Die meisten “großen” Rollenspiele habe ja alle auch eine angegliederte Romanreihe. Was haltet ihr davon? Vertief dies für euch die Hintergrundwelt oder seht ihr dies als “Abzocke” mit einem bekannten Produktnamen? Ich persönlich habe ALLE DSA-Romane (wenn auch nur ca. 60 bi s70 % gelesen) und bin sehr begeistert (auch wenn nicht alle Romane gut sind)! :hoffnarr
Ich lese die Shadowrunromane eigentlich sehr gerne mal zwischendurch. Da sind echt grottenschlechte Sachen dabei, aber ein paar machen richtig Spass. Als Ergänzung zu den Regelwerken sind die Romane gerade in einer sehr komplexen Welt wie Shadowrun sicher nicht verkehrt, vermitteln sie doch ein besseres Gefühl für den Lifestyle und die Grundstimmung.
Sehe ich bei DSA ähnlich. Auch wenn die “schrottigen” Romane hier vielleicht etwas öfter vorkommen.
Aber solche Romane wie “Jahr des Greifen”, “Spielsteine der Götter”, oder die Scheijan-Reihe (habe ich jetzt sicherlich falsch geschrieben) sind durchaus spannend und vermitteln echtes Aventurien-Feeling.
Gerade für Neu-Einsteiger absolut empfehlenswert!
Aber hütet euch bloss vor Hadmar von Wieser-Romanen. DAS ist sicherlich die dunkle Seite der Macht :hoffnarr
@ Voltan: Der schreibt sich [COLOR=“Yellow”]Scheijian und wird [COLOR=“Yellow”]Scheischan ausgesprochen! Dadurch kam ich erst auf meine Maraskan-Liebe (Maraskengift ist auch super)! Sehr gut haben mir auch Havena-Romane und Katzenspuren gefallen! :hoffnarr
[COLOR=“Yellow”]find die Idee im Grund nicht schlecht ^^ vor allem sind ja einige Bücher wirklich gut!
hab zwar noch keins konkretes gelese, aber von freunden gehört ^^
[COLOR=“Orange”]Das enttäuschendste an RPG-Romanen (neben den schlicht schlecht geschriebenen, die es da ebenso gibt wie in jedem Genre) sind die Romane, die eigentlich gut geschrieben sind, aber die Regeln der Spielwelt verletzen. Und davon gibt es gerade unter den DSA-Romanen einige. Man mag das künstlerische Freiheit nennen, aber es bleibt trotzdem ein Ärgernis.
Trotz all dem habe ich sowohl bei DSA als auch bei SR einige Romane gefunden, die sowohl einen riesigen Spass beim Lesen bereitet habe, als auch einiges zu meinem Verständnis der Spielwelt beigetragen haben. Dabei sind auch einige, die ich sofort weiterempfehlen würde.
Allerdings sagt mir ein Blick in mein Bücherregal, dass der letzte RPG-Roman, den ich gelesen habe, schon eine Weile in eben diesem Regal steht und dass in letzter Zeit keine neuen dazu gekommen sind. Wenn ich überlege, woran dies liegen könnte, komme ich zu einem einfachen und trotzdem zutreffenden Schluss: Die Chance, einen wirklich guten SF/Fantasy-Roman zu erwischen ist außerhalb der RPG-Romane einfach größer.
So sehr ich beispielsweise “Das Jahr des Greifen”, “Der Scharlatan”, die Scheijian-Romane oder “Das zerbrochene Rad” auf DSA-Seite und die “Geheimnisse der Nacht”-Trilogie und die “Deutschland in den Schatten”-Trilogie genossen habe (was gleichzeitig eine Auswahl meiner Empfehlungen ist), ich habe andere Romane noch wesentlich mehr genossen. (Wobei ich ergänzen sollte, dass ich gerade in letzter Zeit auch einen Haufen Nicht-SF/Fantasy-Romane gelesen habe - mit großer Freude, denn RPGs & Fantasy sind eben doch nicht alles…).
Daher stehe ich momentan RPG-Romanen recht zwiespältig gegenüber - Freude an ihnen paart sich leider mit einem gewissen Misstrauen.
Für mich sind solche Romane irgendwie was feines. Da ich ein Mensch bin, der sich seine Informationen eher aus dem Fernsehen zieht, kommt es nicht all zu oft vor das ich mal einen ganzen Roman lese. Außer bei den DSA-Romanen. Ich habe zwar noch weit nicht so viele gelesen wie Albin, aber trotzdem. Im Inhalt finde ich DSA-Romane auch eher schwankend von der Qualität. Aber geschmäcker sind ja verschieden. Ich habe auch mal einen SR-Roman gelesen, der war mal richtig schon schlecht geschrieben, daher lasse ich erst mal die Finger von denen!
Also von Shadow Run habe ich bisher die “Deutschland in den Schatten” Triologie gelesen und die fand ich richtig super!
Bei DSA schließe ich mich meinen Vorschreibern an: Da kann es auch richtig miese Sachen geben(kann mich nicht mehr an den Titel erinnern).
Was ist eigentlich mit Drachenlanze und der Dunkelelfen Saga. Basiert ja auch irgendwie auf RPG… weil DIE Bücher finde ich richtige geil. Bei DL habe ich alles verschlungen bis zu den “Dragons of Summerflame” Danach kam ich mit der Story und der Überflutung an Büchern nicht mehr nach (was ist denn nun aus Dalamar geworden???)
ich persönlich lese sehr gerne Fantasyromane. Aber auf die Idee, ein RPG-Roman zu lesen, bin ich selber noch nie gekommen. Liegt wohl auch daran, das ich, bis vor kurzem, nicht wußte das es etwas aus dem Bereich gibt und das ich nicht spiele. Vielleicht probiere ich das aber mal aus.
Du musst nicht. Wenn Du bisher ordentliche Bücher gelesen hast, bist Du vermutlich eher enttäuscht von dem doch eher dilletantischen Geschreibsel, was da größtenteils im Umlauf ist. Ist halt meistens ein Happen zwischendurch, nichts wirklich sättigendes http://www.pallyndina.de/forum/images/smiles/1050849473.gif.
[COLOR=“RoyalBlue”]Gehe da voll konform “nichts wirklich sättigendes” trifft es ganz hervorragend ! Ich halt auch so meine 400-500 Seiten, sonst fehlt mir was.
[COLOR=“Orange”]
Das ist kurz und prägnant das, was ich oben etwas schwammiger schon angedeutet habe. Wobei ich das “sättigend” nicht an der Seitenzahl festmachen würde…
Nun, ich denke, dass eure Erwartungen an “begleitende Romane” falsch sind! Natürlich kann ein Autor in einer festgeschriebenen Welt, in der er auch nicht zuviel ändern darf, nicht so epische Geschichten schreiben wie ein “freier” Autor! Aber gerade das einflächten einer Geschichte in einen bekannten Hintergrund vertief diesen ja auch weiter! darum denke ich schon, dass dese Romane ihre Berechtigung haben! Dass es bei Licht auch Schatten gibt, ist klar und es gibt auch bei DSA einige Romane, die ich schei… fand, aber dass kann einem auch bei anderen Hintergründen passieren! :hoffnarr
@ Maja: wenn du möchtest, kann ich dir gerne mal ein paar DSA-Romane leihen!
Also die wenigen DSA-Romane die ich bisher gelesen habe, waren alle eigentlich recht gut. Aber ich habe über diese besagten Bücher auch schon andere Meinungen gehört. Geschmäcker sind eben verschieden