AW: Jedi-Charakter
[FONT=Comic Sans MS]Da ich im Star Wars Bereich ja bis auf die Filme und den üblichen periphären Kram keine Ahnung habe, will ich mich nicht anmaßen, hier effektiv mitzureden, aber ich habe gerade etwas Zeit und mir ist eine Idee gekommen.
Die Ausbildung des Padawans hat begonnen, wie die aller anderen (ok, FAST aller anderen). Dann gelegentlich hier und da ein Auftrag, bei dem er seinen Meister begleiten durfte - meist Begleitung wichtigerer Personen oder Untersuchungen von Vorkommnissen - doch nie ist wirklich etwas passiert oder sonst wie großartig Spannung aufgekommen. Schon langsam beginnt der Padawan daran zu Zweifeln, ob ein Jedi wirklich so bedeutend ist, wie man immer erzählt. Zugegeben, die Macht und was man damit machen kann, die Bedrohung der dunklen Seite und so, aber soll das hier wirklich das vielgerühmte Leben eines Jedi sein?
Aber der Schüler ist pflichtbewusst und akzeptiert seinen Weg.
Eines Tages jedoch, er und sein Meister befinden sich einmal mehr auf einem scheinbar eintönigen Auftrag, stoßen sie auf einen jungen Sith, der sich durch eine Unachtsamkeit verraten hat. Der Kampf entbrennt, der Sith will flüchten, Meister und Schüler müssen sich aufteilen, wenn sie ihn erwischen wollen. Gesagt, getan, sie treiben ihn in die Enge. Doch der Sith ist zwar jung, aber nicht dumm; er weiß, dass er mit dem Schüler leichteres Spiel haben wird, als mit dem Meister, also stellt er den Padawan, bevor der Meister bei ihnen ist. Der Padawan weiß um die Gefahr und tut sein Bestes, um den Sith lange genug hinzuhalten, doch mit diesem rasenden, brennenden Hass, der in seinem Gegner lodert, hat er nicht gerechnet. Schnell stellt er fest, dass er dem Sith hoffnungslos unterlegen ist und liegt auch schon schwer verletzt am Boden. Wohl wissend, dass nun sein Ende gekommen ist, macht sein Feind einen klassischen Fehler: Er spielt sich mit seinem Opfer, ja er versucht sogar, ihn zum Überlaufen zu bewegen. Als der Sith merkt, dass er nicht genug Zeit hat, will er dem Leiden des Padawan ein Ende setzen (grausam natürlich) aber auch dazu reicht die Zeit nicht, weil der Meister früher als gedacht zur Rettung eilt. Der Sith entkommt, aber der Padawan weiß nun, was es heißt, ein Jedi zu sein: Eine schwere Wunde mit sich zu tragen, immer und überall, aber sich niemals ihrem Schmerz zu ergeben.
Guter Versuch?
cul8r, Screw
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