Achtung: Folgende Aussagen streifen in Aventurien unbekannte Tatsachen zu dem Gott Phex, dem Götzen Tairach und der Erzdämonin Charyptoroth. Wer sich manche Überraschung in Abenteuern nicht verderben will (wobei ich jetzt kein AB kenne, welches hierauf eingeht), sollte diesen Thread vielleicht nicht lesen. Aus diesem Grunde habe ich die MI-Funktion genutzt!
(Anfang MI)[MI]Gemäss den Aussagen im DSA-Roman “Das Greifenopfer” von Tom Finn hatte eigentlich tairach den Platz in Alveran sicher, wurde aber von Phex darum betrogen. Außerdem wird in mehreren Publikationen die Sachlage erwähnt, dass Charyptoroth früher eine Göttin war und erst nach und nach zur Erzdämonin wurde. Angeblich war sie damals auch noch nicht so “böse” drauf, wie man das heute von ihr erwartet (mal ganz davon abgesehen, dass der gute Efferd ja auch nicht immer “nett” ist, siehe Havena 2971 v.H.).
Was haltet ihr davon? Kommen solche "Erkenntnisse in eurem Aventurien vor? Erfahren eure Helden solche “Sachverhalte”? Was sagt euch dass über die Zwölfe?[/MI](Ende MI)
Wenn, dann würden die Helden sowas in Form von alten Sagen und Geschichten zu hören bekommen. Da kann sich dann jeder den Teil denken, den er mag… fromme Charaktere würden derartige Erzählungen wohl für Ketzerei halten. Geborene Zweifler würden in ihnen den Beweis für das sehen, was sie insgeheim schon immer geahnt haben.
Solche Geschichten können schmückendes Beiwerk sein oder gar Aufhänger für weitere Abenteuer - in so fern schätze ich sie.
Ich will keine Klarheit, was Götter anbelangt, denn das beraubt sie des Mysteriums und ihrer Größe. Für mich und in meinen Spielen spielen Götter nur in Form ihrer Kulte und des Glaubens an sie eine Rolle. Mir ist es egal, ob Satuaria und Tsa eine Gottheit sind oder ob Boron in Wahrheit der Schwippschwager von Amazeroth ist oder was auch immer… mir ist es sogar gleich, ob es die Götter als Wesen wirklich gibt. In meinen Geschichten kommen sie ohnehin niemals persönlich vor, deswegen haben Fragen, was sie persönlich betrifft, keine Relevanz.
Der Rondra-Geweihte, der sich mit dem Zweifler prügelt, wird vom Spielleiter gleich behandelt (und nicht etwa einer ob seiner “nicht ganz korrekten” meinung abgestraft).
Solche Thesen kann man natürlich als Aufhänger nehmen, “näheres” herauszukriegen. Wobei ich eigentlich niemals so etwas “auflösen” möchte. Die Abenteuer sind ja meist komplex genug, ohne dass sowas nötig wird.
Also, in meinen Runden spielt sowas wenig bis keine Rolle.
[COLOR=“Orange”]Kennt jemand von Euch die “Gespräche in Alveran”??
Die Diskussion erinnert sehr stark daran.
Außerdem eröffnen diese Diskussionen ganz neue Optionen, man bedenke welche Götter alle dieselben sein könnten, alte Echsengötter in der Gegenwart, Rahja/Belkelel-Ähnlichkeiten,… Da tun sich Abgründe auf, die aber alle als MI zu behandeln wären. Ich weiß nicht, unter welchen Bedingungen wir das diskutieren können, ich hätte da nämlich noch ganz andere Ansätze.
Nun, vielleicht sollten wir uns darauf einigen, dass dieser komplette Thread wie eine MI zu behandeln ist! Es gibt da aus meiner Sicht auch viele Dinge, die enorme Diskussionsmöglichkeiten bieten:
(Anfang MI)
[MI]1) Ist Levthan wirklich ein Halbgott und Sohn der Rahja, wenn man bedenkt, was er mit TSAtuaria angestellt hat (oder gehört der eher zu Belkelel)?
2) Wenn man den tulamidischen Feqs-Glauben nimmt (Phex auch als Gott der Magie und des Mondes), wie stark unterscheidet er sich dann noch vom Tairach-Glauben? Gerade wo Phex wohl den Alvern-Platz von tairach geklaut hat (oder hat sich Tairach nur maskiert, was ja sehr phexgefällig wäre)!?
3) Wenn Götter sterben können (siehe die Echsengötter) oder gar zu Erzdämonen aufsteigen können (Charyptoroth), können dann auch Erzdämonen zu Göttern werden?[/MI] (Ende MI)
MI:[MI]Oder Kor - der Blutsäufer - ist einerseits der Sohn Rondras, andererseits schon fast so übel wie Belharhar. Vielleicht ist der doch nur der missratene Sohn Rahjas.
Oder die alte Frage, ob Rahja und Belkelel sich überhaupt unterscheiden, schließlich ist SM bei Einwilligung beider rahjagefällig - nur wann die Einwilligung anfängt ist ja regionsabhänig, genauso die Frage was die Rechte von Sklaven in diesem Spiel angeht.
Oder die Frage, an wen die Seelen gingen, die Borbaradianer ihrem Galsgötzen opferten. An den Namenlosen oder nur an Irbaar.
Oder die Frage, ob Götter überhaupt definiert werden können? War es nicht so, dass in Myranor Charyptoroth verehrt wird - die ja nichts anderes ist, als die alte Echsengöttin… (Muss ich nochmal nachsehen)
Ach ja: Die [MI]Gespräche in Alveran[/MI] ← Link[/MI] MI Ende
Also,
Einen Einblick in das reale Geschehen/Verwandschaftsgrad/etc. der Götter finde ich persönlich sehr interessant. Ab und an hat man sicherlich schon mal was davon erfahren. Aber, wie Torwächter schon geschrieben hat, ein gewisses Mysterium gegenüber den Charaktären sollte in solchen Fällen immer gewart bleiben, sonst geht nach meiner Meinung zu viel Spielspass verloren. Klar kann man mal Theorien hören, die einen Helden vermuten lassen könnten, das Belkelel und Rahja die selben Personen sind, aber lustiger ist es doch wenn dieser Gedanke auch immer nur ein Ideal bleiben würde. Dies nur mal als Beispiel.