Electronic Arts schaltet Server ab

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Multiplayer-Fans betroffen! Electronic Arts schaltet Server ab!

Der Konzern Electronic Arts (EA) schaltet aus Kostengründen Onlinedienste für einige Spiele ab. An zwei Stichtagen gehen Server von insgesamt 17 Demos und Titeln vom Netz. Der erste Termin ist der 11. August, dann müssen etwa Spieler von “Need for Speed: Most Wanted” oder “Tiger Woods PGA Tour 10” auf den Mehrspielerteil verzichten. Am 1. Oktober folgen dann die lediglich zwei Jahre alten NHL 10 und Madden NFL 10.
Von den großen Serien wie FIFA (Fußball), NHL (Eishockey) oder NFL (American Football) veröffentlicht Electronic Arts jährlich neue Versionen, mit aktualisierten Daten und Verbesserungen unterschiedlichen Umfangs. Als Richtlinie für die Abschaltung bestimmter Server gibt der Konzern auf seiner Webseite an, die betroffenen Spiele hätten gemeinsam weniger als 1 Prozent der Spieler im EA-Netzwerk ausgemacht.

11. August:
[ul]
[li]Army of Two (PS3, X360)[/li][li]Army of Two Demo (X360)[/li][li]Battlefield 2142 Demo (PC)[/li][li]Battlefield 2: Modern Combat (X360)[/li][li]Battlefield 2: Modern Combat Demo (X360)[/li][li]Medal of Honor Airborne (PSP)[/li][li]Medal of Honor Heroes 2 (PSP, Wii)[/li][li]NASCAR 09 (PS3, X360 (in Nordamerika))[/li][li]NCAA Basketball 10 (PS3, X360)[/li][li]NCAA Football 10 (PS3, X360)[/li][li]Need for Speed Most Wanted (PC, X360)[/li][li]Need for Speed Undercover (PSP)[/li][li]Skate (PS3, X360)[/li][li]Tiger Woods PGA Tour 10 (PSP, PS3, X360, Wii)[/li][li]Tiger Woods PGA Tour 11 Demo (PS3, X360)[/li][/ul]1. Oktober:
[ul]
[li]Madden NFL 10 (PS3, X360)[/li][li]NHL 10 (PS3, X360)[/li][/ul]Quelle: n-tv

Gruß
Tufir

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… und jetzt auch noch das:

Electronic Arts erbost PC-Spieler: Battlefield 3 im Spionage-Modus - n-tv.de

BF 3 Freunde freut euch!

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Jippieh! Zwar haben sie inzwischen die AGBs leicht angepasst, aber Origin bleibt Spyware. Ich überleg, es zurückzuschicken, wenns endlich ankommt… ich will bei EA → :mob_2 Frustrierend genug, dass schon der CD-Key gefehlt hat, und damit die ganze Vorbestellerei fürn Hugo war.

EDIT: Formatiere meinen Spiele-PC und werde Origin Sandboxen. Also komme ich doch noch zu BF3. Aber werde trotzdem jede einzelne Petition gegen Origin unterschreiben. Es kann nicht angehen, dass Otto Normalverbraucher erst nen ITler braucht, um ein Spiel ohne Spionage spielen zu können.

EDITH sagt: lol, jetzt lag gerade BF3 in der Post. Jetzt muss ich gleich mal anfangen zu formatieren. :smiley:

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Ob es wirklich etwas bringen wird, ein paar Petitionen zu unterschreiben? Am effektivsten trifft man die Entwickler doch immernoch, wenn man solche Produkte schlichtweg nicht kauft. Immerhin hat man als Konsument ja auch einen gewissen Einfluss darauf, was wie entwickelt wird. Und wenn sehr viele Leute konsequent Spiele wie BT3 meiden würden, gäbe es auch ein umdenken bei den Entwicklern…

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Dann versuch mal den Leuten hier im Forum auszureden, Blizzard keine Spiele mehr abzukaufen (namentlich Diablo 3), weil Blizzard seine Mitarbeiter nur als Ressourcen sieht und deswegen während der Entwicklung von WoW das gesamte Creative Team hinter Warcraft (und eigentlich allen Blizzard-Titeln) ohne Verhandlung oder Zögern gefeuert hat, weil die mehr Geld und mehr Einfluss auf das Spiel wollten. :stuck_out_tongue: Ich freue mich seit BF2 auf einen BF-Teil, der es wert ist gespielt zu werden. Nenn mich schwach. :smiley:

Außerdem: Wenn genug Leute schreien platzt denen bei EA schon das Trommelfell. :slight_smile: Hoffentlich wird das rechtlich verfolgt.

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… und wieder was Neues: Entrüstung über Battlefield-3-Spionage: EA schreckt zurück und säuselt - n-tv.de

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Mein Standrechner ist jetzt jungfräulich wie Maria selbst, also kann Origin kommen. :slight_smile: Ich hab zwar nichts zu verstecken, aber ich lasse es trotzdem nicht in meinen persönlichen Sachen stöbern. Soweit kommts noch.

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Da müsstest Du auch aufhören Lebensmittel von Nestle zu kaufen.

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Ich kaufe Produkte von Nestle, Blizzard, EA, Microsoft und all den anderen, merkwürdigerweise gewinnorientierten Konzernen. :smiley:

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Ich mache das nur mit Ulisses-Produkten! Sind die auch gewinnorientiert?? :rofl:

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[OT]

Ganz der Shadowrunner:hoffnarr[/OT]
Ich persönlixch kenne was die Datenschnüfflerei angeht sowohl eine Person die Battlefield 3 sofort wieder deinstalliert hat als auch eine der es Komplett egal iss was EA da macht.

Um beim Gewinnorientiert weiterzumachen:

Ich persönlich hole mir auch aufgrund des Echtgeld Auktionshauses in Diablo 3 Stattdessen Torchlight 2: Hat alles was ich brauche und iss sowieso näher an D2 dran als es D3 iss. (Producer von T1 und 2 waren ehemals zu nem Grossteil die Entwickler der Diablo Reihe)

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Das Problem liegt nicht an der Gewinnorientierung sondern an der wertfreien Gewinnorientierung, wenn Arbeitnehmerschutz, Privatsphäre der Kunden oder gar Menschenrechte mit Füßen getreten werden. Kann einem natürlich egal sein.

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Au, jetzt werden wir politisch/moralisch. :hoffnarr

Die ganze Thematik der Verhältnismäßigkeit von betrieblicher Verwaltung und Menschlichkeit ist leider extrem komplex. Denn wir kommen hier in Bereiche, wo man kaum noch überschauen kann, ob eine moralische Entscheidung im Endeffekt auch wirklich eine gute Entscheidung ist. Was ist, wenn man eine Firma zwingt, Arbeiter nicht zu entlassen, weil es eine berechnende, unmenschliche Rationalisierung wäre, aber die Firma deswegen immer weniger wettbewerbsfähig ist, pleite geht und stattdessen ALLE Arbeiter arbeitslos sind?

Ich weiß, das ist ein Extrembeispiel, aber es soll nur verdeutlichen, dass man derartige Entscheidungen nicht über einen Kamm scheren kann. Auch ist es gerade bei großen Konzernen fast unmöglich, für die gesamte Firma Entscheidungen zu fällen und dabei noch auf jede Schicht und Abteilung und Ortsstelle und Weißderhimmelwas einzugehen.

Selbstverständlich nutzen gerade große Konzerne diese Argumentation gerne aus, um zu rechtfertigen, wenn Entscheidungen nach Zahlen ohne den Einfluss von Menschlichkeit getroffen werden. Auch ist EA ein Musterbeispiel dafür, auf jegliches zu neudeutsch “Human Ressource Management” zu verzichten, wo eigentlich gerade solche Firmen wissen sollten, dass motivierte Mitarbeiter = gute, treue Mitarbeiter sind.

Und dann gibts da noch so ein paar Thematiken, die da einfließen:

Kontrolle über die Firmen versus Entscheidungsautonomie (sprich: Freiheit)
Staatliche Kontrolle versus Wettbewerbsfähigkeit
Vermischung verschiedener Kulturen und damit Werte durch die Globalisierung

und, und, und…

Im Endeffekt muss jeder für sich selbst abwägen, ob er durch Verwendung oder Nichtverwendung bestimmter Produkte derartige Firmenpolitik unterstützen will oder nicht - und ob ihm das die Selbstgeisselung wert ist. Manchmal ist es das bei mir, manchmal nicht. Ich könnte da noch wunderbare Anekdoten zum Thema Urherberrecht zum Besten geben, aber ich schreibe mir schon die Finger fusselig.

Langer Rede kurzer Unsinn: Marktwirtschaft hat ihre Schattenseiten.

Greetz,
Spider

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Sowohl Arbeitnehmerschutz, Privatsphäre der Kunden oder gar Menschenrechte sind so elementar, dass es nicht akzeptabel ist, wenn sich Unternehmen durch Vernachlässigung dieser Werte Vorteile verschaffen. Das hat nichts mit Verhältnismäßigkeit zu tun. Da darf es keine Abstriche geben. Hier nicht und auch nicht in Bangladesh od. Ulan Bator od. Fukushima.

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Auch das ist nicht einfach über einen Kamm zu scheren. Denn es gibt KEIN wirklich internationales Übereinkommen über Menschenrechte, Arbeitnehmerschutz oder Privatsphäre. (Damit meine ich von ALLEN Nationen der Welt angenommen.)

Wenn es gegen geltendes Recht verstößt, klar, dann muss was dagegen unternommen werden. Aber gerade Arbeitnehmerschutz und Privatsphäre sind stark kulturell abhängig. Und leider kann man nicht davon ausgehen, das westlich-europäisch geprägte Werte auch richtig sind. So einfach finde ich das halt einfach nicht.

Sorry, ich bin halt einfach gerne unabhängig von meiner eigentlichen Meinung des Teufels Advokat. :wink:

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[QUOTE=Spider]
Sorry, ich bin halt einfach gerne unabhängig von meiner eigentlichen Meinung des Teufels Advokat.
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Wie? Hat der noch einen eingestellt?? Da muss ich mal ein ernstes Wort mit meinem Chef reden :integra.

Zurück zum Thema: Ich mag das nicht wirklich in allen Details auseinandernehmen, aber wenn westliche Unternehmen in Entwicklungsländer gehen, um dort billig produzieren zu können, nehmen sie ganz wissentlich in Kauf, dass Menschen zu Schaden kommen. Kulturkreis hin oder her - mein Kulturkreis hat mein Gewissen geprägt. Nur das zählt für mich als Ratgeber. Irgendwelche wirtschaftsliberalen Thesen interessieren mich dabei nicht die Bohne.

p.s.: Bitte ebenfalls um Entschuldigung (s.o.) ;).

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[QUOTE=Integra]
… nehmen sie ganz wissentlich in Kauf, dass Menschen zu Schaden kommen.
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Jaein. Es ist eher die “Ich war es nicht, ich habs nicht gesagt, dass die das so machen sollen, ich bin nicht schuld, ich weiß von nix.”-Attitüde. :hoffnarr Sie vergeben Aufträge an ortsansässige Firmen, erwarten eine gewisse Leistung zu einem für normale Arbeit unrealistischen Tarif. WIE das umgesetzt wird, ist ihnen Powidl. (“Pflaumenmus”)

[QUOTE=Integra]
… mein Kulturkreis hat mein Gewissen geprägt. Nur das zählt für mich als Ratgeber.
[/QUOTE]

Aber deine Werte könnten in manchen Bereichen genau GEGEN die Werte anderer Kulturen entsprechen. Nur ein Beispiel:

Zumindest am Land (und in Einzelhandelsgeschäften auch in der Stadt) grüßt man, wenn man in ein Geschäft kommt, das ist einfach höflich. In Skandinavien ist es aufdringlich, zu grüßen, wenn man sich nicht kennt. Deutsche im Allgemeinen feilschen nahezu garnicht über Preise, das wäre vorlaut und aufdringlich. Wenn du in der Türkei am Markt nicht etwas feilschst, bist du unhöflich.

So, und jetzt überlege dir das mal auf Werte wie Gemeinschaftssinn versus Individualismus, Freiheit versus Sicherheit, usw. und strecke die Distanzen um den Erdball.

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Gibt es ein Land, bei dem es als unhöflich gilt über den Hungerlohn zu arbeiten? ^^

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Nicht, dass ich wüsste, aber definitv Kulturen, in denen es unhöflich oder sogar ein Kündigungsgrund wäre, nach mehr Geld zu fragen. :stuck_out_tongue: