Traveller

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Aus der Amazon.de Redaktion:

Traveller macht etwas, was spätestens seit Dan Browns Illuminati viele machen: Er setzt auf eine Verschwörungstheorie biblischen Ausmaßes und lässt einen 2000 Jahre alte Geheimbund, der die Geschicke der Welt bisher im Verborgenen lenkte, plötzlich ans Licht der Öffentlichkeit kommen. Denn die Bruderschaft der „Tabula“ möchte endgültig die Herrschaft der Erde an sich reißen. Hierfür hat sie die Welt mit einem Netz der Kontrolle überspannt. Allein die Brüder Michael und Gabriel, zwei „Traveller“ – und als solche eine Art Erzengel der Gerechtigkeit --, können ihre Pläne noch zunichte machen. Oder ist es schon zu spät? Das jedenfalls muss Maya befürchten, die sich auf die Suche nach den beiden macht. Denn Michael ist bereits in der Gewalt der „Tabula“. Und Gabriel scheint wie vom Erdboden verschluckt zu sein …
Nach eigener Aussage zählt John Twelve Hawks George Orwell zu seinen Lieblingsautoren. Das ist kein Wunder, auch wenn er nicht 1984, sondern die Essays des britischen Autors als vorbildlich für das eigene Schreiben nennt. Tatsächlich aber hat Hawks die negative Utopie eines totalen Überwachungsstaats geschrieben, die so wirkt, als habe Orwell seinen Klassiker nach dem Kino-Besuch von Matrix entstaubt und nach den neuesten technischen Erkenntnissen (und Visionen) aufgemotzt. Und das ist Hawks in der Nachfolge Orwells auf ausgesprochen spannende Art und Weise auch gut gelungen. Eine Verfilmung ist durch den Verkauf der Rechte schon in greifbare Nähe gerückt. Aber besser sollte man das Buch lesen. Denn die Bilder im Kopf, die es erzeugt, kann kein Regisseur auf Leinwand bannen.

Im Traveller gibt es noch eine Chance, sich der absoluten Kontrolle zu entziehen: Gabriel Corrigan, einer der Helden des Romans, lebt außerhalb des so genannten „Rasters“ – eine Lebensweise, die auch Hawks nach eigenem Bekunden bevorzugt. „Ich möchte, dass sich die Öffentlichkeit auf das Buch selbst konzentriert und nicht auf mich“, erläuterte er in einem Interview seinen Wunsch nach einem zurückgezogenen Leben. Dass ein Mensch, der einen so hellsichtigen Roman geschrieben hat, hinsichtlich der Mechanismen des Buchmarkts so naiv sein soll, will man kaum glauben. So oder so: Traveller fällt durch (fast) jedes Raster. Ein unglaublich raffinierter, in seinen Phantasien denkbar präzises Buch. Die Presse wird Hawks keine Ruhe lassen. – Stefan Kellerer
Kurzbeschreibung:

Eine gigantische Verschwörung bedroht die Welt.

Die weltweite Konspiration einer geheimen Bruderschaft bedroht die Menschheit und nur einige wenige Menschen können das infame Komplott noch stoppen.

Jede Bewegung wird gefilmt, jedes Telefonat abgehört, jede Spur im Internet verfolgt, jeder Einkauf registriert – mit Hilfe eines Systems der totalen Überwachung versucht eine geheime Bruderschaft die Herrschaft über die Welt zu gewinnen. Nur wenige Menschen, Traveller genannt, vermögen die Pläne der Bruderschaft noch zu durchkreuzen. Denn die Traveller haben die außergewöhnliche Gabe, in andere Sphären zu reisen. Und sie stellen sich seit jeher schon jedem Versuch entgegen, die Selbstbestimmung und Freiheit der Menschen zu zerstören. Die Brüder Michael und Gabriel Corrigan sind, ohne es zu wissen, die letzten Nachkommen der Traveller. Von den Schergen der Bruderschaft gejagt, scheinen sie kaum eine Chance zu haben, deren Machtergreifung noch zu verhindern. Wäre da nicht Maya, die Nachfahrin einer Kriegerkaste, die ihr Leben dem Schwertkampf und dem Schutz der Traveller geweiht hat. Es liegt allein in ihrer Hand, die letzten Traveller vor den Nachstellungen der Bruderschaft zu retten, bevor die Freiheit den Menschen für immer verloren geht.

»Ich habe den Roman „Traveller“ geschrieben, um unsere heutige Welt zu verstehen. Jeden Tag werden wir auf dem Weg zur Arbeit von Hunderten Kameras gefilmt, die es ermöglichen, uns zu identifizieren und zu überwachen. Telefonanrufe und E-Mails werden routinemäßig gescannt. Die heutige Technologie erlaubt es, von jedem von uns die persönliche Krankheitsgeschichte, die Namen unserer Freunde und die Titel der von uns ausgeliehenen Bücher herauszufinden. Ich entwerfe keine Zukunftsvision. Dies ist unser Leben – hier und heute. Mit meinem Roman versuche ich, durch die Macht der Fiktion die versteckte Wahrheit über unsere Welt zu enthüllen. In „Traveller“ riskiert eine kleine Gruppe von Menschen alles für Aufklärung und Freiheit. Sie glaubt an die Kraft des Einzelnen und den Geist, der uns beseelt. Ich habe „Traveller“ geschrieben, weil ich immer noch an das Ehrgefühl glaube. Und an die Tapferkeit. Und an die Liebe. Ich lebe außerhalb des Rasters. Wer ich bin, und was ich gemacht habe, spielt keine Rolle. Mein Name ist John Twelve Hawks. Der Traveller spricht für mich.«
Viel Spaß damit
Tufir