DuN: Gestrandet

Sanft setzen die Pegasi an einem feinsandigen Strand auf und laufen langsam aus. Immer noch ist es dunkel und außer den Wellen, die sanft auf den Strand plätschern hört ihr keine Geräusche. Sicherlich hat eure Ankunft die einheimische Tierwelt verstummen lassen. Die Krieger heißen euch vier, Seyshaban, Ragnar, Raban und Ruppert, abzusteigen. Der Anführer der vier, der schon die ganze Zeit an der Spitze geflogen war, setzt zum Sprechen an. Und wie ihr verwundert feststellen könnt, hat Anctaan sein Wort gehalten. Ihr versteht ihn, obwohl er eine fremde Sprache spricht. Ihr könnt das Khaddurisch verstehen. Er zeigt auf den Wald, der in wenigen Schritt Abstand vom Strand beginnt. “Wenn ihr dieses Wäldchen durchquert und den daran anschließenden Hügel übersteigt, erreicht ihr eine kleine Stadt namens Abaschock. Das dauert zu Fuß vielleicht 30 Minuten. Dort könnt ihr vielleicht eure Angelegenheiten weiter regeln. Wenn ihr Gold oder Silber besitzt, werdet ihr keine Schwierigkeiten haben. auch Kupfer ist teilweise OK! Die hiesige Tierwelt dürfte für euch nicht gefährlich sein. Lebt wohl!” Dann wendet er sein Pegasus, nimmt Anlauf und entschwindet fliegend in der Nacht. Seine Gefährten tun es ihm gleich.

Ihr habt wieder festen Boden unter den Füßen und fühlt euch aber irgendwie alleine. Nur wenige Augenblicke, nachdem die Krieger auf ihren ihren fliegenden Pferden verschwunden sind, setzen die Geräusche ein, wie ihr sie auch aus den nächtlichen Wäldern eurer Heimat kennt. Oo Wie soll es nun fernab eurer heimatlichen Gefilde mit euch weitergehen? oO ist die Frage, die sich wohl jeder von euch im Stillen stellt.

AW: DuN: An der Küste

Abgesehen von dieser Frage geht Raban noch etwas Anderes durch den Kopf. Mit leichtem Schmunzeln denk er: oOMutter wäre sehr zufrieden mit mir, wenn sie wüsste, dass ich schlussendlich doch noch geflogen bin. So viel Angst vor dem Fliegen wie noch vor einigen Jahren habe ich nun offensichtlich nicht mehr.Oo

Er bedankt sich kurz bei dem Krieger (in dessen Sprache, schon der Übung halber) und blickt dann Richtung Wald.

Ruppert Weidenauer - DuN: An der Küste

Ruppert verzieht ein wenig säuerlich das Gesicht, als der Anführer davon spricht, daß man mit etwas Gold oder Silber wohl keine Schwierigkeiten haben wird. Der Umstand nichts mehr zu besitzen, hatte ihn ja erst hier her gebracht. Naja - irgendwie würde er wohl noch ohne Gold oder Silber auskommen müssen.
Auch er verabschiedet mit leicht mürrischer Miene die Wächter, die sie hier her gebracht haben …
An die Gefährten gewandt sagt er:

“Da wären wir. … An einem Ort, … von dem wohl … nur die Götter … was wir hier sollen.”

Seyshaban - An der Küste

Während des Fluges sieht man erneut, dass Seyshaban sich fester im Zaumzeug des Pegasus festhält, als es wohl notwendig wäre. Auch vermeidet er es angestrengt, nach unten aufs Meer zu schauen. Als die Pegasi die Gruppe endlich absetzen, beeilt sich Seyshaban von seinem Tier zu steigen, stellt sein Gepäck ab und streichtelt dem Tier erleichtert (und dankbar?) über die Flanke. Mit einem schaudernden Blick in Richtung der endlosen Wasserfläche lässt er das Tier dann ziehen.

Als die Krieger die Gruppe verlassen haben, wendet sich Seyshaban an die Kameraden.

[I]"Wollen wir hoffen, dass die Kriger recht behalten und sich dort tatsächlich eine Stadt findet, in der wir wenigstens Teile des Gold von Daraan in heimische Währung wechseln können. Eine Wechselstube wird wohl dann unser erstes Ziel sein. Aber wenigstens können wir uns verständigen - dies erleichtert alles merklich.

Welch Lande uns wohl erwarten mögen? Wir müssen auf der Hut sein - niemand weiß, wie die Einheimischen auf Fremde reagieren werden. Außerdem gilt es nun Pläne zu schmeiden: Wie wollen wir verfahren, wohin wollen wir unserere Schritte lenken?

Ein Ziel könnte es sein, zuerst eine größerere Stadt dieser Lande zu erreichen und dann zu versuchen, die Heimat zu erreichen. Die große Stadt daher, da ich hoffe, dort die Informationen über unsere “Gastgeber” zu erhalten, die jene uns verschwiegen haben und herauszufinden, ob in diesen Landen die Lage unserer Heimat bekannt ist. Und so diese Stadt einen Hafen besitzt, könnten wir dann versuchen, ein Schiff zu erreichen - und damit gen Heimat zu fahren. Alternativ könnten wir auchg versuchen, Daraan zu rufen. Den Stein besitze ich immer noch - womöglich hat dieser doch eine Funktion.

Alternativ könnten wir auch versuchen, in diesen Landen unser Glück zu machen. Dies Land liegt wohl östlich unserer Heimat - zumindest führte uns unsere Reise zur Fest über das östliche Meer. Und von der Feste hierher - nun Ragnar, habt ihr die Lage der Feste und unsere Reiserichtung behalten können?

Denn aus den Landen östlich Aventuriens erzählt man sich gar wunderliches - in meiner Heimat erzählt man sich von einem Kaufmann, der immer wieder versucht, östliche Gefilde zu erreichen und auch wenn ihm das nie glückte, allein durch das, was er auf den Inseln vor diesen Gefilden gefunden hat, reich wurde. Wer weiß, welch Schätze wir hier erringen können - und welch Wissen es hier zu ergründen gibt?

Was denkt ihr - wollt ihr versuchen, möglichst bald gen Heimat zu kommen oder wollen wir versuchen, erst hier unser Glück zu machen?
Feqz möge unsere Schritte lenken, ganz gleich wohin es uns treibt und die Zwölfe mögen uns vor den Göttern dieser Welt beschützen!"[/I]

AW: DuN: Gestrandet

Also, was mich angeht, ich will wieder nach Hause. Aber es wird wohl eine ganze Weile dauern, bis wir einen Weg dahin finden. Also sollten wir uns erst einmal hier umschauen.

Er blickt Ragnar an und fragt: “Oder was meinst Du? Du bist doch bestimmt bewandert in Seefahrt und Kursbestimmung durch die Sterne. Vielleicht auch im Schiffbau? Wie groß sind wohl unsere Chancen, wenn wir jetzt ein Schiff bauen, dass wir noch im Laufe unseres Lebens nach Hause kommen? Ich befürchte, das würde unsere verfügbare Zeit überschreiten. Aber vielleicht weisst Du ja mehr als ich.

Ruppert Weidenauer - DuN: Gestrandet

“Auch ich will zurück … schliesslich gedenke ich … mein Studium … noch weiter fortzusetzen. … Doch zunächst gilt es … für mich … mein immer noch … oder bereits wieder … ungelöstes Problem … des Mangels gültiger Zahlungsmittel … zu lösen. … Mir wird … nicht viel anderes … übrig bleiben … als erneut Arbeit … oder einen Auftrag anzunehmen.”

mit etwas verdrieslichem Gesicht zuckt er die Schultern.

AW: DuN: Gestrandet

Ragnar blickt Raban kurz an und antwortet mit einem sarkastischem Unterton:

“Eher friert das Meer zu, so dass wir trockenen Fusses zurück nach Aventurien kommen, bevor wir paar Leutchen es schaffen, ein gutes Schiff zu bauen!”

Dann wendet er seinen Blick dem fernen Horizont zu, weit draußen auf dem Meer, und beginnt leise zu beten.

AW: DuN: Gestrandet

Raban antwortet Ragnar: “Das dachte ich mir. Also den Schiffbau heben wir uns auf für den Fall, dass uns überhaupt Nichts einfällt. Dann bin ich dafür, dass wir in diese Stadt gehen. Vorher würde ich allerdings gerne ein Wenig ausruhen, ich habe schon länger nicht mehr richtig geschlafen. Bevor wir allerdings ausruhen können, sollten wir uns die nähere Umgebung ansehen. Insbesondere nach Spuren größerer Tiere. Und auch nach einem gemütlichen Lagerplatz. Gegessen haben wir ja genug, das reicht erst mal. Frisch ausgeschlafen gehen wir aufmerksamer duch diesen unbekannten Wald.

Ruppert Weidenauer - DuN: Gestrandet

Ruppert nickt Raban bestätigend zu. Auch er hält es für das beste sich hier erstmal einen Lagerplatz zu suchen und erstmal richtig auszuschlafen. Sein fragend werdender Blick geht zu Ragnar und Seyshaban.

“Was meint ihr?”

Seyshaban - An der Küste

“Eine Pause ist nötig - wir waren schließlich die halbe Nacht unterwegs und haben lange nicht geschlafen.
Ich übernehme die erste Wache - und schlage vor, dass wir spätestens eine Stunde nach Sonnenaufgang aufbrechen. Da die Stadt nur eine halbe Stunde entfernt sein soll, hätten wir dann genug Zeit, uns in dieser zu orientieren. Wir benötigen ja zuerst einen Geldwechsler und dann eine Taverne - und wissen nicht, wie die Bewohner dieser Stadt auf Fremde reagieren.
Ich glaue auch nicht, dass wir uns vor einer Rast besonders umsehen müssen, unsere Begleiter versicherten uns ja, die Gegend sei sicher und ich sehe nicht, warum sie uns ausgerechnet jetzt angelogen haben sollten.”

AW: DuN: Gestrandet

Ragner blickt weiter in den Horizont und betet leise, so dass man nur wenige Satzfetzen verstehen kann.

“…bei Efferd…warum…gerade sie…[SIZE=“1”]so schööön[/SIZE]…und das Gold…[SIZE=“3”]verdammt[/SIZE]…[SIZE=“1”]enschuldige[/SIZE]…aber…”

Seyshaban - Am Strand

Seyshaban blickt kopfschüttelnd zu Ragnar, anschließend blickt er sich im Mondlicht um und geht ein kleines Stückchen vom Ufer in Richtung des Landesinneren. Dort blickt er sich erneut um, setzt sei Gepäck ab und schnallt seine Decken los und breitet sie aus:

“Hier scheint mir ein guter Lagerplatz zu sein, weit genug weg vom Meer und auch sonst gut gelegen. ich schlage vor, ihr legt Euch hier hin und ich wecke die zweite Wache, wenn der Mond nach hier gewandert ist. Ein Feuer scheint mir unnötig, es ist nicht zu kalt, um diese Nacht nur in Decken zu verbringen.”

Dabei deutet er auf den Fleck am Himmel, an dem er den Mond in zwei Stunden erwartet.
Dann nimmt er seine Partisane in die Hand und beginnt, eine kleine Runde zu laufen.

[SIZE=1]Für den Meister:[/SIZE]
[MI]Ich habe eine Probe auf Wildnisleben gewürfelt, von der ich mich bei der Wahl des Lagerplatzes und der Zeitschätzung leiten lasse:
Wildnisleben: 2 auf 14/14/13.
Gewürfelt, so Du nicht selbst würfeln willst: 9/18/19, also eher vorbei…[/MI]

AW: DuN: Gestrandet

Ihr verbringt die Nacht an der von Seyshaban ausgewählten Stelle. Außer ein paar Ameisen stört nichts eure Nachtruhe und euer Körper erlebt eine normale Regeneration (sofern nötig). Als der Morgen graut und die ersten Sonnenstrahlen hinter den Bäumen erscheinen, wisst ihr zumindest wo Osten ist. Allerdings habt ihr keine Ahnung welche Jahreszeit hier gerade herrscht, obwohl die Nachttemperaturen daraufhin deuten, dass es wohl kaum Winter sein kann. Etwas ungelenk erhebt ihr euch und bringt durch leichte und sachte Bewegungen wieder etwas Geschmeidigkeit in eure Muskeln.

Ruppert Weidenauer - DuN: Gestrandet

Als einer der ersten erwacht Ruppert wohl an diesem Morgen. Er schaut sich bei den jetzt besseren Lichtverhältnissen erstmal um. Er hält Ausschau nach etwas Holz für ein Feuer, um vielleicht einen Tee kochen zu können. Tee hat er noch in dem Fresspaket, daß er vor der Abreise mit Daraan vom Wirt gekauft hat.

AW: DuN: Gestrandet

Ruppert findet trockenes Holz. Das Feuer zu entfachen, ist also kein Problem.

Ruppert Weidenauer - DuN: Gestrandet

Ruppert sammelt also genug trockenes Holz für ein Feuer zusammen und entfacht es. Er füllt genug Wasser in seinen Topf, daß jeder der Gefährten - so er möchte - einen Tee trinken kann. Als das Wasser kocht streut er die getrockneten Blätter hinein und nimmt den Topf vom Feuer um den Tee ziehen zu lassen. Der Geruch von frischem Tee mag dem einen oder anderen Gefährten in die Nase steigen …

Seyshaban - An der Küste

Seyshaban war kurz nach dem Aufstehen etwas abseits gegangen und hatte eine Art Tanz (?) vollführt, der langsame Bewegungen mit schnellen Schlägen, Drehungen und Dehnungen vereinte. Er kehrt gerade zurück, als Ruppert Tee aufsetzt. Er lächelt und sagt:

“Eine wahrhaft gute Idee - dürfte ich Euch um eine Tasse bitten? Tee wird uns gut tun und unsere Lebensgeister wieder wecken!”

Dann geht er zu seinem Gepäck, entnimmt diesem eine Tasse, sowie seine Pfeife und Tabak. Er stopft seine Pfeife und kehrt dann, mit der Tasse und dem Tabak in der Hand, wieder zum Feuer zurück.

“Wollt ihr auch?”

Dann nimmt er einen kleinen Span aus dem Feuer und entzündet die Pfeife. Er reibt sich die Hände. Dann sagt er in die Runde der Gefährten:

“Wisst ihr, auch wenn unsere Strandung in einem fernen Land höchst unerfreulich ist, so scheint es mir doch, dass wir nicht gänzlich von den Göttern verlassen worden sind. Die Götter haben ihre Hände über uns gehalten und uns davor bewahrt, durch leichtsinn eine Bestie zu befreien. Und sie haben dafür gesorgt, dass die Bewacher dieser Bestie unseren Leichtsinn nciht zum Anlass nahmen, unsere Leben zu verkürzen, sondern uns freundlich auf unsere Fehler aufmerksam gemacht. leichzeitig habe die Götter es aber nciht versäumt, uns auf den hochmut der Bewacher aufmerksam zu machen - eine Schwäche, die viele befällt, die eine wichtige Aufgabe erfüllen und die sehr gefährlich ist. Also muss auch unsere Ankunft hier zum göttlichen Plan gehören - vielleicht will Herrin Hesinde uns zu Erkenntnissen führen, die die sichere Verwahrung der Bestie und vielleicht auch deren Vernichtung garantieren? Wie auch immer, Feqz und Hesinde haben mich mit einem gesunden Forscherdrang gesegnet und so bin ich nun direkt aufgeregt zu erfahren, in welche Länder es uns verschlagen hat und welche Völker diese Länder bevölkern.”

AW: DuN: Gestrandet

Raban wacht ebenfalls auf, und nach einem Morgengebet zieht er die Essensrationen aus dem Rucksack, die er noch aus der Festung mitgenommen hat

[MI]Zur Erinnerung: Seine zwei Kaninchen hat Raban in der Vorratskammer gegenüber dem Empfangsraum gegen die dort vorhandenen dauerhafteren Essensrationen eingetauscht. Das sollte für ein gutes Frühstück reichen.[/MI]

Schön, dann sollten wir nach dem Essen mal in diese Stadt gehen. Mal sehen, was wir dort vorfinden.

Er verteilt die Essensrationen und geniesst ebenfalls den Tee.

Ruppert Weidenauer - DuN: Gestrandet

“Natürlich … Dafür habe … ich ihn gemacht”

antwortet Ruppert auf Seyshabans Frage und giesst ihm von dem heissen Getränk in die Tasse. Auch Raban bekommt einen Tee. Natürlich auch Ragnar, wenn er einen möchte.
Ruppert kramt etwas Brot und Käse aus dem Fresspaket und frühstückt erstmal.

“Ja … die Stadt sollte unser … nächstes Ziel sein … das denke ich auch.”

stimmt er Raban zu.

AW: DuN: Gestrandet

Ragnar nippt kurz am Tee und verzieht angewidert das Gesicht.

“Pah, ist das eine Drecksbrühe.”

Mürrisch schaut er in die Tasse und schüttelt leicht den Kopf. Doch dann setzt er die Tasse ein weiteres mal an und trinkt den Tee langsam aus.

“Ja, wir sollten zur Stadt gehen. Vielleicht gibt es dort ja etwas besseres zu trinken. Ausserdem brauchen wir auf kurz oder lang Geld, wenn wir nicht bis zum Rest unseres Lebens am Strand übernachten wollen.”