Streitfrage: Eigeborener Magier!

Preiset die Schönheit, Bruderschwestern!

Ich hatte heute eine seltsame Idee:
Stellt euch mal vor, eine eigeborene Hexe kommt kurz nach der Geburt in fremde Hände (z.B. weil ihre Mutter verbrannt wurde und das Kind eine zwölfgöttergefällige Erziehung bekommen soll) und wird dann im entsprechenden Alter zur Ausbildung an eine Magierakademie gegeben! Erhält man dann einen eigeborenen Magier? Ich habe nicht vor, solch einen Übertriebenen SC zu spielen, mir kam nur die Frage auf, ob es geht (nicht regeltechnisch, sondern vom Hintergrund her)? Würde die Hexenbekanntschaft (der Zirkel) der Mutter das überhaupt zulassen? was wäre, wenn der ganze Zirkel ausgelöscht wurde?

Gruß
Graf Albin

AW: Streitfrage: Eigeborener Magier!

Ich denke schon, dass die restliche Hexengemeinde dafür sorgen würde das Kind zurückzuholen. Die werden sicher kein Kind, dass von Satuaria auserwählt wurde, in den Fängen des “Feindes” lassen.
Außerdem ist fraglich ob das Kind seine Fähigkeiten behalten würde, wenn es nicht satuarisch aufgezogen wird. Vielleicht sind solche Hexen nur so lange mächtig wie sie auch die Gunst ihrer Göttin verdienen und verlieren an kraft wenn sie nicht nach ihren Vorgaben leben.

Bleib tapfer,

puck

AW: Streitfrage: Eigeborener Magier!

[SIZE=“4”][COLOR=“DeepSkyBlue”]Ich denke schon, dass dies möglich ist und evtl. sogar mind. EINMAL geschehen ist. Bis heute halten sich nämlich hartnäckig die Gerüchte, dass Nahema in Wahrheit eine Eigeborene sein soll. Also eine “Eigeborene Magierin”.[/SIZE]

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[SIZE=“3”]Ok, aber bei Nahema ist man sich da nicht so sicher! Ich denke aber, das eine Schwesternschaft mit allen Mitteln das Eigeborene Kind zur Gemeinschaft zurück holen würde und das die da auch über Leichen gehen würden! Wenn die wissen, das das Kind von Satuaria gesegnet sind, werden die es nicht gerade bei Magiern, in der Ausbildung belassen! Meine Meinung![/SIZE]

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Richtig. Aber trotzdem ist es nicht unmögich ein Säugling z.B. zu verstecken und es (möglichst weit weg vom Zirkel) aufzuziehen…

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[SIZE=“3”]@ Voltan

Ja sicher, aber meinst du nicht auch, das dann die Schwesternschaften alles dran geben würden, um das Kind wieder zurück zu bringen? Für mich könnte es auch denkbar sein, das in diesen Fall einige Zirkel und Schwesternschaften zusammen oder gegeneinander arbeiten würden, aber trotzdem alles dran liegen, das Ziel zu erreichen![/SIZE]

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Möglich wäre es. Und auch wahrscheinlich. Trotzdem gibt es immer genug Möglichkeiten. Z.B. könnte die Mutter nach der “Eiablage” zu Tode kommen und somit keine Möglichkeit haben, ihrem Zirkel die Nachricht zu überbringen. Jemand anderes findet das Ei und bringt es zu einer Akadmie / einzelnen Magier. Oder vielleicht wird das Kind auch erst gefunden NACHDEM es geschlüpft ist und der Finder kommt gar nicht auf die Idee, dass es aus einem Ei geschlüpft ist.
Oder aber die Mutter möchte nicht, dass ihre Tochter vom Zirkel vereinnahmt wird und beschliesst die Geburt geheim zu halten. Sie möchte ihr eine normale Kindheit bescheren. Doch bevor das Kind das 7. Lebenjahr erreicht hat, stirbt die Mutter und das Kind kommt durch Umwege zu einem Magier / Akademie o.ä.
Wie du siehst, gibt es schon recht viele Möglichkeiten für eine eigeborene Magierin, OHNE das es zu Unstimmigkeiten kommt.

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[SIZE=“3”]Sicher kann man immer einen Weg da finden, aber wie puck schon schrieb, könnte es auch sein das die Hexe in spe ihre Zauberkräfte verliert wenn sie nicht nach den Satuarischen Lehren ausgebildet wird!
Aber das ist immer ne Sache des Meisters, ob und wie er das zu lässt! Ich in meiner Ansicht würde ein Eigeborenes Kind nicht bei Magiern aufwachsen lassen und es eher von einer Schwesternschaft zurück holen lassen! Selbst wenn eine Hexe ein Ei legt und dabei stirbt, könnten die anderen doch wissen das sie “Schwanger” war und beim Verschwinden des Kindes mal Nachforschungen anstreben![/SIZE]

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Da stellt sich halt die Frage, wie schwanger eine Hexe aussieht, die kurz davor ist ein Ei zu legen.

Bleib tapfer,

puck

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Meine Meinung hierzu ist immer “Nichts ist unmöglich”. Es gibt keine Institution oder Gruppierung, die perfekt ist. Nichteinmal die KGIA weiss alles oder kann jeden Gesuchten finden. Da wird ein Hexenzirkel auch nicht alles und jeden in Aventurien auffinden können. Also selbst wenn sie es wüssten, ist damit nicht gesagt, dass sie die Eigeborene auch auf jeden Fall finden. Wenn sich die anderen geschickt anstellen…

Im übrigen gehe ich davon aus, dass sich die magischen Fähigkeiten auf keinen Fall “verabschieden” würden, wenn das Kind von einem Magier aufgezogen wird. Sowetwas bekommt man in die Wiege gelegt. Was man dann damit anfängt, bleibt jedem selbst überlassen. Eine Eigeborene ist eben unsterblich und verfügt über Astralkräfte. Diese Fähigkeiten wird sie auch auf keinen Fall nur durch eine “falsche” Erziehung verlieren. Es sei denn sie erhält überhaupt keine magische Ausbildung. Dann verkümmert ihre Magie und sie wird zu einer Magiedilettantin (allerdings eine mächtige). Das ist jedenfalls meine Sichtweise…

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Naja, vielleicht hatte sie auch ne Kollegin der sie es erzählt hatte! Aber wenn man bedenkt wie eine schwangere Frau aussieht, kann ich mir auch vorstellen das ne Hexe die ein Ei legt, ungefähr die selbe Ausmaße hat! Denke nicht das das Ei so groß ist wie ein Hühnerei, eher viel größer!

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Preiset die Schönheit, Bruderschwestern!

Ich sehe die Sache so wie Voltan! Oder verliert eine eigeborene Hexe ihre Vorteile, wenn sie eine fremde Repräsentation lernt? Nein! Ich glaube, das der ganze Levthankram nichts mit dem Eigeboren zu tun hat und das einfach nur Erklärungen der Hexen sind! Mir gefällt die Vorstellung eines Tsa-Geschenkes besser, schließlich ist sie für die Geburt und die Reproduktion zuständig! Und Tsa ist bekanntlich nicht Pro-Hexen und Anti-Magier eingestellt!

Kann ja auch sein, dass die schwangere Hexe direkt nach der Hexennacht, in der sie das Kind empfangen hat, entführt/verhaftet/Versklavt wurde und der Zirkel deshalb nichts weiß!

Gruß
Graf Albin

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[QUOTE=Graf Albin]
Mir gefällt die Vorstellung eines Tsa-Geschenkes besser, schließlich ist sie für die Geburt und die Reproduktion zuständig! Und Tsa ist bekanntlich nicht Pro-Hexen und Anti-Magier eingestellt!
[/QUOTE]

Aber dann stellt sich die Frage, warum Eigeborene nur bei Hexen vorkommen und nicht auch bei Magiern/Druiden/Elfen usw.
Es handelt sich defenitiv um eine nur bei Hexen vorkommende Erscheinung. Deshalb glaube ich schon, dass eine Eigeborene nur dann entsteht, wenn Levthan selbst der Vater ist.
Das bedeutet trotzdem nicht, dass die Eigeborene dann automatisch eine Hexe ist. Zuerst ist sie einfach nur Eigeboren und magisch begabt. In 9 von 10 Fällen wird sie eine Hexe. Aber Ausnahmen sind möglich (wenn auch seeehr selten).

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Bescheidene Frage wer ist Levthan?

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Ich zitiere:

Gilt als Sohn der Göttin Rahja. Spielt in der Mythologie der Hexen eine entscheidende Rolle als Vergewaltiger der Satuaria.
Aus diesem Grund meinen viele, er könnte eine gefallene Gottheit sein, die der Erzdämonin Belkelel verfallen ist. Nach einer Sage hat Rahja ihren Sohn jedoch retten können.
Auch Borbarad spricht von der Versuchung des Levthan. In Die letzte Glut ringt Levthan zum Weltende um seine Seele. Neuere Theorien gehen daher davon aus, dass Levthan einen Pakt mit Belkelel eingegangen ist und nun diesen nicht einlösen will.

Quelle: Wiki Aventurica

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Er ist ein aufrechtgehende Widdermensch!

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Preiset die Schönheit, Bruderschwestern!

Ich persönlich sehe Satuaria eh als Teilaspekt der göttlichen Tsa, aber das gehört hier wohl nicht hin! :hoffnarr

Gruß
Graf Albin

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Puuust, hüstel.
So, jetzt wo der Staub weg ist, möchte ich diesen Thread mal ans grelle Licht des Tages zerren:

Es klang ja schon an - wieso gibt es eigentlich nur eigeborene Hexen?
Die Theorien (alle unbewiesen, afaik) dazu sind ja vielfältig: Mal wird behauptet, Eigeburten wären ein Segen Satuarias - andererseits soll Satuaria ja am Ende der Zeit gefangen sein und nicht persönlich eingreifen können (was auch das Fehlen karmatischer Fähigkeiten erklärt). Dann wieder sollen Eigeburten vorkommen, wenn Levthan auf der Hexennacht auftauchte - Eigeborene wären dann quasi Viertelgötter. Zu guter Letzt wird immer wieder die These aufgebracht, Satuaria sei nur ein Teilaspekt der Tsa (vice versa).

Um entscheiden zu können, ob auch Nicht-Hexen Eier legen können, müsste man eigentlich festlegen, welche Erklärun stimmt:
Bei einer Segnung Satuarias kann ich mir vorstellen, dass nur weibliche Hexen aus Eiern schlüpfen (und da die Eigeburten a) selten und b) nicht allgemein bekannt sind, denke ich nicht, dass ein derartiger Säugling den Hexen abhanden kommen kann). Bei einer Mitwirkung Levthans stelle ich mir schon die Frage, warum männliche Hexen nicht auch eigeboren sein können. Und bei Tsa hielte ich es für undenkbar, dass die nciht auch in anderer Mütter Körper rumspielt - so sprunghaft wie sie ist.

Vielleicht hätte man an dieser Stelle ein Mysterium und wenige Einzelfälle schaffen sollen - ohne das ganze für Spieler zugänglich zu machen. Insbesondere wenn man betrachtet, welcher Heckmeck sonst um Unsterblichkeit gemacht wird…

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Tja, Götter sind schon ziemlich schwer verständliche Wesen.

Evtl. hat Levthan durch die “Vergewaltigung” Satuarias eine Verbindung mit ihr geschaffen. So, dass der Schänder einen Teilaspekt Satuarias in sich aufgenommen hat. Durch diese Tat ist es immerhin möglich, dass Satuaria trotzt ihrer Verbannung noch ihren Segen durch Levthan über ihre Schwesternschaft bringen kann. Auch wenn dies nur selten geschieht.

Also eine Art Vermischung der beiden Gottheiten.

Eigeborene wären dann streng genommen tatsächlich “Viertelgötter” (ähnlich wie Herkules z.B.). Was aber aufgrund ihrer Unsterblichkeit auch nicht verwunderlich wäre. So etwas KANN ja nicht normal sein :wink:

Dass Eigeborene im Normalfall nicht “abhanden” kommen, sehe ich auch so. Aber keine Regel, ohne Ausnahmen. Wie ich schon oben sagte, kann ich mir durchaus vorstellen, dass so etwas mal geschehen könnte. Auch Hexen sind nicht unfehlbar. Hexenzirkel sind nicht allmächtig und allwissend. Sie können durchaus auch Niederlagen erleiden (sieht man ja in der Hexenverfolgung durch die Inquisition). Somit könnte es im Einzelfall durchaus vorkommen, dass eine Eigeborene aus dem Zirkel gerissen wird. Und genauso könnte man diese Eigeborene dann vor dem Zirkel verbergen, verstecken oder sonstwie schützen.
Ich glaube durchaus, dass Nahema solch eine eigeborene ist, die dann eine Magierlaufbahn gestartet hat. Und wenn man sie sich heute anschaut, kann man gar nicht mehr sagen, WAS sie nun tatsächlich ist. Denn ihr Wissen ist ja mittlerweile so breit gefächert, dass man sie durchaus auch als Hexe-Magierin-Druidin-Elfin in einer Person ansehen könnte. Im übrigen auch wieder ein Hinweis darauf, dass es sich um eine Eigeborene handelt. Ihr Bezug zur Magie ist viel intuitiver, als der einer ausgebildeten Magierin.

AW: Streitfrage: Eigeborener Magier!

So, als ersten Beitrag mal was hierzu, auch wenns schon etwas verstaubt ist =)

In meiner Runde haben wir mal ein Hexenei gerettet - wurde geklaut, die Mutter getötet. Deren Zirkelschwestern haben dafür die mutmaßlichen Verantwortlichen ziemlich getriezt (waren leider die falschen) - Ende vo Lied … Helden finden Ei, töten im Zuge dessen den Dieb und gebens zurück.

Ein seltener Fall davon, dass Helden - und darunter auch eine Adepta (meine nämlich) - eine eigenorene Hexe kennen, und zwar eine junge! Besagte Adepta hat im selben AB bereits all ihr Erspartes genommen, um einen magisch begabten undanscheinend ausreichend hellen Dorfjungen mitzuschleifen, damit er in Punin 3 Jahre in die Schule geht (er ist grad 6) und dann ne Aufnahmeprüfung an der Akademie erhält.

Mittlerweile ist es vlt 4 Jahre später, die Dame Magistra und ziemlich von sich eingenommen. ürd ich nicht meistern, bestünde eine durchaus messbare Chance, dass sie versucht, das Kind im Sinne der Gildenmagier ausbilden zu lassen.

Lange Rede kurzer Sinn: Es GIBT Möglichkeiten, wie eine Eigeborene Magierin zustandekommen kann. ABER ich bin der Meinung, dass das nur entweder für gaaanz besondere Anlässe vom Meister zugelassen werden sollte (denn es handelt sich vermutlich um eine einmaligkeit in Aventurien!) und/oder über von Helden eingefädlete Plots zustandekommen.

Wenn bspw einer der anderen Spieler unbedingt einen Eigeborenen Magier spielen will (und mir ein klasse Konzept vorlegt), brauch ich nur nen Zwischenmeister, der eben jene Rekrutierung beaufsichtigt. Dafür kann der Jungheld sich nicht seine Akademie aussuchen (das mach ic nämlich :slight_smile: ), ist Alterstechnisch gebunden, etc

Schwer, aber nicht unmöglich.

lg
Twilight