Götterhäuser?

“Echt nicht schlecht so eine schöne Amtstube zu besitzen. Das putzen dieser alten Rumpelkammer hat sich echt gelohnt. So, dann durchstöbern wir mal die Akten… nein das ist zu schlüpfrig… das bloss nicht!.. ah, das klingt nicht schlecht…”
-Minister Vitus beim Antritt seines ersten Arbeitstages-

Die zwölfe zum Grusse meine Schäfchen,

zum beginn meiner Mod.-Laufbahn möchte ich mit einen leichten Thema beginnen und hoffe auf viele Antworten von den Usern.
Also,
in Aventurien gibt es bekannterweise ja viele verschiedene Gottheiten, sei es “Hauptgötter” oder ihrer göttlichen Kinder. Diese habe ja nicht nur Diener, die versuchen das Wort ihrer entsprechenden Gottheit in die Welt heraus zu tragen, sondern es gibt ja auch die einzelnen Gotteshäuser!
Ich möchte von euch gerne wissen, wie stellt ihr euch einen Tempel von außen und innen vor? Wie versucht ihr als Spieler euch ein Bild zu machen, was euer Held in den Moment spürt, wenn er eines dieser Zentren der Heiligkeit betritt? Wie könnte so ein Altar aussehen, welche Artefakte oder Relikte könnte den Tempel schmücken?

Meine Sicht im Betreff auf einen Ingerimmtempel:
Ein düsterer und mysteriöser Bau, im dunklen Stein gehalten. Die Wände sind über mit Werkzeugen und besonderen Handwerksstücken übersät. Der Altar ist eine Art “Werkbank”. Vielleicht auch in der Form eines Amboß? Feuerschalen an den Wänden und auf Ständern erhellen diesen finsteren Ort, der den Gläubigen das Wort des Handwerksgottes vermitteln soll! Im Tempel ist neben den Messen sind die Geräusche von regen Handwerklichen treiben zu hören.

Wir brauchen uns da nicht festzulegen welcher Tempel wir beschreiben. Sei es Zwölfgötterglaube oder Rashdulla. Zeigt uns doch einfach bitte mal wie ihr euch einen Tempel vorstellt.

:schaugel

AW: Götterhäuser?

Ziehen wir mal einen puniner Borontempel im betracht:
Ein aus schwarzen Basalt gebauter Tempel, in Form eines riesigen Boronrades. Absolute stille in den Hallen des schweigens. Genau so düster wie der Ingerimmtempel. Keiner wagt es unaufgefordert zu sprechen, nie würde man unaufgefordert einen Diener des Raben ansprechen. In den hinteren Räumlichkeiten sind die Leichenkammern. Hier werden sie auf die Reise zu Borons Hallen vorbereitet. Die Gewölbe unterhalb der Tempel sind Grabkammern und Archive, in denen die Träume der Geweihten und Gläubigen in schriftlicher Form gesammelt werden. In dem Altarraum riecht es streng nach Rauchkräutern, die vielleicht den Gestank des Todes überdecken sollen. Nur ein Räuspern eines gläubigen Besuchern hallt durch diese Stille, langsame Schritte eines Novizen sind auf den kalten dunklen Boden zu vernehmen…

AW: Götterhäuser?

[SIZE=“3”][COLOR=“Cyan”]Interessant…
Ja, einen Borontempel stelle ich mir weitgehenst so vor, wie das Kloster in der “Name der Rose”. Dunkel, ungeschmückt, ja fast schon finster.
Es herrscht eine fast unnatürliche Stille, so dass einem jeder Schritt wie ein Paukenschlag vorkommt. Es riecht in den Hallen nach verbranntem Räucherwerk und ganz leicht nach Wein.
Es ist kalt, oder zumindest kühl. So würde ich mir einen Borontempel nach dem Puniner Ritus vorstellen.
Beim Al´Anfanischen Ritus wäre es um einiges kostbarer geschmückt. D.h. der Reichtum der Kirche wäre omnipräsent. Kostbare Kandelaber und Wandteppische schmücken die Hallen. Schwarze Seide, mit Goldfäden bestückt, trennen die Bußekammern vom Rest der Halle.
Ein großes vergoldetes Boronrad prangt hinter dem schwarzen Altar aus Koschbasalt. Die Luft ist erfüllt von leicht berauschenden Rau[SIZE=“5”]s[/SIZE]chkräutern.
Das wäre so meine (spontane) Vorstellung…[/SIZE]

AW: Götterhäuser?

Ich denke ein Gotteshaus ist immer relativ zu 2 Faktoren zu sehen

  1. Wo stehts
    Ists in einem kleinen Dorf erichtet oder in einer Großstadt wie Riva
    2)Welcher Gottheit ist es geweiht.
    Nicht bei allen Gotteshäusern ist das aussehen für mich so klar wie beim Borontempel.

Euere Beschreibungen vom Borontempel sind eigentlich 100% mit meiner Konform. Die meisten Tempel stelle ich mir so vor das sie etwas nobbelere Bauten sind meistens heben sie sich vom restlichen Stadbild ab weil sie aus edeleren Materialien gebaut sind, meistens Stein, je nach größe sogar Marmor. Das Symbol der Götter ist auch sichtbar für reisende am Tempel. ob als Schnitzerei am Portal oder große Bronzeoplatte ide in der Mauer eingelassen ist. Je nach Gottheit gibt es noch einen zum Tempel gehörenden Platz, bei Rahja eine Stallung mit Reitplatz, bei Rondra einen Trainingsplatz und je nach größe sogar Stallungen, bei Boron natürlich ein Totenacker.

Im Tempel selbst ist die Einrichtung dann dem Gott angepasst wobei es immer eine Unterteilung in den öffentlichen Bereich gibt wo Messen gehalten werden und Gläubige sich frei bewegen können und die Kammern für die Geweihten wo Schlafplätze und Räume zum praktizieren der mit dem Glauben verbundenen Tätigkeiten sind. Bei Boron z.B. die Balsamierungsräume, bei Ingrimm eine Schmiede usw.

AW: Götterhäuser?

@ Gorbag
Das klingt echt plausibel was du uns da geschrieben hast. Danke schön
:bravo
Ergänzend möchte ich aber noch dazu fügen, das wohl die meisten Tempel aus Stein gefertigt werden, aber in der Andergastischen Hauptstadt steht nach meinen Wissen sogar ein Praiostempel, der aus Steineiche gefertigt worden ist. Ist aber auch irgendwie auch Stein.
Wenn wir schon bei diesen Tempel sind, ich denke auch wenn dieser Tempel in der Andergastischen Haupstadt aus Holz erbaut wurde, das er für Andergastische Verhältnisse doch sehr prunkvoll ist. Auch wenn bestimmt nicht so viel Gold im dem ist. Die werde wohl auf Messing ausgewichen sein, oder andere Materialien Gold angemalt haben. Praiostempel stelle ich mir immer ziemlich hell vor, so weiss gehalten, viele Statuen und Götterbilder. Mit einem vergoldenen Altar, vielleicht mit Bernstein geschmückt. Oder aber einer großen verzierten Sonnenuhr?

Ne Idee wäre es auch mal darüber nachzudenken, ob es nicht Tempel für Dämonen gibt. Aber wenn euch dazu was einfällt, dann passt bitte auf das es nicht zu markaber wird!

AW: Götterhäuser?

Mal ne Frage an die Allgemeinheit. Gibts es eigentlich Tempel des Namenlosen? Wenn ja, muss doch eigentlich ein Ort des Schreckens sein, wo nur Ratten am boden rum laufen und finstere Diener des Namenlosen blicken einen mit ihren letzten Auge tief bis in den Abgrund der verkauften Seele…

AW: Götterhäuser?

Preiset die Schönheit, Bruderschwestern!

Wie Gorbag es schon geschrieben hat, kommt es ja stark auf die Gottheit an, wie ein Tempel aussieht: Einen Praios-Tempel stelle ich mir sehr beeindruckend, golden glänzend und sauber vor, einen Rondra-Tempel eher wie eine kleine Burg und einen Tsa-Tempel wie einen Kindergarten, mit bunten Bildern und Blumen usw.

Wichtig und allen gemein ist meiner Meinung nach eine gewisse Würde, die jedes dieser Gotteshäuser ausstrahlen soll!

@ Voltan: Das Kloster “Arras de Mott” bei Greifenfurt (Kloster der Heiligen Hüter) ist sehr stark an das Kloster aus “Der Name der Rose” angelehnt!

Gruß
Graf Albin

AW: Götterhäuser?

Preiset die Schönheit, Bruderschwestern!

Sicher gibt es Tempel des NL! Das sind genau diese düsteren Keller-tempel, die die Helden dann finden und vernichten sollen!

Gruß
Graf Albin

AW: Götterhäuser?

[COLOR=“Cyan”][SIZE=“3”]
[QUOTE=Graf Albin]
Das Kloster “Arras de Mott” bei Greifenfurt (Kloster der Heiligen Hüter) ist sehr stark an das Kloster aus “Der Name der Rose” angelehnt!
[/QUOTE]

Richtig, auch wenn der Orden leider nicht dem Boronkult, sondern dem Praioskult angehört…[/SIZE]

AW: Götterhäuser?

Preiset die Schönheit, Bruderschwestern!

@ Voltan: Wobei ich der Meinung bin, dass der Orden der Heiligen Hüter gut zum Film “Der Name der Rose” passen würde, gerade mit dem Sammeln und Wegschließen von Büchern und Wissen!

Gruß
Graf Albin

AW: Götterhäuser?

Meine Vorstellung eines Kor-Tempels:

Klein, massive Bauweise. Alles über und über mit Fahnen und Banner verühmter Söldnereinheiten. An den Wänden stehen einige Waffenstände, gespickt mit unzähligen Waffen verschiedener Kulturen. Der Altar erinnert wirklich an einen acharischen Opfertisch. An seiner Seite stehen zwei Pantherstatuen aus dunklen Stein gehauen. Der Narbenübersähte Tempelvorsteher, einst einer der berüchtigsten Gladiatoren aus Al´Anfa redet mit einen blondhaarigen Hünen. Seine ebenfalls vernarbte Hand ballt sich fest um den Griff seines Korspießes. Der blonde Hüne trägt ein gewaltiges Schwert auf seinen Schultern. Hier und da wird um Preise gefeilscht, denn viele Händler brauchen Schutz in diesen dunklen Zeiten! Nur der Schein von den unzähligen Fackeln schenkt diesen veruchten Ort noch etwas angenehmes! Die Opferschalen sind zur Zeit gut gefüllt, das käufliche Kriegshandwerk wird in den Kriegszerütteten Länder gerne angenommen und Kors Gefolgschaft lassen sich nicht lumpen, wenn es darum geht ihren Schutzpatron zu herrlichen…

AW: Götterhäuser?

“So ein neuer Arbeitsreicher Tag hat begonnen!..Werde noch schnell mal den Geheimräten ein guten Morgen wünschen und dann ab ins Büro…
Morgen Chef, alles frisch?..Oh, der guckt aber grimmig heute…Da wären wir, jetzt wieder geschafft!..”

Meine Meinung zur Optik eines Hesindetempels:
Beim betreten der heiligen Hallen durchfährt mich der Drang nach Wissen! Überall um mich lauert es! Regal über Regale voll mit Bücher, Karten und Pergamenten! Hier und da ein Mentor, der seine Novizen unterrichtet. Gelehrte aus aller Welt sind hier um sich vorzubilden! Oh, da handelt der Magister doch mit einen Kartographen über den Preis einer Karte. Dort sitzt ein Consortis, der ein Buch kopiert. Mit diesen Handwerk wurde er auch von der Göttin gesegnet! Bei der Eingangstür steht diese prächtige Statue der Allwissenden, in ihren Armen trägt sie ihr heiliges Tier. Die Smaragdnatter!
Emsig werden hier und da die Inventare geprüft, ein neues Register angelegt, oder einfach wieder hin und wieder nachgesehen ob ein Buch am richtigen Platz steht! Alles hat hier seine Ordnung! Die Tempelwachen vom Bund des Heiligen Draconiter mustern jeden Neuankömmling. Offenes Feuer sucht man hier vergebens! Viel zu große Brandgefahr!

Vielleicht wollt ihr uns auch mal eure Eindrücke von einen Tempelbesuch mitteilen? :slight_smile:

AW: Götterhäuser?

“So, ist der halbe Tag auch wieder rumm…noch mal die Akte durchgewälzt…
äh, so viel Arbeit…”

Meine Sicht zur Optik eines Swafnirtempel:
Von außen lässt sich die hölzerne Konstruktion wie ein gigantischer Pottwal darstellen! Es sollen aber auch Tempel geben, die die Form eines großen Drachenbootes haben. Beim betreten erkennt man als kundige direkt die Thorwalsche Handwerkskunst. Über und über sind die Wände mit geschnitzten Runen übersäht. Die stellen die unbearbeitet sind, werde mit Beutestücken der unzählingen Raubzüge der Gläubigen geschmückt! An der Decke hängen alte Fischernetze, die nähe zum Meer symbolisieren sollen! Am unteren Rand der Wänder stehen ringsum Bänke, ebenfalls reichhaltig verziert! In linken hinteren Ecke sitz ein bärtiger Mann, er trägt die typische Tracht der Seefahrer. Eine rotweiß gestreifte Hose, eine kurze Weste! Er ist ganz vertieft mit der Fertigstellung seines Netzes, dabei sucht er die Nähe des mächtigen Gottwales. Ein Hühne mit schulterlangen blonden Haar tritt aus einen Nebenzimmer hervor. Er trägt einen besonderen Mantel, im Gürtel hängt die landestypische Wurfaxt, der Schneidzahn. Ohne Sinn oder Verstand eines unwissenden Betrachters tritt er in die Mitte des Raumes und fängt mit hochgerissenen Armen zu fluchen! Im nächsten Moment dankt er wieder seinen Herren…

AW: Götterhäuser?

Weil wir ja schon ein wenig drüber diskutieren, wie stellt ihr euch eigentlich einen Ritualplatz (Versammlungsort) bei Hexen und Druiden vor?

AW: Götterhäuser?

Ich hätte da die Vorstellung eines Efferdtempels beizusteuern:
Grobbehauene Steine führen in die Tiefe einer unterirdischen Grotte. Die feuchten Wände und Stufen leuchten nur in dem difusen Licht von fluoreszierenden Flechten und Moosen. Ein grobes Tau als Handlauf gespannt, hilft dem Gläubigen den Weg in die unergründlichen Tiefen der Tempelgrotte zu finden. Das ständige Geräusch fallender Tropfen klingt wie ein immerwährender Choral für den Herrn der Gezeiten. Die unzähligen Tropfen sammeln sich in einem See im hinteren, tiefsten Teil der Grotte und laden ein zu einem wohltuenden Bad, nicht nur an heißen Sommertagen. Das bodenlose Gewässer wird von unten durch Quen Petrell Steine bleuchtet und schimmert dadurch in einem wunderschönen blaugrün. Verteilt im gefestigten Teil der geweihten Höhle stehen Bänke gefertigt aus gestrandetem Treibgut von sturmzerstörrten Schiffen, um die Gläubigen an die unberechenbare Urgewalt ihres Gottes zu erinnern. Steht man im Zentrum des Heiligtums und schaut in die Höhe, so erblickt man durch eine Art Kamin einen Ausschnitt des Himmels. Den Geweihten dieses Tempels ist es gegeben an Hand der erzeugten Töne durch die einfließende Luft die Windstärke und das kommende Wetter zu bestimmen.

AW: Götterhäuser?

Tas tempel stell ich mir vor wie eine mischung aus regenbögen leichten gefärbentüchern, bilder und rauschkraut schalen !
alles ist hell und fröhlich.
der boden ist mit bunten teppichen und ebenerdigen sitzgelegheit ausgestatte.
ein paar reisende spielen musik andere reden darüber wie sie aventurien verbessern können!
der altar ist eine wunderschöne statue von tsa mit einer eidechse die in allen farben schimmert und mit extrem vielen blumen, blumekränzen und gestecken umgeben und geschmückt ist !
und es liegt ein süßlicher angehmer rauschkrautduftkräuter mix in der luft!
und ein paar buntgekleideten fröhlichen tsageweihten sorgen dafür das alle glücklich sind und die tiere verhalten sich alle wie in diesny filmen :slight_smile:
so stell ich mir eine tsa tempel vor :biggrin:

AW: Götterhäuser?

@ Loreley:

Warum verbindest du Tsa mehrmals mit Rauschkraut? Das ist weder eine heilige Pflanze der Tsa, noch kennen Tsa-Geweihte irgendwelche Liturgien mit solchem Effekt noch wird das Wort irgenwo bei Tsa erwähnt! Das klingt alles sehr hippie-mäßig! Für Rauschkraut ist eher Boron (Al’Anfa) zuständig, ansonsten eher Rahja.

Gruß
Graf Albin

AW: Götterhäuser?

wir wurden doch nach unsere meinung gefragt oder ?
so stell ich mir das vor und so waren alle tsa geweihten die ich in aventurien kennegelrnt habt aber das ist vermutlich auslegungssache (und vom SL abhänig)^^ aber ich würder gern wissen wie du dir eine Tsa tempel vorstellst den über konstruktive kritik würde ich mich sehr freuen!:give_heart:

AW: Götterhäuser?

auf jedenfall in der Natur und mystisch angehaucht mit lagerfeuer und dem jeweiligen element dem der Druide anghört. vielleicht an einer lichtung in einem verwilderten wald ?

AW: Götterhäuser?

g mystisch ist schön und gut … aber für mich gehört zu so etwas immer entsprechende Hintergrundmusik - und auf die haben zumindest Druiden eher verzichtet :wink:

Bei denen ist aber die Umgebung an sich ausreichend beeindruckend. Als Liebhaber der Berge stelle ich mir die Steinkreise in Gebirgen. Wirklich klassisch sind Szenen am frühen Morgen, wenn die ersten Sonnenstrahlen durch die Nebelschwaden dringen.

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hier fehlt nur noch der Steinkreis ^^