Wachstube

AW: Wachstube

[OT]Sehr schön! Staub wischen nicht vergessen ;-)[/OT]

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Captain Sal läßt eben sein Komlink wieder sinken, als der Hauptmann hinter ihm aus der Tür der Wachstube tritt.

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“Nun gut Captain Sal wohin als erstes?”

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“Sie wollten mit der Kronzeugin reden, Hauptmann.” erinnert Sal ihn freundlich. “Wenn Sie nichts dagegen haben, werde ich Sie begleiten.”

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“Nun gut wisst ihr wo sie sich gerade befindet? Ich folge euch.”

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“Sie sollte in Sameafnirs Kajüte arrestiert sein.” meint Sal knapp und wischt ein imaginäres Stäubchen von seinem Uniformärmel, bevor er auf einen in der Nähe parkenden BARC-Speeder steigt und dem Hauptmann bedeuted, hinter ihm platz zu nehmen.

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Finstertann beäugt das doch, leicht futuristische Gerät leicht misstrauisch, steigt jedoch nach kurzem Zögern auf.

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Nach kurzem Flug hält Captain Sal vor der Präfektur und begibt sich mit dem Hauptmann zu → Sameafnirs Kajüte.

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Dass Aussehen der Wache, hat sich bis auf einige Besucherbänke die notdürftig zusammengezimmert sind, nicht gross geändert. Der einzige Unterschied zu vorher ist das halbe Dutzend Wachen die wenigstens so tun als wären sie beschäftigt.

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Neuerdings sitzt ein leicht schwankender Kolkrabe, mit einem Pergament zwischen den Krallen, auf dem Dach. Man wird das Gefühl nicht los, das dieser merkwürdige Vogel einen gesoffen hätte…

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Den Raben im Augenwinkel betrachtend betritt Janhausner die Wachstube.
“Nun, dann zum bürokratischen Teil meines Aufenthalts, Herr Siebenacker. Wo muss ich unterschreiben?”

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“Nirgendwo” wendet sich Siebenacker an ihn, “Ich wollte sie nur aus der Horde wütender Personen rausbringen und ihnen hier auf der Wache einen Schlafplatz für die Nacht sowie etwas zu Essen und eine Tasse Tee anbieten. Ich schätze zudem dass Herr Finstertann an einem Gespräch mit ihnen interessiert sein könnte.”

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“Ah, vielen Dank für Ihre Fürsorge. Ein Tee wäre exzellent.”, entgegnet Janhausner zugleich erfreut und überrascht. “Und wer ist besagter Herr Finstertann?”

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Bevor Meister Siebenacker etwas sagen kann, segelt ihm der recht beschwipste Botenrabe halb gegen den Kopf und landet mit ach und ziemlich viel Krach auf dessen Schreibtisch. Dabei läßt er aber zielsicher seine Botschaft so fallen, das das Pergament vor dem Wächter zum ruhen kommt.
Das die Botschaft magisch versiegelt ist, erkennt der Empfänger sofort.

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Siebenacker nimmt die Nachricht, steckt den Raben in seinen Mantel und sagt dann zu Janhausner:

“Er ist der Kommandeur der Stadtwache. Hat das Gebäude hier erst aufgebaut. Ohne ihn wärt ihr wahrscheinlich jetzt tot und Irgendjemand würde euch eure Wertsachen abnehmen. Bitte gewöhnt euch an nicht allzu selbstsicher zu sein. Es tut mir Leid sie jetzt verlassen zu müssen ich habe das Gespräch mit einem Intellektuellen genossen. Guten Tag.”

Siebenacker fährt einmal mit dem Finger über das Siegel, murmelt etwas, rollt die Nachricht auf, liest sie und lächelt.

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Nach erldigung seines Auftrages erhebt sich der Rabe auf wackeligen Beinen, schnauzt Herrn Siebenacker ein beleidigtes[COLOR=“Black”] “Krahhh” entgegen und fliegt zielsicher gegen den Türrahmen, wo er nach dumpfen Aufprall gen Boden sackt.

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Siebenacker liest ihn auf packt ihn wieder in die Tasche und verschliesst sie. Dass doofe Vieh tötet sich noch selbst.

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“Kraahh?”, tönt es fragend aus Siebenackers Tasche. Sowas hat der Vogel bis dahin nicht erlebt…
Die Botschaft aber, die der Vogel überbracht hat, pulsiert langsam in einem düsteren, warnenden Rot.

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Janhausner lüftet den Hut zum Abschied.
“Vielen Dank. Es hat mich ebenfalls gefreut. Ich werde Ihren Rat zu Herzen nehmen. Aber was ist mit ihrem Raben los? Ist er krank?”

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“Und ihr Brief scheint zu glühen…”