Es gibt bei SR3 ja den Nachteil festen Job. Den finde ich nicht so schlecht, vor allem, wenn es ausgespielt wird.
Nun wird es aber immer vorkommen, dass man mal nicht Zeit hat, weil der Waffenschieber, der als Einziger im Umkreis die Panter-Sturmkanone reparieren kann, nun mal nur Abends erreichbar ist oder ein Run (ungewollt) etwas länger dauert.
Was sind bei euch die Folgen? Ne einfache Kündigung kann es ja nicht sein…
Ea sollte sich schon um einen Job handeln, mit dem man mehr verliert als das monatliche Gehalt, denn sonst wäre dieser Nachteil einfach zu leicht zu entfernen. Von der Story her sollte der Charakter wirklich an seiner Tätigkeit hängen und ab und an wirklich fürchten rausgeschmissen zu werden.
Denkbar wäre da jemand, der in einer Forschungseinrichtung arbeitet und dort ein Heilmittel für seine totkranke Tochter entwickelt oder ein Cop, der seit vielen Jahren schon hinter einem bestimmten Gangster her ist und glaubt bald die nötigen Beweise zusammen zu haben um ihn dann endlich festnehmen zu können. Vielleicht sitzt der Charakter auch in irgendeiner Verwaltung auch an einer Schlüsselstelle und so langer er mit seinen Möglichkeiten ein bestimmtes Syndikat unterstützt, sind sie auch bereit das belastende Beweismaterial zu verheimlichen, nur wenn er irgendwann nicht mehr seine Aufgabe erfüllt (weil er kündigt oder rausfliegt), könnte sich das ändern.
Das sind alles gute Einfälle, besonders die Schlüsselstelle eines Charakters gefällt mir gut. Da bieten sich auch noch andere Sachen an, wie etwa die Verteilung von ID’s oder irgendwelche Genehmigungen oder sonstwas. Auch kommt evtl. die Innenrevision der Behörde/Firma/etc. bei Abwesenheit des Kollegen auf “dumme Gedanken”…
Denkbar wäre auch, wenn man im Unternehmen einer Person, die einem nahe steht auf einer Position sitzt, die eine ähnlich qualifizierte Person nicht für ein solch mickriges Gehalt ausüben würde und da das überleben des Unternehmens von ein paar hundert Kröten abhängt und diese Person seinen Lebenstraum den Bach runter gehen sehen würde, wenn sie das Unternehmen schließen müsste, bleibt man halt.
Etwas ähnliches wäre es, wenn man bei einer mildtätigen Organisation arbeitet, deren Ziele man teilt und deswegen aus Überzeugung einen job bei ihr hat.
In beiden fällen sollte man aber ganz klar merken, dass der Laden langsam den Bach runter geht, wenn man seiner Aufgabe nicht aufopferungsvoll nachkommt.
Für einen schüchternen Charakter wäre es vielleicht auch denkbar, dass er/sie eine Stelle angenommen hat, um seiner/m heimlichen Angebeteten nahe zu sein, weil er sich nicht traut ihn/sie sonst anzusprechen. Damit wäre natürlich schluss, wenn er/sie entlassen würde. Dann wäre auch die Gelegenheit weg, ihn/sie abseits der Arbeit kennen zu lernen, weil er/sie sicher nichts für Verbrecher übrig hat.
[FONT=Comic Sans MS]Hätte da noch eine Idee.[/FONT]
[FONT=Comic Sans MS][/FONT]
[FONT=Comic Sans MS]Der Charakter ist zwar Shadowrunner, aber nur “nebenbei”. Zum Beispiel könnte es ein Selbständiger sein, der aus idealistischen Gründen für gewisse Jobs zur Verfügung steht oder manche seiner Aufträge etwas pimpt. Wenn man sein eigener Chef ist fällt es teilweise sicher leichter, seine Schatten-Aktivitäten zu vertuschen.[/FONT]
[FONT=Comic Sans MS][/FONT]
[FONT=Comic Sans MS]Und das Risiko, diesen Job zu verlieren ist offensichtlich. Schließlich hat man eine SIN und so weiter - wenn man auffliegt ist die eigene Existenz gefährdet. Und stellt Euch vor man hat auch noch Familie …[/FONT]
[FONT=Comic Sans MS][/FONT]
[FONT=Comic Sans MS]cul8r, Screw[/FONT]