Was wäre, wenn wir

…mal etwas anderes spielen würden, zum Beispiel?

Wie wäre es mit
Draug?
Vaesen?
Thrudvang Chronicles?
Itras By, Discworld, Nobilis, Ratten!, Cyberpunk RED, oder Wildsea?
Vielleicht Against the Darkmaster?
Haunted West, The Nightmares Underneath, Rifts, Shadows of Estern, Blades in the Dark oder Numenéra?
Nobilis, Slayers, Gubat Banwa, Fantasy World, oder, für die ganz Harten, Hârnmaster oder Mörk Borg?
ARC oder, weil man Darkest Dungeon gespielt hat, Heart: The City Beneath?
Lichcraft für die Queers?
Falls auch ihr euch gefragt habt, ob es auch außerhalb Europa oder Asiens etwas zu entdecken gibt, Nyambe, Mother Lands oder Kalymba?

Oder, noch besser, die Systeme, in denen man nicht kämpfen muss?
Ten Candles?
Dead after Dinner?
Eating Oranges in the Shower?
What Dust Remains?
City of Winter, I’m Sorry Did You Say Street Magic?
Everyone is John, Journey Away oder sogar Yazeba’s Bed and Breakfast?

Das Rollenspiel-Genre bietet unzählige Möglichkeiten, von denen leider nur wenige genutzt werden. Die angebotenen Systeme haben wir alle, oder viele von uns, lange internalisiert und zu einem Standart erhoben, der uns weiter nichts neues bringen wird, weil wir ihn längst ausgestaltet haben.

Abseits der großen Angebote, in den ökologischen und ökonomischen Nischen unserer Gesellschaft, müssen wir nach etwas Ausschau halten, das uns vielleicht sogar beglückt im Vergleich zu dem, was uns als etwas Neues vorgegaukelt wird, weil es eine ungewöhnliche Situation sein könnte. Als krasses Beispiel könnten Goblins vergiftete Pfeile verwenden.

Ohne ins Detail gehen zu wollen, möchte ich Alternativen anbieten. Im Bewusstsein, euch mit Namen zu bombardieren, die ihr mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit noch nie gehört habt, bitte ich euch, nach angefühlt zu gehen und mich einfach zu fragen oder alternativ zu googlen. Viele der Systeme sind sehr alternativ. Dazu gehört z.B. Eating Oranges in the Shower, bei dem es um genau diesen fast amurösen Augenblick geht. Du und die Orange. Wie ist das Leben für dich, im Vergleich?
Oder Yazeba’s, in dem wir ein Gasthaus betreiben, im Stil der Ghibli-Animes.
Andere, wie Mörk Borg, stützen sich auf Konflikt und Gewalt nahezu ausschließlich.

Geplant ist bisher nichts.
Angestrebt sind monatliche Treffen, über mehrere Jahre, der zu erwartenden Spielerzahl geschuldet vielleicht auch online.
Ich lebe in Monheim, zwischen Düsseldorf und Köln, und suche daher insbesondere Mitspieler im Raum Rheinland.
Jede Rückmeldung wird mich in große Freude versetzen, denn dann eröffnet sich endlich die Möglichkeit, das alles irgendwann einmal auszuprobieren, denn Erfahrung habe ich mit keinem der gelisteten Systeme und würde ebenso neu anfangen wie ihr auch.
Lasst euch davon ermutigen.

Liebe Grüße,

Andreas

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Heavy but Cool @Andreas. Leider bin ich zu körperlich behindert, und wohne zu weit weg um gleich mal bei dir im Rollstuhl vorbrei zu fahren. Und als Indi-Gamer all diese Systeme zu zocken als wäre ich noch 14 :slight_smile: Träumen darf man ja.

Meine bessten Grüße.

Taschendrache :wink:

Hey Andreas,
das was Du schreibst kling super spannend.
Hm ich selbst komme aus dem zentralem Ruhgebiet, müssten wir gucken ob es von der Entfernung her machbar ist.
Danke für Deinen interessanten Post hier. Bin gespant was sich daraus entwickelt :slight_smile:

Ich muss Sie gleich doppelt enttäuschen:

  1. Einen Teil der Titel kenne ich schon, einen Teil davon habe ich . sogar schon gespielt, einen Teil schon auf meiner Wunschliste derer, die ich auf jeden Fall noch ausprobieren will.

  2. Prinzipiell wäre ich einer Ihrer Mitspieler - wenn ich dafür Zeit hätte :-/
    Zudem wohne ich recht weit vom Rheinland entfernt (genauer gesagt südliches Niedersachsen). Warum kann man noch immer nicht von Ort A nach Ort B teleportieren? (War eine rhetorische Frage. Bitte nicht im Detail erklären, warum dies nicht möglich ist)

Dennoch finde ich es schön, dass es Menschen gibt, die sich wie meine Wenigkeit auch für Systeme interessieren, die nicht so wirklich bekannt sind.
Bei der Gelegenheit: Ein Mitglied dieses Forums, dessen Namen ich jetzt nicht nennen will, hat eine kleine Rezension zu “Everything is John” gemacht:

https://www.rpg-foren.com/threads/rollenspielsystemvorstellung-everyone-is-john-ein-kompetitives-rollenspielsystem.37104/

Und noch ein zweites “Bei der Gelegenheit”: Das von Ihnen erwähnte “Itras by” arbeite ich neben drei weiteren Systemen gerade aus. Bisher klingt es sehr skurril und spannend.

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Klingt nach nem interessanten Experiment.
Ich hab mich nie auf ein System festgelegt, ‘früher’ hab ich alles mögliche gespielt, von AD&D natürlich bis LOTFR, sogar Elfquest. :oops:Letzteres spiel ich nie wieder.
Sprich, ich ‘kann’ auch kein System wirklich.
Mir kam es immer mehr auf die Story und die Chars an.

Ich wär dabei, müsste aber online sein, denn ich komm aus ‘bei München’ :wink:

Itras By ist der Klopper! (…und wenn´s im Rhein-Main-Gebiet wäre, hätte ich mich sofort gemeldet)

Das wären doch bereits vier Spieler, wenngleich online. Abstrichig zu betrachten wäre meine Bewegungsfreiheit, sofern ich mir keine gute Webcam anschaffe. Denn, ich tendiere zur Theatralik, fehlt mir doch das physische Objekt der Manipulation. Abgesehen davon riechen wir uns nicht, und ich glaube, dass das durchaus eine Rolle in der zwischenmenschlichen Beziehung spielt. Daher wäre es die erste Online-Runde, die ich versuche, und bevorzuge unverändert offline.
Das scheint nach ein paar Tagen Warten auch Konsens zu sein, weil bisher Rückmeldungen ausbleiben.

Ich schlage vor, uns zunächst bezüglich des Zeitrahmens einzuschränken. Ich bin insbesondere an Dienstagen und Donnerstagen verfügbar, auch Samstag oder Freitag am Abend, oder den Sonntag über, sofern unser Turnus als einmonatlich akzeptabel ist. Sollte das vereinbar sein, werfen wir, möchte ich vorschlagen, einmal Vorschläge in den Raum, oder präsentieren Vorstellungen, die uns als reizvoll bemerkbar sind.
Natürlich sollte es nicht bei einem System bleiben. Besteht erst einmal eine Gruppe, möchte ich nicht schon wieder auf ein System eingegrenzt werden.

  1. Yazeba’s würde ich leiten. Ich bin regelmäßig in Gastronomien tätig, kenne fast alle Ghibli-Filme und bin das, was die Menschen als Öko bezeichnen, sodass mir der Stoff am Herzen liegt.
  2. Thrudvang Chronicles ebenso, sofern Interesse an der Interpretation historischer germanischer Weltentwürfe besteht. Da geht es vor allem um alternative Weltentwürfe, die uns als sehr fremd aufstoßen können.
  3. Ratten!, wegen der Frage, was eigentlich mit den Menschen passiert ist.

Bitte fühlt euch von der Auswahl nicht abgeschreckt. Ich schließe mich auch anderen Vorschlägen an, womöglich sogar lieber.

Bislang haben sich für eine Offline-Runde zwei potentielle Spieler gemeldet. Ich schreibe regelmäßig suchende Forenmitglieder an.

Up.

Hi.

Ich interessiere mich auch für verschiedenste Systeme. Habe aber nie Leute gefunden, die mal was ausprobieren wollen. Komme aus Mülheim an der Ruhr und vielleicht kann ich mich noch anschließen.

Lg

Damit sind wir, weil Rückmeldungen hinsichtlich einer Online-Gruppe ausblieben, was dem Ermessen aller Beteiligten zufolge offensichtlich ist, immer noch drei Beteiligte.
Ich gönne mir einmal, Werbung zu machen, indem ich vorlege, was ich für richtig halte:

Nehmen wir an, es gäbe ein Hobby, was einem Menschen erlaubte, entgegen aller gesellschaftlichen Gesetzmäßigkeiten zu handeln, die der Alltag und seine Kultur oktroyiert haben. Man darf, durch die Designation als Spiel bedingt, sich verhalten, als sei man jemand völlig anderes. Es gibt konservative, dem Spiel inherente Restriktionen, solang man solcherlei Restriktionen nicht ablehnt oder, je nach Natur, entbehrt. Eine freie Entfaltung ist möglich, meist reglementieren sich Beteiligte durch einige Regeln, auf die sie sich im Vorfeld geeinigt haben. Weil Menschen zur Repetition neigen, insbesondere eines Spiels, haben sich die Regeln von Fußball und Schach, eingedenk der Vielzahl an Partien, doch sehr selten geändert, ändert sich nach einer Weile wenig an Konventionen, die die Phantasie der meisten Beteiligen bestimmen. Das muss nicht sein.
Deshalb sei mein Aufruf: Greift zu den Gedanken! Seid frei und kreativ! Lehnt ab, was euch gelehrt wurde! Auf die Barrikaden, Freunde der Abwechslung, der Wichtigtuerei, der Eigennützigkeit, des Untesten und Verwerflichen. Es wird Zeit, die Ketten abzuwerfen. Brecht mit der Konvention. Erhebt das Haupt, nicht zum Trotze, sondern hingewandt dem Horizont, wie fern er auch sein mag, wie weit fort eure Wünsche euch scheinen, alles ist möglich, nur brecht auf, lasst euch gehen, es wird Zeit.

“hebt die Hand”
hätte monatlich online Interesse

Theoretisch wären es dann drei Online-Spieler. Die Suche bleibt aktuell.

Inzwischen habe ich eine Reihe mir unbekannter Systeme erworben, einige mehr gelesen, und würde inzwischen eine andere Auswahl präsentieren. Der Wunsch nach Abwechslung und größerer kreativer und darstellerischer Freiheit bleibt, leider, gegeben. Meldet euch, sobald ihr das ebenso empfindet und etwas ausprobieren wollt.

Keiner Lust, sich etwas auszusuchen, was noch keiner gespielt hat?
Denn für online hat es nicht gereicht :slight_smile:

Hallo allerseits,

es herrscht weiterhin meinerseits Interesse an einer Indy-Gruppe.
Ich glaube nicht, dass es Sinn macht, die Auswahl zu begrenzen. Vieles, was ich oben angeboten habe, ist nach Lektüre nicht viel mehr oder anders als D&D oder andere Systeme, die sich am OSR (Old School Revival) orientieren. Heute würde ich das nicht mehr anbieten. Die früheren Beiträge kann ich aber nicht editieren, und so steht es da, wo es steht.

Alles, was euch als Besucher von, z.B., Drivethrurpg auffällt, kommt erst einmal in die Auswahl. Das Angebot ist riesig.
Danach kann man sich immer noch orientieren, wer woran Interesse hat, weshalb, mit welchen Wünschen im Hinterkopf.

Um ehrlich zu sein leite ich lieber.

Viele Grüße,

Andreas

Hallo Andreas. Generell finde ich eine experimentelle Gruppe spannend, in der man verschiedene Systeme anspielt. Ich hab aber zwei Bedenken/Fragen:

  1. Ich möchte mich ungern direkt für mehrere Jahre verpflichten, vor allem mit unbekannten Leuten
  2. Wie sieht es aus mit der Erwartungshaltung? Stellt der Spielleiter das System grob vor und hilft bei der Charaktererstellung und der Regelumsetzung oder muss jeder die Systeme eigentständig studieren, damit ein Spiel zustande kommen kann?

Abseits davon bringe ich die Systeme PP&P und Erps mit, die vielleicht nicht bekannt sind - wobei PP&P Abwechslung bringen dürfte und Erps ein individuelles Lernsystem hat aber am Ende keine gravierenden Unterschiede zu anderen Mitteraltersettings bringt.

  1. Kann ich verstehen, lieber kurze Kampagnen von etwa einem Quartal bis zu einem halben Jahr. Alles andere ist unrealistisch, um ein System einmal, samt erzählerischer Möglichkeiten, zu erkunden.
  2. Ich würde als Leiter das System vorstellen, sofern ich es vorschlage, und im Spiel sowie bei der Vorbereitung euch helfen. Nein, man muss sich nicht allein und selbstständig einarbeiten.

:slight_smile: