AW: Luca van Xay
Danke nochmal an Voltan und Tufir.
Also, ich finde es überraschend, wie sehr meine Art Rpg zu spielen anschlägt. Ich dachte das ist die wirklich primitivste Form und wäre nichts tolles. Also, ich hoffe, das ihr mich auch richtig verstanden habt. Ich spiele ohne Würfel, und ohne Spielleiter. Mein Charakter wurde von mir geformt und wird auch nur von mir persönlich ausgeformt. Auch hier gibt es natürlich unterschiedliche Arten. Z.B. ist es einfach möglich zu schreiben:
“Sowieso redet mit Blabla”
Doch meine Art Rpg’s zu schreiben ist doch etwas komplexer. Darinnen kommen weder Multifunktionsfiguren noch Power Gaming vor. Alles wird schön beschrieben und eine neue Welt entsteht. Ich habe diese Art des “Rpgn’s” liebgewonnen und musste aus… nunja sagen wir persönlichen Gründen den besten Mitspieler den ich je hatte aufgeben.
Damit ich nicht gefahrlaufe euch etwas beschreiben zu wollen, was falsch ankommt, dachte ich mir ich poste mal ein winzig kleinen Ausschnitt aus einem meiner “über 100 DinA4 Seiten Rpg’s”…:
Gespielt mit einem ausserordentlichen Spielpartner, und frei erfundenen Namen, sowie Stories.
Ich bitte euch, nehmt rücksicht auf eventuelle Rechtschreibfehler, und unstimmigkeiten. Es ist nicht immer leicht sich immer an die “Realität” zu halten.
Kleine Einführung:
Luca van Xay, Kroatin und erst 17 Jahre.
Pain of Glory, Bekanntschaft Luca’s, 19 Jahre und Portugiese.
Ein kleiner Ausschnitt:
Immer weiter prasselte der eisige Regen auf die junge Frau hinab. Sie verspürte einen leichten Kopfschmerz, der sich auch durch ein kurzes Augenschließen, nicht davon stahl. So unterließ sie es und hob den Blick von dem kleinem Kätzen, hinauf zu Pain. Weiterhin galt ihr Blick als freundlich und aufgeschlossen, man konnte fast sagen das sie sich schon seit ewiger Zeit kannten, wenn man Luca’s Gesichtsausdruck deutete. Da sich der Fremde, es war nunmal so, er ist und bleibt ein Fremder, nun erhob, wurde auch seine Gestalt besser von dem, wenn auch schwachem, Licht erhellt und sie bemerkte, dass er alles andere als schäbig aussah. Leicht überrascht, das jedoch gut verbergend, betrachtete sie die Kleidung. Nungut, sie war durchnässt, aber das war doch bei diesem Sauwetter alles, oder? Doch, ins Licht gerückt, erkannte man den nicht billigen Stoff, und so nahm sie gleich ein ganz anderes Bild von ihm auf. Er wurde vermutlich überrascht, durch den Regen und hatte sich nichtmehr rechtzeitig ‘retten’ können. Dennoch schien er sehr blass, und sein Blick war abwesend, verträumt. Ja… sie lächelte bei seinem fast schon panischem ‘Ich nehm sie mit’… Dann ist gut, sie soll ja nicht frieren, während wir drinnen sitzen und uns wärmen, richtig? schmunzelte Luca, ehe sie dann einen kleinen Schritt zur Seite trat, und darauf wartete, dass sich Pain von der Stelle rührte. Die braunen Augen waren auf ihn gerichtet, fast so als würde das Raubtier ihre Beute gefunden haben. Doch das war keineswegs ihre Absicht. Nein! Es lag an ihrem , wie nannte es ihre Mutter? Achja, an ihrem ‘Ewigem Todesstarren’. Luca hatte braune Augen die glänzten, als hätte sich die Gier zur Untermiete einquartiert… Doch ihr Vater hielt stets dagegen, ‘Meine Tochter hat wundervolle Augen die Wärme wiederspiegeln!’ Luca lachte leise als sie sich daran erinnerte. Ständig hatten ihre Eltern sich wegen ihr gestritten. Die Mutter der siebzehnjährigen wollte immer einen Jungen, der ihr auf dem kleinem Hof zur Hand ging, wenn Vater einmal nichtmehr sein sollte, und ihr Vater wollte immer ein Mädchen, bei dem er die Männer erst anschauen musste und die er beschützen musste… Luca hielt sich klugerweise aus diesen Streitigkeiten heraus. Wenn eines dieser Zwiegespräche in der Luft lag, schnappte sie sich etwas vom Brot und machte oftmals bis zum Abend hin, lange Wanderungen. Schon immer war sie eher lebensfroh gewesen. Bis dass sie den Hof, durch den Tod ihrer Eltern, verkaufte und einfach ihres Weges ging. Zurück in der Realität, hatte sie den Jungen einige, ach was hielt sie ihn für einen >Jungen<, er war vielleicht etwas älter als sie, da schimpfte er sich nichtmehr Junge.- Nun, zurück in der Realität, hatte sie den Fremden einige Minuten, so schien es, schweigend angestarrt. Sich dessen bewusst werdend schüttelte sie einmal den Kopf, und spürte wie nass ihre haare nun schon waren-nichts im Vergleich mit Pain’s. Der Unbekannte bahnte sich den Weg durch die Matschgerinsell auf den Boden und stieg die drei Stufen hinauf zur Eingangstür der Spilunke. Nach einigem Warten folgte sie ihm schließlich, denn hatte sie Lust hier in der Kälte zu bleiben? Gewiss nicht. Mit einem leisem Flapschen ihrer Schritte, als diese durch den Matsch wateten, stieg auch sie die drei Stufen hinauf, ließ den Matsch allerdings draussen, indem sie sich am Eingang die Füße abputzte, schlechte, oder eher gesagt, gut Angewohnheit von ihr, die jedoch relativ egal sein dürfte in diesem…nunja, sogenanntem Gasthaus. Auch sie drückte die Tür auf und spürte sofort die wohlige Wärme. Ihren Blick einmal rundehrum schweifen lassend, wusste sie gleich, hier würde sie alles zweimal angucken, bevor sie etwas zusich nahm, ob nun Getränk oder Mahlzeit!! Ihr Blick erreichte den Fremden von eben, der sich durch die Menge an eine leere Bank drengte. Mit angehaltenem Atem folgte sie ihm, durch die stinkende, betrunkende Meute der anderen Gäste. Der Fußboden war modrig und klamm, durch die schmutzigen und feuchten Stiefel der Insassen, ohnehin war es hier äußerst dreckig. Dennoch musste Luca zugeben, sie hatte schon Schlimmeres gesehen, oder auch erlebt. Es ließ sich hier wohl für eine Weile aushalten. Nach einigem Durchkämpfen, schaffte sie es jedoch sich neben den Unbekannten zu setzten. Mit einem leichtem Seufzer warf sie ihm lächelnd einen Blick zu und entledigte sich ihres Mantels. Auf dem Tisch, der wohl eher aus Klebzeugs bestand als aus Holz, stand ein gefüllter Brotkrob. Luca griff nach einer Serviette [xD] und breitete diese dann auf dem klebrigen Tisch aus. Dann nahm sie den Brotkorb, schüttete diesen über der Serviette aus,[weil so toll war muss es auch mehrmals dran kommen xD] und blickte zu Pain hinüber. Leg doch das Kätzchen hierein? fragte sie und hielt ihm den entleerten Brotkorb hin. Hast du hunger? fragte sie dann weiterhin, bevor sie das Körbchen vor den Unbekannten auf den Tisch stellte. Also,… sie blickte zu dem Kellner, der andeutete, gleich zu ihnen zu kommen. Oder etwas trinken? fragte sie nochmalig und wartete dann schweigend. Sie fühlte sich wie in einer vertauschten Rolle. Er erschien ihr, jedenfalls für den Augenblick, wie ein kleiner Junge, doch zählte mit Sicherheit schon neunzehn oder zwanzig Jahre… So legte Luca dieses fürsorgliche ab und holte einmal, wie vor einem Neubeginn, tief Luft." nun, ich schätze, du hast seit längerem nichtsmehr gegessen, oder wenigstens nichts richtiges… Also…wenn du…wenn du kein Geld hast das…das macht nichts…ich gebe dir welches…!" meinte sie dann und lächelte zurückhaltender als draussen vor der Gasthaustür… Sie erkannte ihn, nun im hellem Licht der Gaststätte einfach besser, und nun sah man ihm an das er nichtmehr wie ein kleiner Junge aussah…
Davon gibt es viel, und bis hierhin, danke für’s Lesen und dem Interesse. :redface:
In diesem Stil schreibe ich und verbesser mich mit jedem Text. Eines meiner besten Rpg’s (selber Spielpartner) handelt von einer Schottin deren Zynismus und Sarkasmus einem Vampir aus Frankreich den letzten Nerv rauben. Durch diese Hass-Liebe , wie man so schön sagt, entsteht eine tiefe und sehr enge Bindung zwischen diesen Gegensätzen…
Ich liebe diese Storie :redface:
Danke nochmal für das Interesse
Luca