Richtig gelesen. Es soll einen Film, basierend auf DSA geben.
Svartland ist der Name. Und ein Releasedatum gibt es auch schon: 2011.
Auf der SPIEL in Essen ist das Projekt wohl zur Überraschung der Fan-Gemeinde und nicht zuletzt auch zur Überraschung von Ulisses publik gemacht worden.
In einem Interview mit dem wohl momentanen Öffentlichkeitsverteter von der Produkitonsfirma Omniamedia, Jens Metheuszik. Die Firma ist wohl bisher hauptsächlich in der Musik- und Filmproduktion tätig gewesen. “Coetus-Die Zusammenkunft” habe ich letztens erst in der Videothek gesehen - ein Heavy Metal Film, der wohl von Omniamedia ist. In Sachen Spielfilmen waren sie bislang noch nicht tätig.
Im Interview wird bekannt gegeben, dass schon länger über die Lizenzen zu diesem Projekt verhandelt wurden. Die Rechte sind auch schon längst geklärt. Ulisses wusste allerdings nicht, das die Firma ihr Vorhaben bereits öffentlich macht und der Name war auch nicht bekannt. Wohl auch erst seit der Spiel wurde auch Inhaltlich mit Ulisses (sprich Patrick Götz) diskutiert - weitere Absprachen werden wohl folgen. Man sieht sich auf gleicher Wellenlänge.
Wo genau “Svartland” spielt, wurde geheim gehalten. Es soll aber ein neuer Landstrich entdeckt werden. Der Hinweis auf das “Schwertland” sprich Riesland läge ja nahe. Das wurde aber weder verneint, noch bejaht.
Das Projekt will sich nicht an Herr Der Ringe messen, aber sieht den D&D-Film als Negativbeispiel an. Der Film soll “den Spagat schaffen DSA-Spieler zu begeistern, aber auch eine breite Masse zu erreichen”.
Eine eigene Homepage hat es auch schon, worauf aber nur das Logo zu sehen ist und man sich für den Newsletter eintragen kann. Einen Link setze ich nicht. Einfach nach Svartland suchen und ihr werdet finden.
Nun wird natürlich heftig überall diskutiert, was davon zu halten ist…
Die Quellen kann ich gerne per PM weitergeben, da ich nicht sicher bin, ob ich sie hier verlinken darf.
Edit:
Eigene Anmerkung:
Was ich davon halten soll weiß ich noch nicht. Scheinbar wissen die Macher ja selber noch nicht allzuviel. Dieses Gefühl verstärkt sich noch durch die laienhafte Selbstvermarktung. Ein Flyer und ein Minitrailer. Dazu ein Zugehöriger des Projekts, der scheinbar erst während seines Interviews darüber nachdenkt, was er überhaupt sagen soll und was er sagen kann.
Ich hatte den Eindruck, dass hier einfach mal 2 Tage vor der Messe gesagt wurde: Wir haben zwar schon lange vor den Film zu machen - zeigen wir uns doch mal schnell und schauen wie man auf uns reagiert.
Unkoordiniert - Ungeplant - Unvorteilhaft
Wer so Drehbuchautoren, Kameramänner (das Attribut “gute” nicht zu vergessen) und vielleicht sogar Geldgeber sucht, hat wenig Chancen. Ich will mal hoffen, dass der Messeauftritt einfach nur ein Ausrutscher war und hinter dem Film mehr steckt.
Wünschen tu ich es mir.
Das Ganze ist natürlich nur meine Meinung
[ot]
Ich war mir nicht sicher ob ich das Thema in “Filme” eröffne oder hier. Da das Projekt um den Film noch ziemlich schwammig ist, lasse ich es aber erst mal hier in der Taverne.
[/ot]