Macht - Macht - Macht

Hallo zusammen,
wie findet ihr denn folgende Kompo? Ein adeliger (Erbe) Magier, der in seiner Heldenzeit noch ne Spätweihe macht? (Hatten das Thema mal schon mal so ähnlich).
Also, Er verfügt über Weltliche Macht, Er kann Zaubern und noch Wunder wirken! Ziemlich übel finde ich, aber in Ländern wie Nostria und Andergast durchaus machbar!

Was haltet ihr davon?

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Ein Wort: WENIG!

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Sehr passend ausgedrückt [COLOR=“Cyan”]Herr Geheimrat!

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Also als Spielerchar ist soetwas undenkbar. Da wird das Wort “PowerGaming” ja neu definiert…

Als ÜBER-NPC wäre soetwa immer noch schlimm genug, aber nicht ganz so schlimm, wie ein Spieler Char.

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[COLOR=“Lime”]Enigma, ich denke zwar dass das schon ziemlich Heftig ist, aber in den Bereich Powergaming würde ich das nicht schieben. Schließlich muss der Spieler auch ne Menge Generierungspunkte am Anfang und Abenteuerpunkte währende der Abenteuer ausgeben, um diesen Fall zu erhalten. Er kann zwar sehr viele Sachen anwenden und hat ne Menge Macht und so, wird aber nie so gut auf einen Gebiet wie z.B. ein Magier der sich nur auf seinen Bereich weiterbildet!
Außerdem kommt hier auch wieder der alte Fall zum tragen, wenn die Geschichte stimmt, ist fast alles möglich!

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Wozu??? Was will so ein Charakter noch? Was für eine Motivation soll der haben mit ein paar dahergelaufenen Abenteurern in der Welt rumzuziehen und sich vielleicht noch in Gefahr zu begeben??? Auf die Geschichte wäre ich schon sehr gespannt.

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[COLOR=“Orange”]Und auch sonst: Wenn er weltlichen Einfluss haben will, muss er sich um sein Erbe kümmern, Kontakte pflegen und noch zu Lebzeiten des Erblassers lernen, wie er das Erbe am Besten verwaltet. Staatskunst lernt sich nicht nebenbei auf Abenteuerfahrt und auch einen Crashkurs habe ich auf der VHS Gareth noch nicht gesehen. Außerdem sollte er nicht zu lange weg von seinem (späteren) Lehen sein, dass nicht ein anderer alles ruiniert - sei es der neidische Vetter, der untreue Verwalter, oder wer auch immer. Das behindert die Abenteuerfahrt schon ein wenig.
Für die Spätweihe muss er eine ganze Weile nach den Regeln des Gottes leben. Das könnte eventuell die Ausübung seiner Magie behindern.
Etc.pp.
Ich bin zwar auch der Meinung, dass alles geht wenn es eine schlüssige Geschichte gibt - aber man kann es auch übertreiben. Ein solcher Charakter würde mir zeigen, dass dem Spieler Feingefühl und gesundes Maß abhanden gekommen sind. Daher schließe ich mich Tufir und Integra an:
Wenig halte ich davon und frage auch, was den Charakter motivieren sollte?

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Naja, wenn er mal Geweihter sein sollte, hat er immer noch die Pflicht den gläubigen zu helfen und die Lehren der Götter in die Welt hinaus zu tragen. Ein Hesindegeweihter z.B hat mehr oder weniger die Pflicht Wissen zu sammeln, oder gefährliches Wissen vor anderen Mächten zu bewahren. In solchen Fällen nützt seine adelige Abstammung und seine vorigen Ausbildungen nichts, außer das im vielleicht die eine oder andere Tür eher geöffnet wird.

Das dieser Held nicht besonders gut in seinen einzelnen “Bereichen” werden kann, ist klar. Er muss seine Abenteuerpunkte ja aufteilen um alles zu erlernen und kann sich nicht spezialisieren wie andere (oder eher im geringeren Maße). So eine “Karriere” in diesen Ausmass muss ja nicht immer bedeuten, das man dann ein leichteres Leben hat, schließlich kann auch eine abergläubische Bevölkerung irgendwann sehr argwöhnisch werden, wenn der Herrscher allerlei Zauberkünste und Wunder beherrscht. Gebe ich Euch recht.
Denke aber das dies zwar wirklich sehr sehr selten auftreten würde, zumal alleine die Abenteuerpunkte dafür aufgewendet werden müssen, aber mit einer glaubhaften Geschichte und guten Rollenspiel von Seite des Spielers durchaus machbar. [SIZE=“1”](Meine Meinung) [/SIZE]

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Na ich weiss nicht. Mir persönlich würde das weder als Spieler, noch als Mitspieler gefallen. Als SL hätte ich einen Spass dran, den Charakter straucheln zu sehen. Vielleicht liegt das aber auch an meiner Präferenz für Outlaws.
Aber jedem das seine.

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Sorry [COLOR=“Yellow”]Integra,
Stehe ich mal wieder ein wenig auf dem Schlauch, soll das bedeuten das deine Helden eher der Typ Einzelgänger sind oder so?

@ Zum Thema,
Ein Charakter in einer solchen Position, könnte auch seinen Einfluss, sei es Weltlich, Geistliche oder innerhalb einer Magiergilde auch dazu nutzen um gegen Unrecht anzukämpfen oder so, was ja schließlich mal ein Bestandteil eines Heldenleben sein könnte. Aber sicherlich gibts da auch noch andere Ansporne für einen Helden was er mit seinen gestiegenen Einfluss alles anstellen könnte.

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Einzelgänger sind sie eher nicht. Aber in der Regel haben sie Dreck am Stecken und sind keine typischen Helden.

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Hm, da ist ja auch immer die Frage, warum ein “Verbrecher” (sorry der Ausdruck) sich auf einmal besinnt und für das Recht im weiteren Sinne kämpft! Kommt aber meist von alleine, darum spielt man ja auch DSA (naja, oder auch aus anderen Beweggründen! :-))

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Naja, mir würde dieser Char auch nicht so recht passen. Hat einfach zu viel Einfluss und Kontakte. In seinem Land könnte er durch seinen Adelstitel auf große Resourcen und Hilfen zurückgreifen. Ansonsten hätte er noch die Kirchen und Magiergilden die ihm unter die Arme greifen könnten. Mal ganz abgesehen davon, dass ich der Vermischung von Magie und göttliche Wunder sowieso eher skeptisch gegenüber stehe.
Hört sich irgendwie an, wie die Eierlegendewollmilchsau.

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Naja, teils teils. Das ein Adeliger über gewisse Resourcen verfügen kann, ist auch immer so ne Sache. In einigen Ländern wo der Geweihtenmagier auch gleichzeitig noch regieren kann, ist nicht unbedingt viel Geld zu holen. Denkt doch einfach mal an die streitenden Königreiche als Beispiel. Zu den Gilden ist das folgendes, das man in den Kirchen, die nicht eine Ausbrennung der Magie fordern, von ihren angehenden Novizenmagiern verlangen, das sie sämtliche Gildenämter niederlegen (weiße Gilde/Kirche Hesinde oder Nandus) oder sich direkt aus der Gilde streichen lassen (bei anderen Gilden, oder Kirchen). Das wiederrum zieht es nach sich, das man dann der Gesetze der Kirche unterliegt. Einige Kirchen verlangen auch noch, das man Zauber nur noch für die Zwecke der Kirche anwendet, wenn ich das noch richtig im Gedanken habe, das wiederum kann auch sehr einschränkend sein. Ein Kampfmagier der Perainegeweihter wird (sehr weit hergeholt), wird schon das eine oder andere Problem mit seinen Zauberkanon haben. (Ein Heilungsmagier hat es da schon einfacher)
Zu dem beginnt der Magier dann seine Geistliche Karriere als einfacher Geweihter und den meisten Kirchen gibts ja auch Herachien die er sich dann unterordnen muss. Auch wieder ein Nachteil. Zu guter letzt obliegt es auch immer dem Meister, ob dieser seinen Geweihten das Wunder gewährt oder nicht, denn wenn dieser überhaupt nicht die Prinzipien der Kirche verfolgen würde, dann kann der Würfel bis er schwarz wird, dann kommt eben sein Wunder.

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Als Spieler bin ich auch nicht daran interessiert sojemanden zu spielen. Ich mag es wenn mein charakter seine Freizeit genießen kann. Der beschriebene Charakter hat so viele Pflichten, dass da eigentlich keine Freizeit mehr bleibt.
Als SL kann es sicher spaß machen sojemandem zu zeigen, warum sowas sonst nicht vorkommt. :hoffnarr

Bleibt tapfer,

puck

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@für das Recht kämpfen: Die meisten Helden sind Verbrecher: Robin Hood, William Wallace, Störtebecker…
Und gekämpft haben sie für etwas, dass sie für Recht hielten. Nicht für das, was Recht war. Aber das ist eine andere Geschichte.

@sich besinnen: Warum sollte das nötig sein? Vom Recht kann sich mein Charakter nichts kaufen. Und wenn er für ein Abenteuer bezahlt wird, wird er versuchen es zu überleben, um seine Bezahlung auch einstreichen zu können. Ruhm und Ehre im Kampf und waghalsige Heldentaten sind da eher kontraproduktiv.

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Ein solcher Charakter wäre sicher stets hin- und hergerissen. Wie kann er denn die Interessen seiner Gottheit, der Magie und der Untergebenen sowie der Herrschenden alle unter einen Hut bringen? Er wird nur die Magie ausüben, die die Gottheit nicht verbietet, nicht für Zwecke, die die Gottheit verbietet, aber auch nicht für Zwecke, die der Adelsstand verbietet und auch nicht für Zwecke, die die Gilde verbietet.

In irgendeinen Konflikt gerät der Held immer.

Und Unterstützung wird er immer nur wenig erhalten…

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Preiset die Schönheit, Bruderschwestern!

Kommt auf viele Details an!

Ich könnte mir die Mischung vorstellen, aber:

  1. Nicht mit einem wirklich mächtigen Adligen, sondern eher in Nostria, Andergast, Bornland, Weiden oder aber mit niedrigen Adelstiteln (Junker oder Edler). Ich glaube nicht, dass die von mir genannten Adligen NORMALERWEISE eine wirklich gute Ausbildungen haben oder dass es bei ihnen so vile zu veruntreuen oder zu holen gibt!
  2. Der Magier sollte schon einer Gottheit anhängen, die keine wirklich wichtige Kirche hat (Tsa, Firun) oder wo sein Geweihtenstatus nicht offensichtlich ist (Phex, Firun, Aves).

Bei der Spätweihe wird zur Phexkirche ausdrücklich gesagt, dass diese ihr offensichliches Magierleben weiterführen. Wenn sie dazu noch adlig sind, ok warum nicht. Schließlich entstammen viele Praios- oder Rondrageweihte dem Adel (meistens aber Adlige Abstammung), wenn nur einer von diesen nachträglich in der “Thronfolge” aufsteigt, ist es fast das gleiche!

Allerding finde ich den Thread-Titel unpassend, weil solch ein Held nicht wirklich mächtig ist! Er ist mit seinen Möglichkeiten sehr breit aufgestellt, aber nirgend wirklich gut! Außerdem wird er nirgends wirklich hohe Grade erreichen, weil er mit zuvielen Dingen beschäfftigt ist. Und dan ist er nicht mächtig!

Gruß
Graf Albin

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[COLOR=“DeepSkyBlue”]Sehe das auch so! Kommt auf die Details und den kompletten Rahmen an!

Tair

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  1. Nicht mit einem wirklich mächtigen Adligen, sondern eher in Nostria, Andergast, Bornland, Weiden oder aber mit niedrigen Adelstiteln (Junker oder Edler). Ich glaube nicht, dass die von mir genannten Adligen NORMALERWEISE eine wirklich gute Ausbildungen haben oder dass es bei ihnen so vile zu veruntreuen oder zu holen gibt!

Als Bornischer Junker hat man aber kaum das Geld sich einen Verwalter leisten zu können. Also wirds mit der Abenteuerkarriere schlecht aussehen.

Schließlich entstammen viele Praios- oder Rondrageweihte dem Adel (meistens aber Adlige Abstammung), wenn nur einer von diesen nachträglich in der “Thronfolge” aufsteigt, ist es fast das gleiche!

Ich denke wenn sie zum Thronfolger aufsteigen, werden sie darauf verzichten und Platz für die Nr. 2 machen. Das wird ihnen sicher auch niemand übel nehmen.

Bleibt tapfer,

puck