[SIZE=“4”]Moin Leute,
Einige von Euch haben ja sicher schon mal von den Baronieverwaltungsregeln gehört denke ich mal? Da hatten einige Spieler in Deutschland die Chance gehabt, Offiziel von der Redaktion zum Adeligen in Aventurien zu werden. Daraus hatte sich dann ein Art Briefrollenspiel zum Teil entwickelt. Nun gut, der Adelige hatte dann die Chance erhalten als Edler , als Baron oder sonstigen ein Lehen zu verwalten.
Das auch bedeuten würde das der Held (eigentlich nicht mehr recht Spielfähig, weil er mit der Verwaltung schon einiges zu tun hat) einiges an zusätzlichen Finanzen erhalten kann.
Was haltet ihr davon, wenn ein Held in Eurer Gruppe einen Adeligen (Plus Erbe) verkörpert, der dann seinen Lebenstandard mittels seinem Lehen finanziert? In einer Sicht hat er dafür einiges an GP ausgegeben, aber aus einer anderer Sicht hat er, je nachdem von wo er kommt, ne Menge Kohle zu verfügung!
Eure Meinung dazu? Habt ihr solche Fälle?
:mein_kaiser
Anderes: Denkt ihr das es möglich ist, das ein Held (gehen wir hier mal von einen Reichen Gelehrten aus, der schon einige Abenteuer erlebt hat) auch irgendwie die Möglichkeit besitzen sollte, sich einen Betrieb aufbauen könnte, aus dem er dann auch einen gewissen Betrag ziehen kann? Wie könnte man solche Regeln dafür gestalten? (Bei den Baronieverwaltungsregeln wird hier mittels Talenten und Würfeln ermittelt)
Wir hatten schon von allem etwas. Einen Baron (ok, die Baronie lag in Greifenfurt und warf nicht gerade große Summen ab), einen reichen Kaufmann (da wiederum kam im Jahr so einiges rüber) und den Sohn eines reichen Kaufmanns (Delazar).
Hat schon etwas. Und das viele Geld ist durchaus kein Hinderungsgrund für Abenteuer. Man muss diese ggf. etwas anpassen. Aber sonst gab es keine Probleme.
[SIZE=“4”]Bei uns das in der neuen Gruppe nun so, das [COLOR=“Lime”]Graf Albin sein Held zwar ein Baron mit Erbe ist, aber dieses Lehen liegt im Walsach, das wohl bedeutet, wenn er nicht aufpasst muss er noch drauf legen! Aber wie ich ihn kenne, wird er daraus wieder ein Empire machen!
Noch mal auf die normalen Handwerker oder Händler zurück zu kommen! Hat da jemand schon ne Idee, um dieses in Regeln zu fassen?[/SIZE]
Ja, leider bringen meine Lehen meistens nicht sehr viel! Ich stecke sogar häufig Dukaten aus den Abenteuern in die Lehen, um die etwas aufzubauen! Bin anscheinend ein zu lieber Graf! :hoffnarr
Die Sache mit dem kleinen Betrieben kann man wahrscheinlich nicht einfach pauschalisieren! Muss man eher von Fall zu Fall separat betrachten! Allerdings sollte bedacht werden, dass die Redax davon ausgeht, dass ein kleiner Handwerksmeister im Monat ca. 5 Dukaten Überschuss produziert, wenn er den ganzen Monat durcharbeitet! Dazu haben die Helden aber meistens keine Zeit! Selbst ein Adliger muss einen Verwalter/Vogt einsetzen, wenn er häufig auf Tour ist und der kostet auch Geld!
[SIZE=“4”]Der Überschuss bedeutet doch, das dieses Geld als reiner Gewinn zur Verfügung steht oder? Also nach Abzug von Lohnkosten, evtl. Pacht, Feuerholz, Materialkosten und so![/SIZE]
[SIZE=“4”][COLOR=“DarkOrange”]Ich habe, leider noch im DSA3 zustand, einen Norbardischen Wirt/Koch. Der hat einen alten Wachturm zu einer Kneipe mit Übernachtungsmöglichkeit umgebaut.
Mit Überschuss ist da leider nichst und dank dem [SIZE=“3”]besch… [/SIZE]Orkkrieg ist fast mein ganzes Abenteuervermögen drauf gegangen. :grrr [/SIZE]
[COLOR=“DarkOrange”]Aber ich werde mich davon erholen und die größte Essenskette Aventuriens gründen. Muharharhar.
Wobei die Unterschiede schon zu groß sind, um sie zu pauschalisieren. 5 Dukaten Gewinn erzielt wohl eher ein Händler im “unteren” Bereich. Also ein z.B. ein fahrender Händler, ein Kräuterhändler oder sonstiges. Mittelständige Händler können schon durchaus mehr verdienen. Ich denke schon, dass da Gewinne von 15 bis 30 Dukaten im Monat und teilweise noch mehr drin sind.
Einer unserer Helden z.B. war Teilhaber eines größeren Handelshaus. Die haben z.B. Almadanischen Wein im ganzen Mittelreich verkauft. Auch mehrere Fuhrwagen gehörten zum Handelshaus, mit dem man recht ertragreiche Geschäfte zwischen dem (damals noch freiem) Tobrien und Garetien abwickelte. Sogar eine eigene Werft gehörte damals noch zu der Kompagnie. Insgesamt verdiente der Held im Jahr zwischen 1000 und 1300 Dukaten (also rund 100 Dukaten pro Monat!!!).
Vorteil hier war wirklich, dass er sich einen Stellvertreter für seine Geschäfte leisten konnte. Trotzdem musste er immer wieder nach dem Rechten und dem Stellvertreter auf die Finger schauen.
[SIZE=“3”]So ne Teilhabe ist natürlich auch ne feine Sache! Aber wenn man sich später in ein gut laufendes Unternehmen einkaufen möchte, dann muss man aber auch das entsprechende Kapital mitbringen. Wenn man mal von einer Monatlichen Gewinnspanne von 50-150 Dukaten rechnet, denke ich mal das man nicht unter 5000-10000 Dukaten an einen solchen Unternehmen beteiligt werden kann!
Vielleicht sollten unsere Helden mal Gemeinsam ein Unternehmen gründen, ein Kaufmann haben wir dann schon! Vielleicht sollten wir magische Artikel und Zutaten im großen Rahmen verkaufen. Was hält da meinen Gruppe so von?[/SIZE]
Es gibt Regeln für Teilhaberschaften und Beteiligungen (und zwar im Buch für das Horasreich)! Da wird auch das RISIKO geregelt!
Der Handel mit magischen Dingen ist nach meiner Meinung nur für Akademien möglich, weil die es “nebenbei” machen können! Ich glaube nicht, dass ein Laden “nur” davon leben kann, weil diese Dinge viel zu selten sind, weil Kunden viel zu selten sind und weil die “Zutaten” meisten sehr schnell verderben!
Welche Gruppe meinst du? Gateiki hat ihr Kapital ordentlich angelegt und kann gut davon leben (Es hat vorteile mit dem Herrn Störebrand gut auszukommen!). Weiteres Gewinnstreben liegt ihr fern.
Bleibt noch Burian, aber wenn er einmal zu Geld kommen sollte, wird er es sicher nicht für persönliche Zwecke nutzen, sondern eher dem Orden spenden, dem er angehört.
[SIZE=“4”]@ [COLOR=“Lime”]puck
Meinte die Gruppe um Burian. Aber denn Nebenverdienst den Burian dadurch erhalten würde, kann der Orden gewiss gut gebrauchen![/SIZE]
@ Vitus: Die wichtigste Aufgabe eines Gänseritters ist der Dienst an Travia (also der Schutz der Gläubigen und der Kirche) und nicht dass scheffeln von Dukaten! Ich denke nicht, dass Burian seine Aufgaben für die Kirche vernachlässigt, um ein Geschäft aufzubauen!
Ja, der Herr Graf nimmt mir die Worte aus dem Mund. Ein Geschäft zu eröffnen ist nunmal auch mit einem Aufwand verbunden, für den Burian seine eigentlichen Pflichten vernachlässigen müsste. Ich kann mir nämlich nicht vorstellen, dass jemand, dessen Überzeugung es ist, einem Orden zu dienen, noch viel Freizeit hat.
Aber mit den Anderen beiden kannst du ja was planen.
[COLOR=“DeepSkyBlue”]Ein Held ist ja nun mal in erster Linie ein Held! Natürlich will jeder Spieler, dass es seinem Helden gut geht und das er erfolgreich ist, aber wenn der Aufbau eines Geschäftes so einfach wäre, ginge es vielen Aventuriern besser! Du must bedenken, dass man auch nicht einfach mal so einen Laden aufbauen darf! In Städten braucht man die Bürgerrechte, um Land oder Gebäude zu erwerben, da nützt es dir garnichts, wenn du wo anders bekannt bist! Außerdem barucht man das Startkapital (und ein Haus in guter Lage in einer großen Stadt ist wirklich teuer)! Dann ist man als Held ja auch viel unterwegs und kann sich nicht drum kümmern! Je nach dem Recht in der Stadt muss man einer Zunft oder Gilde beitreten und die wollen auch nicht immer jeden neuen haben (weil alte Zunft- oder Gildenmitglieder ältere Rechte haben und auch gerne was aufbauen würden)! Wie ihn sehr, macht man nicht einfach mal so einen Laden auf!
Sehe ich ähnlich. Einfach so “nebenbei” einen Laden aufzumachen, ist kaum möglich. Dazu muss man einfach zuviel Zeit investieren. Zeit, die dann für Abenteuer fehlt. Also entweder oder.
Es sei denn, man erbt schon einen funktionierenden Laden der genug abwirft, um einen Stellvertreter einsetzen zu können…
Auch ne gute Idee, könnte man sich als Meister auch mal durch den Kopf gehen lassen. Was mir noch gefallen würde, wäre 1. ne Wirtschaft, wobei meinen Mitspieler alles alleine saufen würden, 2. ein Fuhrmannsunternehmen, aber da die Konkurrenz im Bornland zu groß ist, lassen wir das! Vielleicht beschränkt sich mein SC ja nur auf eine Produktfertigung und überlässt den Vertrieb jemanden anders. Vielleicht ja ne Destille oder ne Weberei!