Elfen nach DSA4

Pünktlich zum Erscheinen des Elfenbandes, möchte ich doch mal etwas über Elfen nach DSA4 zu sprechen kommen. Ich persönlich habe leider bisher noch keinen Elfen NACH DSA4 in meiner Runde gehabt. Deshalb verfüge ich leider noch keine persönlich Erfahrung. Aber man hört oftmals, daß Elfen nach den neuen Regeln unspielbar wären.
Ich habe mir die Regeln jetzt einige Male durchgelesen und kann diese Auffassung nicht so ganz teilen. Natürlich ist die “Elfische Weltsicht” auf den ersten Blick relativ hart. Aber auf der anderen Seite finde ich persönlich diesen Nachteil gar nicht mal sooo schlecht.
Elfen verleiten viele Spieler dazu, eine magische Kampfmaschine zu erschaffen. Denn Elfen verbinden die Vorteile eines Magiers mit Zaubersprüchen wie Armatrutz, Blitz, Fulminictus usw. mit den Vorteilen eines Kämpfers (auch wenn sie nicht so gut sind wie ein Krieger). Außerdem können sie bei einem hohen Fernkampfwert in Verbindung mit Magie zu einem MG-Elfen mutieren. Um diese “Werte”-Spieler zu vergraulen, taugt die “Elfische Weltsicht” doch ganz gut, oder? “Char”-Spieler dagegen, die schon immer ein faible für Elfen hatten, werden sich durch diesen Nachteil nicht davon abhalten lassen, da der Nachteil den Elfen in seinen Char-Spezifischen Talenten nicht beeinflusst.
Wie gesagt, das ist im Moment meine Meinung. Wie aber sieht eure Meinung zu diesem “brisanten” Thema aus? Habt ihr evtl. sogar schon Erfahrungen mit Elfen nach DSA4 gemacht?

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Mir geht es wie Dir: Ich müsste mir erst einmal die Regeln richtig durchlesen.

Also: Bis später in diesem Theater.

:lol

AW: Elfen nach DSA4

Ich denke auch, dass Elfen so OK sind. Man muss sich immer vor Augen führen, dass die Elfen 35GP(!) teurer wären, wenn sie diesen Nachteil nicht hätten, also mit den momentanen Regeln kaum zu generieren wären, da sie so viel Vorteile erhalten.
Außerdem sind die Leittalente meistens diejenigen, wegen denen “Wertespieler” Elfen wählen. Also gibt es eigentlich überhaupt kein problem, außer dass Elfen in ihrer Entwicklung ein wenig vordeffiniert sind. Allerdings sollte sich ein “Charakterspieler” von den erhöhten Steigerungskosten nicht davon abhalten lassen auch mal ein untypisches Talent zun steigern.

Bleibt tapfer,

puck

AW: Elfen nach DSA4

Mein Problem mit Elfen nach DSA4 ist eigentlich nicht die elfische Weltsicht. Das bekommt man, wenn man den Charakter gut aufbaut, in den Griff.
Problematisch ist vielmehr, dass der Elf für viele Dinge im Prinzip das Salasandra bräuchte. Während eine Hexe sich alle halbe Jahr auf den besen schwingt und zur Hexennacht fliegt, der Magier irgendwo ein paar Bücher deponiert, etc pp, müsste der Elf eigentlich immer mal wieder seine Sippe. Was nicht das Problem wäre, wäre es möglich, einen Elfen so zu spielen, dass seine Sippe ihn nicht binnen kürzester zeit als badoc betrachtet und er sie garnicht mehr findent…
Und wie man, zumindest in nicht speziell darauf ausgerichteten Abenteuern einen Elfen spielen könnte, der zwar mit allen anderen interagiert aber trotzdem nicht badoc wird, das habe ich bis heute nicht herausgefunden.
Da liegt imho die Schwierigkeit.

AW: Elfen nach DSA4

Mhhh. Aber Badoc wird man doch nicht über Nacht? Soweit ich mich erinnere, ist Badoc als eine Art “Schlechte Eigenschaft” zu verstehen. D.h. man muss Probenzuschläge in Kauf nehmen. Auch beim Salasandra. Ich könnte mir (bei einem so langen Leben der Elfen) durchaus vorstellen, daß ein Spieler-Elf im Laufe der Jahre immer höhere Zuschläge erhält. Doch bis der Zuschlag so hoch ist, daß für ihn ein Salasandra unmöglich wird, könnten doch viele Jahre vergehen. Nehmen wir mal an, ein Spieler spielt seinen Elfen so wie wir uns Elfen idR vorstellen. Dann dürfte das Badoc doch nur recht langsam von ihm Besitz ergreifen. Solange er nicht gegen alle Prinzipien der Elfen verstößt, könnte ich mir vorstellen, daß er pro Jahr max. 1 Punkt Zuschlag auf den Salasandra erhält. Würde also bedeuten, daß es erst in 8 bis 12 Jahren für ihn fast unmöglich wird sich mit seiner Sippe zu vereinigen. Für einen Elfen ist das eine extrem kurze Zeit. Doch für einen Spielerhelden ist das sehr viel. Da kann man durchaus jenseits der 15.Stufe kommen.
Natürlich bedeutet das, das es dem Spielerelf immer schwieriger sein wird, mit seiner Sippe zu verschmelzen. Nach einigen Jahren wird die Sippe evtl. sogar mehrere Versuche starten müssen, damit es überhaupt gelingt. Doch ich glaube kaum, daß die Sippe es nicht versuchen würde. Denn wie im Regelbuch steht, bedeutet das Salassandra ja auch, daß der Spielerelf bemerkt, was ihm die ganze Zeit gefehlt hat. Die Sippe hat also allen Grund zu hoffen, daß sie durch das Salassandra ihren “verlorenen” Sohn wieder auf den rechten Weg, sprich zur Gemeinschaft, zurückholen könnte.

AW: Elfen nach DSA4

Ich habe mit DSA 4 schon mal einen Elf gespielt und naja man wird schon relativ schnell badoc wenn man nicht aufpasst und sich immer wieder dran erinnert das man einen elf spielt.
Ich weiss nicht wie “gut” ich meinen Elf gespielt habe. aber zumindest habe ich mir mühe gegeben. Also ich denke möglich ist es wenn man will auf jeden fall.
Das mit der Elfischen Weltsicht ist schon hart aber nun gut wenn man einen Elf spielen will muss man da halt durch! :slight_smile:

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Ich denke das eigene Rollenspiel ist genauso Teil des Problems wie die Abenteuer die man spielt und die Auffassung, was badoc ist.
Wir haben badoc damals sehr weitläufig gesehen als alles, was der elfischen Lebensart widerspricht. Und das war im Rahmen der Abenteuer, die wir spielten und der Zwänge, die sich daraus ergaben, eher hart.
Es waren aber damals noch die DSA3-Regeln, wo das alles “nur” ein rollenspielerisches Problem war.
Heute ist das anders, wobei es ja sogar richtig sein mag, dass diese rollenspielerischen Probleme auch regeltechische Auswirkungen haben. Nur lässt sich Vermenschlichung schlecht vermeiden, wenn man fast ausschließlich Kontakt mit Menschen hat und das ist aus meiner Sicht für eine Wald-/Firnelfensippe schon badoc genug, um einen auszuschließen.
Und bei dieser Auslegung des Wortes badoc wird der Elf imho schwer zu spielen.

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Ist richtig. Aber wo steht denn, daß die Auslegung so hart sein muss? Ich glaube kaum, daß es eine richtige Regel zum badocieren (?) gibt. Es wird zwar immer geschrieben, daß ein Elf bei Kontakt mit Menschen immer mehr badoc wird. Aber es steht mWn nirgends eine Zeitangabe. Es könnten also bis zum vollständigen badoc 1 Jahr, genauso wie auch 50 Jahre vergehen, oder?

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Ich würde sogar noch weiter gehen und es ähnlich dem Verfallsregeln bei Dämonenbeschwörungen sehen. Auch dort dauert der entgültige Verfall u.U. recht lang (jedenfalls für ein Menschenleben). Da die Auswirkungen für Elfen im Umgang mit Menschen nicht ganz so zerstörerisch sein kann, würde ich den “Verfall” des Elfen dementsprechend langwieriger gestalten.

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Ich konnte jetzt zuhause ein bissl in den Büchern blättern. Dabei ist mir aufgefallen, daß die Elfen gar nicht ins Salasandra gehen MÜSSEN, wenn sie neue Zauber oder Talente erlernen wollen. Das Salasandra erleichtert ihnen lediglich das lernen und damit verringert es die Kosten. Aber es steht mWn nirgends, daß ein Elf ohne Salasandra nichts neues lernen könnte. Nur bei der Großen Meditation um Astralenergie zu erhalten, benötigen sie den Zusammenschluss mit ihrer Sippe.
Ein Elf könnte also von einem anderen Elf einen Zauber lernen. Unabhängig davon, ob jener Elf zur gleichen Sippe gehört oder nicht. Genauso wie ein Elf auch von einem Menschen ein Talent erlernen könnte (z.B. Schlösser knacken). Wenn es auch etwas teurer ist, als normal.
Was allerdings nicht geht, ist daß ein Elf von einem Magier einen Zauber erlernt. Da sind die Unterschiede einfach zu groß. Ein Elf zaubert defenitiv nicht wie ein menschlicher Magier.

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Was ist mit der “Halle des Windes” in Olport. Dort lehren doch viele Elfen. Ich kann mir irgendwie nicht vorstellen, dass diese sich GAR NICHTS von den menschlichehn Magiern abkupfern sollen?

Und ist nicht ein Elf sogar Akademievorstand in einer anderen Akademie? Wie geht das, wenn er sich weigert “menschliche” Zauber zu lernen und durchzuführen?

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Ja, aber dann ist er schon so badoc, daß er mehr Mensch als Elf ist.
Menschen lernen Zauber auf sehr trockene Art und Weise. Sie brauchen dazu ritualisierte Formeln, komplizierte Berechnungen. Die Elfen dagegen folgen einer Melodie und sehen den Zauber in der Gesamtheit als “Gesamtklang der Welt” (AZ S. 31).

Abgesehen davon gibt es auch in AZ folgendes zu lesen (S. 78)

Elfen, die in einer elfischen Kultur aufwachsen, können nicht den Weg des Magiers wählen. Elfen, gleich welcher Rasse, die unter Menschen aufwachsen, können Magier werden…, falls die Kultur dies ermöglicht.
Diese Elfen unterliegen nicht den Regeln der Elfischen Weltsicht; sie können die magischen Elfenlieder nicht erlernen und nicht mit ihren Brüdern und Schwestern ins salasandra gehen.
Es ist ungewöhnlich, dass Elfen an Akademien der Weißen Gilde ausgebildet werden, und …

Ich denke, damit ist auch deine Frage beantwortet, oder?

AW: Elfen nach DSA4

Die Akademie in Olport arbeitet übrigens seit ihrer Gründung mit Firnelfen zusammen. Ich habe aber nirgends gelesen, daß dort Elfen LEHREN!
Hast du da nähere Infos? Stand das evtl. im Thorwalerband?

Und den elfischen Akademievorsteher kenne ich jetzt nicht, bzw. kann mich nicht erinnern, davon gehört zu haben. Wo und Wer?

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[ol]
[li]Na ja, das habe ich vielleicht interpretiert. Aber wie ist denn “Zusammenarbeit” sonst zu verstehen, als dass man sich gegenseitig etwas abschaut? :smiley:
[/li][li]Sein Name war, glaube ich, Salandrion Finkenfarn. Die Akademie fällt mir auf die schnelle allerdings nicht ein.
[/li][/ol]

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Ich verstehe Zusammenarbeit so, daß die Magier des öfteren bei einer Elfensippe zu Besuch ist (und ab und an auch umgekehrt). Die Elfen zeigen ihnen dann, was sie so alles mit Magie machen können und versuchen ihnen zu erklären, WIE sie das machen. Die Magier wiederum versuchen einen Weg zu finden, den Zauber “magietheoretisch” zu verstehen und eine Formel dafür zu entwickeln. Ein sehr langwieriger Prozess, der nicht immer von Erfolg gekrönt ist. Oftmals brauchen die Magier Jahre, wenn nicht gar Jahrzehnte, um eine Formel für einen Elfenzauber zu entwicklen. Bei vielen haben sie bis heute keinen Erfolg gehabt.
Aber der Kontakt mit den Elfen und der Versuch, ihre Zauber zu analysieren ist eine große Hilfe. Die Elfen jedoch werden kaum, bzw. gar nichts von den menschlichen Zauberern abschauen. Dazu ist ihnen die Denke der Menschen einfach zu suspekt und kompliziert.
Menschen jedoch können durchaus Zauber von Elfen lernen, nur umgekehrt wird es nicht möglich sein.
Du hast übrigens Recht: es gibt noch zwei weitere Akademien in denen Elfen ihre Zauber weitergeben. Das ist die Schule des direkten Weges zu Gerasim und das Seminar der elfischen Verständigung und natürlichen Heilung zu Donnerbach. In Gerasim teilt sich ein Elf gemeinsam mit einem Magier die Akademieleitung. Allerdings kann man beide Schulen nicht als typische Akademie ansehen. Dazu sind ihre Lehrmethoden (unter freiem Himmel im Einklang der Natur usw.) einfach zu unterschiedlich.
Wie gesagt, ein Elf kann einem Magier durchaus einen Zauber beibringen. Denn Magier können ja abstrakt denken. Elfen jedoch ist die Magie der Menschen absolut Fremd und sie können sich beim besten Willen nicht reindenken. Nicht umsonst ist es so, daß im Zauberkanon der Menschen viele Elfensprüche ihren Weg gefunden haben (mit Sicherheit durch die drei oben genannten Akademien und ihren Forschungen hierzu), aber die Elfen keinen einzigen menschlichen Spruch beherrschen.

AW: Elfen nach DSA4

:smiley:

… und wie erklärst Du dann, dass lt. Regelheft (AZ 112) in der “Halle des Windes” zu Olport der Zauber “Leib des Windes” in der ELFISCHEN Repräsentation gelehrt wird? :frage0021

:smiley:

AW: Elfen nach DSA4

Ich habe ja gesagt: Für einen Menschen ist es durchaus möglich Elfische Sprüche zu lernen (auch in deren Repräsentation). Allerdings muss der Magier dann auch offen genug dafür sein und darf nicht ein verstaubter Puniner Akadmiemagier sein. Wenn sich also ein Mensch richtig Mühe gibt und versucht den elfischen Zauber mit dem Einklang der Natur in sich aufzunehmen, kann er ihn durchaus erlernen. Ein Elf jedoch kann sich beim besten Willen nicht auf einen menschlichen Zauber einlassen. Diese Zauber sind zu konstruiert. Zu Künstlich, oder Mechanisch. Ähnlich mathematischer Formeln. Ein Elf müsste sich erstmal die Mühe machen, diesen “mathematischen” Spruch im Einklang der Natur zu stellen. Doch dafür müsste er den Spruch ja erstmal verstehen. Hier beisst sich also die Katze in den Schwanz. Deshalb kann kein Elf einen menschlichen Spruch lernen. Und das ist es ja, was ich zuvor behauptet habe.

AW: Elfen nach DSA4

Allerdings muss der Magier dann auch offen genug dafür sein und darf nicht ein verstaubter Puniner Akadmiemagier sein

Das ist ja auch der Grund, warum man versucht elfische Sprüche in Magiersprüche zu “azzimilieren” :smiley: Denn dann können auch weniger “offene” Maiger, wie eben die verstaubten Puniner uvm. diese Sprüche lernen. Fulminictus, Blitz uva sind ja solch abgeänderte Zauber.
Aber auch dazu muss ein Magier den Spruch erstmal in der elfischen Variante sprechen können. Erst dann kann er ihn auf die Magiervariante umändern. Und da sind die drei genannten Schulen sicherlich federführend in der Forschung. Ich sehe sie also ein das Verbindungsglied zwischen den elfischen und den Magiersprüchen.

AW: Elfen nach DSA4

[QUOTE=Voltan]
Die Akademie in Olport arbeitet übrigens seit ihrer Gründung mit Firnelfen zusammen. Ich habe aber nirgends gelesen, daß dort Elfen LEHREN!
[/QUOTE]

Dass in der Olporter Akademie Elfen lehren habe ich aber auch so im Kopf!
In einer der Beschreibungen der Akademie, entweder DSA3 oder 4 stand davon was. Da bin ich mir ziemlich sicher.
Ich kann es aber natürlich auch erst heute abend nachsehen.

Ich denke übrigens schon, dass ein Elf Sprüche in der Magierrepräsentation lernen kann. Nur wird ein noch nicht versauter (badoc) Elf wenig Lust haben, das zu machen. Wenn er erst so weit ist, dass er bereit ist, diese Art des zauberns zu versuchen, dann wird es mit der elfischen Lebensweise schwer. Abgesehen davon greifen da natürlich alle Erschwernisse, falsche Repräsentation und Weltsicht, oh weh…

Und zum Thema badoc:
Eine Vorgehensweise wie bei den Verfallsregeln könnte man verwenden. Aber ich stelle mir das schon so vor, wie wenn man einen südamerikanischen Indio aus dem Dschungel nimmt und mit einem Spanier, einem Franzosen und einem Ami durch NewYork rennen lässt. Es dauert nicht lang, und er will entweder nur noch zurück oder aber, er gwöhnt sich so an die Lebensart, dass ihn seine Verwandten nicht maehr wiedererkennen. Das ist dann der Zeitpunkt, wo der Elf nicht mehr ins Salasandra kann. Vor allem, da die anderen Elfen nicht von der mitgebrachten lebnsweise angesteckt werden wollen.
Und ihr solltet die große Meditation, die damit wegfällt nicht unterbewerten. Ein Leben mit nur 30 AsP ist schon schwer - die sind sehr schnell verzaubert!

AW: Elfen nach DSA4

Na, wieso nur 30 AsP? Er kann doch noch max. soviele AsP dazukaufen, wie sein CH-Wert beträgt. Das können ja noch mal 12 bis 20 zusätzliche AsP sein. Wenn sein Startwert bei ca. 30 liegt, kann er also so auf knapp 50 AsP kommen. Und wenn er in seinem Leben noch ein bis zwei Mal die große Med. machen konnte, kommen noch mal rund ein Dutzend dazu. Das sollte doch eigentlich für das Gröbste reichen, oder?

Was die Firnelfen und Olporter Akademie angeht; ich habe im AZ nur von einer Zusammenarbeit, aber nicht von einem Lehren gelesen. Aber wie ich schon sagte: Es gibt ja zwei Schulen in denen Elfen “lehren” (soweit man das über Elfen sagen kann). Natürlich könnten dann auch in Olport Elfen lehren. Ich habe auch nie behauptet, daß Menschen auf keinen Fall Zauber der Elfen lernen können. Ich habe nur gesagt:

Ein Elf könnte also von einem anderen Elf einen Zauber lernen. Unabhängig davon, ob jener Elf zur gleichen Sippe gehört oder nicht. Genauso wie ein Elf auch von einem Menschen ein Talent erlernen könnte (z.B. Schlösser knacken). Wenn es auch etwas teurer ist, als normal.
Was allerdings nicht geht, ist daß ein Elf von einem Magier einen Zauber erlernt. Da sind die Unterschiede einfach zu groß. Ein Elf zaubert defenitiv nicht wie ein menschlicher Magier.

und

Ja, aber dann ist er schon so badoc, daß er mehr Mensch als Elf ist.
Menschen lernen Zauber auf sehr trockene Art und Weise. Sie brauchen dazu ritualisierte Formeln, komplizierte Berechnungen. Die Elfen dagegen folgen einer Melodie und sehen den Zauber in der Gesamtheit als “Gesamtklang der Welt” (AZ S. 31).

Ok, nach dem oberen Satz könnte man meinen, daß Menschen NUR mit komplizierten Sprüchen zaubern können. Das ist aber nicht der Fall. Einige Menschen sind auch sehr “spirituell” und naturbewußt eingestellt. Solche können natürlich schon eher was mit der elfischen Variante anfangen. Sie leben sozusagen “zwischen” den Welten und sind für die Gilden äußerst wichtig. Denn nur durch solche Menschen, können sie elfische Zauber auf menschliche Maßstäbe und Formeln runterbrechen und damit der Allgemeinheit zugänglich machen.