AW: Seattle?
Uh Seattle, das ist eine wirklich grosse Stadt geworden und stellt so eine Enklave der United American Nations (UCAS) in den Canadian…irgendwas naja jeden falls CAS dar und liegt zwischen dem Elfenreich Tir Tangire im Süden, den Stammesgebieten im Osten und den CAS im Norden.
Da Seattle einen Hafen besitzt wird es als Umschlagplatz für alle legalen oder illegalen Wahren genutzt.
Es gibt in SR ein ganze Buch, das da als Hintergrund dient. Ich will aber versuchen das kurz in Worte zu fassen.
Man kann Seattle in einige, wichtige Bereiche aufteilen.
Hafenviertel:
Hier gibt es einige grosse Werften und viele Arbeiter malochen in stinkenden Lagerhallen um sich ihre Nuyen zu verdienen oder um Waren zu verarbeiten, die angeliefert werden. Die Stahlindustrie von Seader&Krupp ist hier sehr präsent und es gibt sogar eine kleine Arkologie hier.
Sobald man etwas weiter fort vom Wasser ist, wird es richtig interessant. Viele der besten Clubs Seattles liegen in sichtweite zum Hafen (natürlich in der Nähe der schöneren Ecken).
Wohnviertel:
Die gibt es in Seattle in unterschiedlichen Preisklassen verschiedener Kategorien. Man kann von einer luxuriösen Anlage auf einem sanften Hügel bis hin zum Bett in einem Sarghotel so ziemlich alles mieten, was einem so einfällt.
Angeschlossen an die Wohnviertel sind selbstverständlich Shoppingmalls, Clubs und Diskoteken, Freizeitanlagen uvm. eben alles, was ein Seattler so zum leben braucht.
Während in den besseren Gegenden ein leben in den Schatten nahezu unmöglich ist, wird es in den ärmeren Gegenden so richtig interessant. Die Leute interessieren sich nur noch für sich, Nachbarn sind eh nur nervig. Genau das richtige für Shadowrunner. Die meisten Szenetreffpunkte für Shadowrunner findet man in der lower-Middleclass.
Congelände:
Alle grossen Megacons haben ihr Territorum in Seattle. Von den Werfen von Seader&Krupp hatte ich ja bereits erzählt. Darüber hinaus haben Atztech und Renraku noch ihre Pyramiden (in atztekischem und neo-ägyptischen Stil). Das sind RIESIGE Arkologien, die quasi eine ganze Stadt in der Stadt bilden und so um die 40.000 Leute beheimaten, die dort geboren werden, leben, arbeiten und sterbern und nie auch nur einen Fuss herausbewegen müssten.
Ares hat eine grosse “Top-Secret” Anlage für die Herstellung von Waffen jeglicher Art in der Nähe des Hafens.
Natürlich gibt es auch noch kleinere Konzerne, die sich mit den grösseren um den Kuchen streiten. Man findet sie überall, wo man sie nicht braucht.
Die Barrens:
Davon gibt es zwei und weil sie so absurd interessant sind, mal ein wenig genauere Informationen.
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Die Redmond Barrens:
Das Viertel Redmond war mal sehr schön. Die meisten Häuser hier waren Klinkerbauten von 2-6 Stockwerken und die Heimat von ganz normalen Menschen, die in den nahegelegenen Arkologien von Ares und Seader&Krupp zur arbeit gingen, bis es da ein wenig zoff mit der Stadtverwaltung gab und die zwei grossen sich kurzerhand entschlossen aus dem viertel auszuwandern. Die folge war, dass das Viertel binnen kürzester Zeit verarmte, da niemand mehr eine Arbeit hatte. Heute dient es dem Abschaum Seattles (oder verzweifelten Shadowrunnern) als Unterschlupf oder Wohnstätte.
Hier verkäuft jeder jeden für eine handvoll Nuyen und wenn man sich hierher verirtt sollte man sich besser gut mit der örtlichen Gang stellen, sonst ist man ganz schnell weg vom Fenster.
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Die Puyallup Barrens:
Es gab da mal ein nettes kleines Atomkraftwerk im Besitz von, ich denke Ares in dieser Gegend. Die Leute waren sehr zufrieden damit. Immerhin hat es seine Vorteile so billig an Strom zu kommen. Leider spielten die Aresleute einmal zuviel an ihren Knöpfchen und der ganze Schuppen ging in einem phänomenalen Atompilz in Rauch auf.
Heute kann man sich ganz Puyallup als postapokalyptisches Szenario vorstellen. Die Leute wurden von der Stadtverwaltung und Ares im stich gelassen. Niemand kümmerte sich um die Strahlenverseuchung, die Konzerne testen sogar Schutzausrüstung in diesem Gebiet unter “realen” Umständen. Ares packte die Koffer, packte die Reste des Kraftwerks unter einen Betonteppich und verschwand aus der Gegend.
Die Leute die hier leben können fast alle im dunkeln hervorragend lesen, wenn ihr wisst was ich meine?
Die Strahlung hatte aber meist sehr unangenehme Nebenwirkungen. Kaum einer, der hier lebt wird älter als 30 und sieht halbwegs normal aus. Darüber hinaus zieht diese Gegend toxische Schamanen und Geister natürlich magisch an.
Dann gibt es da noch ein letztes Gebiet Seattles, dass allein deswegen erwähnenswet ist, da es sich vollkommen in den Händen des Milltär der UCAS befindet (wir dürfen nicht vergessen, Seattle ist eine Insel der UCAS umzingelt von “unfreundlichen” Ländern). Hier werden Truppenübungen abgehalten und Millitärmaschenerie getestet. Die Solaten der UCAS die hierher geschickt werden, haben meistens etwas falsches gemacht.