Ich wollte das Grauen erleben, inwieweit die Space Vikings KISS Army Followers (auch bekannt als Klingonen) von den Machen von STD verhunzt wurden. Insofern kann ich nun auch auf die Frage, inwieweit ich der Serie überhaupt eine Chance gab, zumindest offizell antworten, es gesehen und nicht für gut befunden zu haben.
Habe danach gleich erst mal 3 Folgen Galactica 1978 mir reingezogen, um wieder in meine kindlichen Fantasien flüchten zu können.
So, ich habe krankheitsbedingt viel Zeit in den vergangenen Tagen gehabt und mir mal alle bis vorgestern erschienenen Folgen angeschaut (bis Folge 9 glaube ich).
Ich bin ein wenig enttäuscht, da die Serie irgendwie wie ein Action-Film wirkt, in welchem der/ die Hauptdarsteller sich von einer brenzligen Situation in die nächste kämpfen. Es fehlt Tiefgang und die Interaktion zwischen den einzelnen Parteien (auch auf der Discovery selbst).
Gerade vom Budget her muss sich Discovery mit GoT messen lassen…und da liegen inhaltlich Welten dazwischen. Der Vergleich ist deswegen vielleicht auch gar nicht so schlecht, da bei Discovery mit den zahlreichen Häusern der Klingonen eine entsprechende, politische Landschaft mit zahlreichen Unterhandlungen entstehen soll. Alles leider sehr oberflächlich und zu schnell erledigt.
Alles, was Enterprise anders als die Vorgänger gemacht hat, fehlt: durchgehende Handlung mit starken Charakteren und deren Beziehung zu einander, ein übergeordneter Konflikt, der (z.T. ungewollte) Allianzen hervorbringt (wird bei Discovery auch alles angerissen und kommt hoffentlich noch) oder richtige Abenteuer auf der Erkundungstour statt Waffentwicklung, Rettung von Kolonie, Rettung von Person xyz, etc.
Ich bin mal gespannt, wie das weitergeht und hoffe sehr, dass man auch mal den einen oder anderen Handlungsfaden weiterführt und nicht immer nach einer Folge zwanghaft zum nächsten Höhepunkt hetzt.
Hauptdarstellerin Sonequ Martin-Green war schon ganz gut in einer Nebenrolle in Walking Dead aufgehoben…hier gefällt sie mir überhaupt nicht und gibt ihrem Charakter meiner Meinung wenig Tiefe.
Die Titel und Starttermine für die restlichen Folgen der ersten Staffel sind bekannt, die deutschen Folgen werden wie gewohnt, einen Tag später jeweils montags hierzualnde auf Netflix erscheinen:
[ul]
[li]Episode 10: Despite Yourself (US-Termin 7. Januar 2018)[/li][li]Episode 11: The Wolf Inside (US-Termin 14. Januar 2018)[/li][li]Episode 12: Vaulting Ambition (US-Termin 21. Januar 2018)[/li][li]Episode 13: What’s Past Is Prologue (US-Termin 28. Januar 2018)[/li][li]Episode 14: The War Without, The War Within (US-Termin 4. Februar 2018)[/li][li]Episode 15: Will You Take My Hand? (US-Termin 11. Februar 2018)[/li][/ul]
Ich musste bei Folge 10 nun nach ungefähr der Hälfte ausschalten, da ich mich echt fremdschämen musste für die schlechte Handlung und Schauspielerei. Innere Konflikte werden echt unterirdisch gespielt, aber wenigstens passt die üble Inszenierung dazu (wackelige Nahaufnahmen von Personen in Stress-Situationen).
Ich hoffe, es war nur meine Tagesform und ich kann vielleicht doch noch weiterschauen…
Ich fand es bislang ganz ok. Liegt vielleicht auch daran, dass die Handlung recht platt ist und die Charaktere Tiefe vermissen lassen.
Aber sobald nun der erste mit persönlichen Problemen zu kämpfen hat, wird’s echt peinlich! Ich versuch’s am Wochenende vielleicht nochmal…
Ich muss @Marc Aurel zustimmen … Folge 10, 11 haben mir gar nicht gefallen. Die Handlung ist lahm, die Schauspielerei nicht berauschend. Und ja die persönlichen Konflikte werden gar nicht gut dargestellt. Ich hoffe, dass es wieder besser wird. Folge 12 kucke ich gleich noch …
Ich muss hier noch was nachtragen, mach das aber mal als Spoiler …Die Sache mit den Parallel oder Multiversen … gefällt mir persönlich nicht so gut. Es gibt da einfach zu viele EINFACHE Möglichkeiten Charaktere wiederauferstehen oder verschwinden zu lassen oder ganz zu verändern. Statt einer wirklich guten Geschichte muss sozusagen ein Paralleluniversum herhalten um irgendwelche Vorgänge zu erklären. Echt lahm und Star Trek unwürdig.
Und was natürlich total dämlich war, dass sie Stamets Partner, den Doc getötet haben!! Soviel zur fortschrittlichen, weltoffenen Darstellung im ST Universum!!! Das ist noch viel lahmer! Vor allem nachdem das in der Presse ein Ding war …yay das erste schwule Paar im ST Universum …usw. Aber es gibt ja die Multiversen … easy, da kann der Doc vielleicht wieder auftauchen … oder auch nicht und dann gibt es wieder mal kein happy end für ein homosexuelles Paar auf der Leinwand! 2018 und keine Besserung in Sicht.
Ohhh man, was für ein enttäuschendes Ende :(.
Ich saß und dachte mir, was war das?. Mir kommt es so vor als hätten die Autoren keinen Plan wie die Staffel enden sollte.
Gut, ich muss gestehen, mein Kind hatte Zahnprobleme, deshalb war ich abgelenkt beim Schauen, aber diese Folge hat mich komplett verloren… Wer waren die menschlichen Leute auf Kronos? Eine Minute vorher wurde gesagt, es war niemand seit hundert Jahren dort gewesen, daher keine Informationen. Wieso muss jetzt unbedingt eine Frau den Hohen Rat führen? Macht das nicht die DS9 Folge mit dem Haus des Quark völlig überflüssig? Müssen wir jetzt auch bei Klingonen politisch korrekt sein, oder was? Für mehr politische Korrektness hätten sie das süße schwule Pärchen zusammen lassen sollen, aber das geht ja wieder bei den Amis nicht, wie Sami schon festgestellt hat. Und wird es jetzt überhaupt ein Kitomer-Abkommen geben? Wird in späteren Serien und Filmen ständig erwähnt, aber scheint irgendwie nicht so, als würden wir das brauchen. Schade, ich glaube Curson Dax auftauchen zu sehen, wäre echt lustig. Ach ja, und dann musste als Cliffhänger die Enterprise herhalten, damit alle sich daran erinnern, dass es wirklich eine Star Trek Serie ist. Das wirkt alles so gewollt und nicht gekonnt. Und die Autoren scheren sich einen Dreck um Logik und Kotiunität, das ist mein Eindruck der letzten Folge. Wehe, auf der blöden Enterprise ist nicht Pike. Aber mein Mann kann sich die zweite Staffel wohl allein anschauen, den Mist zieh ich mir nicht rein.
Danke…nun ist die Serie für mich endgültig gestorben.
Da schaue ich mir doch lieber alle 90 Staffeln (oder so) Stargate an, als meine Zeit mit diesem Quatsch zu vergeuden. Schade drum, ich hatte mich echt gefreut…
Nachdem ich alles gelesen habe, bin ich sehr froh, das ich kein Netflix habe…
Und um eines mal klar zu stellen :
Gene Roddenberry ist Star Trek, das Universum ist von ihm erfunden worden.
Nur weil jetzt andere Regisseure Serien und Filme in diesem Universum machen, ändert sich nichts daran…
Ist genau das gleiche wie beim Homanx Universum und Allen Dean Foster
Ich nehme mal an, die Klingonen sehen in dieser Serie plötzlich aus, wie in den neuen Filmen?
Ganz ehrlich? Ich fand die dabei schon scheiße… @Thevita, die Klingonen hatten schon immer ein Kastensystem, aber da die meisten Kontakte sich auf Krieger und Politiker beschränken, kommt das nicht so klar durch…
Das kommt in diversen Büchern besser herüber.
Warum Klingonen zu Kirk’s Zeiten anderst aussehen, als ab Next Generation, wird in der Serie “Enterprise” (Archer und Co) idiotensicher erklärt!
Und was klingonisch ohne Untertitel betrifft, es ist Blödsinn, da sich eine Kriegserklärung, ein Saufgelage und eine Sex-Orgie hören sich im großen und ganzen gleich an…
Und wenn es in der Serie ständig ums kämpfen geht, ist es definitiv nicht Star Trek