Ich mache es mal kurz und erkläre euch nichts großartig vorher. Am besten ich poste einfach mal den ersten Teil meiner Geschichte, die die Charaktere der Welt und die Fraktionen vorstellt PS. Es sind ca. 2000 Wörter sagt Word. Also bitte lest es euch nur durch, wenn ihr Zeit habt^^
Und die Admins schreiben mich bitte sofort an, wenn ich euren Forums-Speicher durch so viel Text zu stark verbrauche
Von Freitag den 22.05.09
[FONT=Times New Roman][SIZE=3]Lord Ilaster Caristell – Die Nekropole der Schattennacht[/SIZE][/FONT]
[SIZE=3][FONT=Times New Roman]Lord Ilaster Caristell saß auf seinem Thron aus schwarzem Gestein und lächelte verächtlich. Einer seiner Meisterspione hatte dem Anführer der Nekropole der Schattennacht eine bedeutende Nachricht überbracht. Eine Nachricht, die dafür sorgen würde, dass die vereinigten Fürstentümer ihr Bündnis nicht länger aufrecht erhalten konnten. Und wenn dieser armselige Zusammenschluss von Bauern und selbsternannten Fürsten nicht mehr bestand konnte der Krieg beginnen. Schon bald würde ein Kaiser über die Länderein der Menschen herrschen, der Hochkaiser Caristell. Wenn dieser erste Teil seines genialen Planes erfolgreich verlief, konnte er gen Osten und Norden Expandieren, um sich die Königreiche der Elfen und die Clans der Orks und Barbaren anzueignen. [/FONT][/SIZE]
[FONT=Times New Roman][SIZE=3]Nur ungern erinnere ich mich daran, wie ich damals, vor über sechzig Jahren, aus dem Fürstentum Swaras vertrieben wurde. Damals, als Nekromantie noch legal und geachtet war. Doch ich wagte mich zu tief in die Mysterien der dunklen Künste und entdeckte, welch überaus großen Vorteile es mir einbrachte, wenn ich mich der Dämonenmagie bediente, um meine nekromantischen Fertigkeiten zu verstärken. Jahrelang bemerkte keiner, dass ich mit Dämonen kooperierte und schließlich wurde ich sogar der Nekromant des Fürsten. Das war wohl der Beginn meines Untergangs. Ich , der mächtigste Nekromant der Fürstentümer, lies mich vom Ruhm blenden und achtete nicht mehr darauf meine Tätigkeiten im Hintergrund zu halten. Ein einfacher Kammerdiener wohnte eher zufällig einem meiner Beschwörungsrituale bei, versteckt hinter einem Bücherregal und berichtete dem Fürsten sofort davon, mit welchen Wesenheiten ich noch im Bunde war. So wurde ich ins Exil geschickt, in die südlichen Sümpfe. Ausgerechnet dorthin, in die lebensfeindlichste Gegend der Küste. Wie ich erfuhr, wurde bald darauf die Nekromantie in den Fürstentümern komplett verboten. Sie wurde noch geduldet ja, aber nun müssen die Anwender der dunklen Lehre im Untergrund verstecken. Wer weiß, welche mächtige Nekromanten die Zeit zu Tage gefördert hat, von denen kein Mensch Kenntnis genommen hat, außerhalb des Nekromantenzirkels.[/SIZE][/FONT]
[SIZE=3][FONT=Times New Roman]Der Nekromant ging zu dem magischen Spiegel, der an der Wand hing. Das glänzende Oval hatte keinen Rand und schien direkt mit der schwarzen Mauer verbunden zu sein. Lord Ilaster wusste nicht viel über dieses Artefakt, nur dass es aus reinstem Mithril und magischem Glas bestand. Irgendwie musste das seltene Zwergenmetall auf magische Weise in die Spiegelfläche eingewoben worden sein. Er musterte sich und musste wieder lächeln. Er war wohl das Paradebeispiel für einen Nekromanten. Hochgewachsen, aber dürr und mit der bleichen Haut eines Leichnams. Seine gefühlslosen dunklen Augen saßen tief in den Höhlen, doch wenn er an seine Rache an den Fürstentümern dachte, begann ein leidenschaftliches Feuer darin zu leuchten, das selbst seine treusten Diener einen Schauder über den Rücken laufen lies. Seine blasse Gestalt bildete einen krassen Kontrast zu seinem schwarzen Gewand, in dem magische Symbole eingewebt waren. Mit den langen knochigen Fingern fuhr er sich über seinen haarlosen Schopf. Früher hatte man ihn um seinen prächtigen, brünetten Haarwuchs beneidet. Als er schließlich begann sich mit den dunklen Künsten zu beschäftigen, verloren seine Haare allerdings ihre Farbe, wie bei den meisten Nekromanten. Damals war es eines der Zeichen für die Zugehörigkeit des Nekromantenzirkels gewesen. Als er hierher verstoßen wurde, hatte er sich allerdings entschieden, seine Haare abzuschneiden. Lord Ilaster Caristell schüttelte seine Gedanken ab und berührte mit seiner Hand den Spiegel. Seine Fläche war eiskalt und als er begann die magischen Worte zu murmeln, verschwamm sein Spiegelbild und eine neue Szenerie zeigte sich ihm. Er sah auf sein Reich herab. Den Südlichen Sumpf und auf die Siedlungen die sich überall durch das lebensfeindliche Moor zogen. [/FONT][/SIZE]
[FONT=Times New Roman][SIZE=3]Als man mich hierher schleppte nannten sie es mein Exil. Doch es sollte mein Grab werden. Der riesige Sumpf war menschenleer, doch dafür hausten hier umso schrecklichere Kreaturen. Schwarze Sumpfbolde, Riesige Seeschlangen, Schattenschrecken und scheinbar harmlose Pflanzen, die ein gefährliches Eugenleben entwickelten, sobald sich ihnen etwas lebendiges näherte. Schon ohne die Bewohner dieses Reiches war der Sumpf tückisch und menschenfeindlich. Früher war man einmal auf die Idee gekommen, ihn mit Magie trockenzulegen und zu besiedeln, doch man hatte es aufgegeben. Von den acht Magier, die man hierher geschickt hatte, hatte nur einer mit schweren Wunden überlebt und sich auf dem Krankenbett schließlich in eine bizarre Mischung aus Mensch und Riesenkäfer verwandelt. Deshalb war man sich auch sicher, dass ich hier mein Ende finden würde. Die Dämonen hatten mich fallengelassen, als ich ihnen nicht mehr nützlich war und meine magischen Kräfte waren hier nutzlos. Gegen dunkle Magie waren die Wesen hier immun. Damals fand ich das seltsam, doch jetzt weiß ich wieso meine Zaubersprüche ihnen nichts ausmachen kann und bin für diesen glücklichen Umstand sogar dankbar. Denn er rettete mir das Leben.[/SIZE][/FONT]
[FONT=Times New Roman][SIZE=3]Als es an dem schweren aus schwarzem Stein klopfte, wandte sich Lord Ilaster vom Spiegel und dem Bild des Sumpfes ab. Sofort verschwamm es und zeigte kurz darauf den gespiegelten Thronsaal. Ein Bote betrat den Saal, der komplett aus schwarzem, marmorartigem Stein bestand. Der junge Mann fiel wortwörtlich auf die Knie und der Gesichtsausdruck, den er zeigte, als seine Kniescheiben auf dem Steinboden aufschlugen zeigte den Schmerz, den er gerade empfand. Ilaster liebte es, wenn man ihm zeigte, wie viel Ehrfurcht man vor dem Meister der Nekropole der Schattennacht hatte.[/SIZE][/FONT]
[FONT=Times New Roman][SIZE=3]„Sehe ich da Schmerz in deinen Augen. Ich würde dir raten, dich zusammenzureißen. Schwächlinge können wir hier höchstens als Futter für die Bolde gebrauchen. Was gibt es?“[/SIZE][/FONT]
[FONT=Times New Roman][SIZE=3]Der Bote versuchte zu nicken und einen entspannten Gesichtsausdruck zu machen Er verdrängte den Schmerz in seinen Knien, denn er wusste, wie ernst die Drohung des Herrn dieses Orts war.[/SIZE][/FONT]
[FONT=Times New Roman][SIZE=3]„Wir haben die Antwort des Außenpostens am nördlichen Sumpfrand. Die Barbaren fallen wie erwartet in die Fürstentümer ein und rauben die Bauerndörfer aus, auch die in der Nähe des Sumpfes.“[/SIZE][/FONT]
[FONT=Times New Roman][SIZE=3]Erwartungsvoll blickte er Lord Ilaster an, er konnte es kaum erwarten diesen Ort der Kälte und des Todes zu verlassen. Seine Erleichterung verbarg er allerdings, als der Lord ihn mit einer abwesenden Handbewegung fortschickte. Dann war Lord Ilaster wieder allein. Nun, nicht ganz allein, denn er hatte seinen Eurynomus ja immer um sich. Der untote Kater war das einzige Wesen, für das Ilaster eine Art Sympathie oder Freundschaft hegte. Für alle anderen war es lediglich ein Werk der dunklen Magie und ein bizarres Symbol des Grauens. Das schwarze Haar war dem Tier an den meisten Stellen ausgefallen und man konnte die bleichen Knochen und die hellgraue, ledrige Haut hervorschimmern sehen. Die dunkelblauen Augen der Katze wanderten stets umher, als suchten sie verborgene Feinde. Doch das erschreckenste Merkmal dieses Gebilde der dunklen Künste waren die spitzen, langen Zähne, die leicht hervorstanden. Damit konnte Eurynomus Fleisch wie ein scharfes Schwert durchtrennen. Vornehmlich das Fleisch von enthaupteten Verrätern, die zu schade waren, um sie als Untode wiederzuerwecken. Ilaster Caristell graulte seinen Kater kurz unter dem Hals, der zufrieden den eine Mischung zwischen Schnurren und Keuchen von sich gab. Eurynomus folgte seinem Besitzer auf die Terrasse von der aus man einen großen Teil des Sumpfes überblicken konnte, denn der Thronsaal des Nekromanten lag am höchsten Punkt eines langen, achteckigen Turmes, der scheinbar aus einem einzigen schwarzen Stein bestand. Lord Ilaster Caristell überblickte das Heerlager zu Füßen des Turmes und wieder bedankte er sich beim Schicksal dafür, dass man ihn hierher ins Exil geschickt hatte.[/SIZE][/FONT]
[FONT=Times New Roman][SIZE=3]Nachdem ich wochenlang durch den Sumpf geirrt war, sah ich in der Ferne zwischen den kahlen Bäumen ein Gebilde, das wie ein großer dunkler Turm aussah. Nun hatte ich ein Ziel, wenn ich schon sterben musste dann kämpfend und einen Turm konnte man gut gegen die Sumpfbewohner verteidigen. So dachte ich damals. Doch ich fand in diesem rätselhaften Turm nicht nur eine gute Verteidigungsposition, sondern auch die Biografie eines mächtigen Magiers, der vor vielen hundert Jahren hier gelebt haben musste. Durch die Hinweise und Erklärungen in seinem Buch lernte ich es, hier zu überleben. Dieser uralte Wälzer, der nur dank starker Magie noch nicht zerfallen war, offenbarte mir auch, warum meine nekromantischen Zauber den Kreaturen hier nichts anhaben konnten. Wie sich herausstellte waren sie mit einer finsteren, uralten Magie erfüllt, die der Nekromantie glich. Sie machte sie immun gegen jegliche Zauber des dunklen Kreises. Doch der laut dem Wälzer fand der Zauberer eine Möglichkeit diese Magie so zu manipulieren, dass er von den Wesen nicht mehr als Feind, sondern als Verbündeter, sogar Meister angesehen wurde. Innerhalb kurzer Zeit schaffte ich es, dass mich die Kreaturen hier im Sumpf ignorierten und schließlich konnte ich sie sogar zeitweise kontrollieren. Im Gegensatz zu dem Zauberer, der das Buch schrieb benutzte ich sie nicht als meine Sklaven. Durch die magische Kontrolle konnte ich mit den Geschöpfen des Sumpfes kommunizieren, die meisten stellten sich als intelligent heraus und hatten sogar archaische Gesellschaftsstrukturen mit einem Herrscher. So ging ich Bündnisse mit den Oberhäuptern dieser primitiven Stämme ein. Heute sind sie von selbst abhängig von mir geworden und dienen mir freiwillig. Und dann ereignete sich das unglaubliche. Das jahrzehntelange Verbot der Nekromantie hatte diejenigen, die ihre Magie nun im Untergrund ausüben mussten zur Rebellion gebracht. Blutig wurde sie niedergeschlagen und als Resultat dieser naiven Auflehnung gegen die Obrigkeit wurde jegliche nekromantische Aktivität verfolgt und mit dem Tode bestraft. Viele der Nekromanten hatten damals keine Zukunftsaussichten mehr und wendeten sich einem anderen Magiekreis zu. Doch die wenigen die von nun an in den Schatten und immer auf der Flucht lebten, hörten einen unwiderstehlichen Ruf aus den südlichen Sümpfen. Sie schlossen sich zusammen und verließen die Fürstentümer im Geheimen. Nie wieder wurde etwas von ihnen in den Länderein der Menschen gehört, doch das interessierte die Fürsten nicht. Gutgläubige Narren wie sie waren, glaubten sie, dass die Götter des Lichts die Anhänger der Nekromantie zu sich geholt hatten, um sie für ihre Vergehen auf ewig zu foltern. Doch die totgeglaubten Männer und Frauen tauchten plötzlich und für mich völlig unerwartet hier auf und wollten sich mir anschließen. Es ist mir bis heute unbegreiflich, wer sie gerufen und hierher geführt hat, doch sie sind von diesem Augenblick an zu meinem Volk geworden. Zu Bürgern meines Reiches in den Sümpfen, von dem bis heute keiner Notiz genommen hat. Man glaubt mich und mein Volk tod und noch immer kommen ab und zu Hundertschaften von Nekromanten hier an, geführt von dem geheimnisvollen Ruf eines Fremden. Noch mehr blieb mir bis jetzt verborgen. Als der Magier hier im Sumpf ankam, fand er den Turm schon so vor und hinter das Geheimnis der Sumpfwesen und ihrer Beherrschung kam er nicht von selbst, dem buch nach hat ihm eine geheimnisvolle Stimme davon erzählt. Das letzte große Rätsel bleibt das Verschwinden des Magiers. Ich fand keinen Leichnam im Turm oder in seiner Nähe und auch dem Buch ist nichts darüber zu entnehmen. Dass der Sumpf ihn verschlungen hat, bezweifle ich und noch heute blicke ich auf die letzte Seiten des Buches, auf dem ein einziger Name zu lesen ist, völlig aus dem Textzusammenhang herausgegriffen. „ABBADON“. Wer oder was ist dieser Abbadon, oder ist es vielleicht gar kein Wesen, sondern ein Ort oder Fluss? Wer weiß das schon.[/SIZE][/FONT]
[FONT=Times New Roman][SIZE=3]Ilaster Caristell schaute noch ein letztes Mal über das Dorf zu den Füßen des Turms und machte sich dann auf den Weg, seine Berater zusammenzutrommeln. Wenn die Orks ihren alljährlichen Raubzug durch das südliche Fürstentum machten, mussten die Bauerndörfer von den Soldaten des Fürsten bewacht werden und demzufolge war in der Engelsfeste, der prächtigen Hauptstadt des südlichen Fürstentums nur noch ein Drittel des üblichen Garnison stationiert. Der Feldzug konnte beginnen. Mit den vereinten Kräften von Nekromanten und Wesen des Sumpfes würde der Lord der Nekropole die Fürstentümer überrennen und dann würde jedes Fürstentum nur noch an sich denken. [/SIZE][/FONT]
[FONT=Times New Roman][SIZE=3]So, dafür habe ich jetzt 2 Stunden geschrieben. Ich hoffe, die Story ist lesbar geworden^[1][/FONT]
[FONT=Times New Roman][SIZE=3]o.O…so viel geworden…das sah in word weniger aus^^ Aaaalso, wer es bis hier hin geschafft hat erstmal Glückwunsch und danke für’s Lesen. Jetzt wäre es nur noch nett, wenn ihr mir eure Meinung sagen würdet. [/SIZE][/FONT]
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