Yup, mir gings da ähnlich. Die Idee an sich ist ja sehr cool, die Story aber eben doch sehr flach, genau wie die Charaktere. Den ganzen Film über habe ich darauf gewartet, dass es mal so langsam richtig los geht.
Ansonsten war der Film aber absolut Klasse gemacht, so rein produktionstechnisch… Doug Liman, der ja schon Bourne ID 1 gemacht hatte (davor nur Indi. Filme) , arbeitet auch hier wieder mit dem Composer John Powell zusammen. Die Musik war ähnlich wie bei Bourne ID sehr treibend und passte 100%. Überhaupt hatte der Film viel von Bourne ID (die Liebesszene z.B. war auffallend ähnlich).
Von den Kulissen/Schauplätzen, will ich gar nicht erst anfangen, denn die waren (glaub ich) so vielfältig und erstklassig, wie bei keinem anderen Film, der mir jetzt einfallen würde. Die jumpen/kämpfen da vom Kopf der Sphinx, in ein Schlachtfeld in Tschetschenien, um dann vom Grand Canyon, über den Big Ben nach einem kleinen Stop in Dubai im Colloseum in Rom zu landen. Und das alles in einem frisch in einem Autohaus in Tokyo geklauten Mercedes. (Und ich hab da etliche Locations ausgelassen)
Daher muss ich als Fazit sagen, war der Film durchaus sehenswert (auch grade auf der großen Kinoleinwand). Wer Bourne ID mochte, wird auch durchaus was mit dem Film hier anfangen können. Wie gesagt, die Story war leider sehr flach… (Es gibt Jumper unter den Menschen, die sich und andere Menschen/Gegenstände von einem Ort zum nächsten teleportieren können und es gibt die Paladine, die meinen nur Gott dürfte solche Macht haben, die schon seit Jahrhunderten Jagd auf die Jumper machen. Der folgende Film zeigt uns nun Szenen aus dem Leben des Jumpers David) Ja und das wars leider auch schon zur Story…
Trotzdem… abschließend von mir eine Wertung von
:super :super :super :super 4 1/2 von 6
So, jetzt da er schon im Fernsehen kam, habe auch ich ihn gesehen:
Insgesamt ganz unterhaltsam, muss ich sagen.
Die Story war nun nicht allzu tiefschürfend, aber es gibt schlimmeres - Teleporter, die ob ihrer Fähigkeiten (schon seit dem Mittelalter) verfolgt werden durch eine fanatisch gläubige Organisation und daraus folgend der Überlebenskampf eines übermütigen jungen Mannes. Klischee, aber okay.
Wie so oft verlor der Film an Sympathien, als die Liebesgeschichte begann (wie so oft einfach nur unglaublich an den Haaren herbeigezogen). Man braucht die wohl, weil ein Film ohne (mäßig attraktive) Hauptdarstellerin sich nicht verkauft, der Film hätte ohne sie aber besser funktioniert.
Die Actionszenen dafür recht unterhaltsam, ein cooler Samuel L. Jackson, eine verschwendete Diane Lane, Hayden Christensen deutet mal wieder Bosheit an, die er nicht halten kann (mal sehen ob der irgendwann noch überzeugend wird), das Mädchen austauschbar (aber mit Kuhaugen und treuseelig), ein bisschen Witz und nette Geschwindigkeit. Kein Burner - insbesondere aufgrund der Ideenverschwendung (fühlt sich an, als wären Nachfolger geplant gewesen) und des doch sehr enttäuschenden Endes, aber nettes Sofakino!
Auch ich hab den Film jetzt im Tv gesehen. Und ich muss meinem werten Vorgesetzten in allen Dingen recht geben.
Nette Effekte und Bilder, aber keine anspruchsvolle Story. Soll heißen, keine überraschenden Wendungen oder dramatischen Szenen. Hat es auch nicht gebraucht, für einen netten TV-Abend ist das lohnenswert. Ich habe den Film jetzt gesehen, das war’s. Keiner der Filme, die man sich noch ein zweites oder drittes mal anschaut.
Eine Fortsetzung wäre eine gute Idee: wir haben doch nicht gesehen, wie der Rebell gestorben ist. Vielleicht konnte der sich aus dem Hochspannungsmast befreien und wegteleportieren. (Wieso sterben die eigentlich bei Starkstrom nicht? Muss mir einer der Physiker unter euch erklären^^) Also, er hat jetzt ein für alle mal die Schnautze voll und baut sich unter den noch lebenden Jumpern eine Armee auf, um das Hauptquartier der Paladine (was für ein Name) zu stürmen. Das wäre der X-Men-Gedanken. Oder sie machen es Mission Impossible - mäßig und infiltrieren das Gebäude, um irgendetwas superwichtiges zu stelen. Dann kämen aber die Teleportszenen zu kurz. Eine Massenschlacht zwischen teleportierenden Jumpern und Stromstoß-Paladinen wäre wieder was für’s Auge. Die Story wäre natürlich trotzddem platt…
Tja, scheint schon so ziemlich alles gesagt, was diesen Film charakterisiert, zumindest von meiner Seite aus. Allerdings fand ich den Film aus genau diesen Gründen auch ziemlich lahm und langweilig. Daneben konnte mich keiner er Darsteller, auch Jackson nicht, von seiner Rolle überzeugen. Eigentlich schade, denn die Grundidee hätte bestimmt noch einiges hergegeben.