm Maßstab befindlichen Zinnmodellen passt.
Dazu habe ich die Stufen der in der Vorburg zu sehendenen Treppe die hoch zum Wehrgang führt
gezählt, eine bestimmte Stufenhöhe festgelegt und dann das ganze hochgerechnet.
Und diesen Maßstab dann auf das komplette Modell übertragen.
Leider waren zu der Zeit als ich das Modell baute Digitalkameras noch eher eine Seltenheit und auch
ich besaß zu dem Zeitpunkt noch keine. Vom Bau des Modells an sich habe ich damals auch Bilder
erstellt, der langen Zeit und einigen Erignissen inzwischen geschuldet sind diese aber leider nicht
mehr auffindbar
Auch vom fertigen Modell hatte ich nur normale Fotos, habe diejenigen die ich noch gefunden habe
eingescannt, damit ich sie euch hier zeigen kann.
Das Modell bestand nach Bau aus drei Teilen, der Vorburg, der Verbindungsbrücke und der Hauptburg.
Komplett aufgestellt und mit der Brücke verbunden hatte es ungefähr folgende Masse:
1,40m lang, 60cm breit und 80 cm hoch (ohne Beflaggung)
Hier die Bilder:
Die Rückseiten der Burgen die nicht auf den Bildern zu sehen waren musste ich komplett nach meiner
eigenen Vorstellung anpassen.
Ansicht der Hauptburg, an der rechten Seite unten im Gebirge hatte ich den Schriftzug Weidleth eingraviert.
Ansicht der Burg von der Fronseite
Das Wachhaus der Vorburg mit Torposten.
Nun folgen Bilder von der Innenansicht der Vorburg:
So, leider kann ich jetzt keiner Bilder mehr anhängen, Maximalanzahl ist erreicht
Es geht dann weiter im zweiten Teil