Isajha
Anwartschaft
- Beiträge
- 0
- Punkte
- 5
- Alter
- 41
Hallo.
Ich möchte nach einer Langen Pause als Spieler und Leiter gerne wieder in P&P RPGs einsteigen. Aus beruflichen/zeitlichen Gründen würde ich gerne einer (oder mehreren) Online-Runden beitreten; Die genannten Systeme (Cyberpunk, Path-/Starfinder, Mage/Magus) sind für mich von Interesse, ich lasse mich gerne von anderen Systemen überzeugen. Vermutlich zählt für mich die Geschichte mehr als Regelwerk oder Welt, aber diese sollten natürlich eine Geschichte unterstützen. Gleiches gilt für Tools, ich sehe gerne die Gesichter meiner Mitspieler (als Speilleiter und Spieler gleichsam).
Ich selber würde, sofern ich eine Gruppe finde und die ein gewisses Szenario mag - ich werde dieses vorstellen - und dieses bespielen kann, sogleich mit der Entwicklung einer Mage-Kampagne beginnen, die momentan aus fragmentarischen Notizen einzelner Szenen und Konzepte besteht.
Ein kleiner Auszug aus einem Konzept einer Charaktereinführung.
Eine Erschütterung weckt dich aus deinem Schlaf. In einem kurzen Moment des Unbewusstseins deiner selbst und deiner Umgebung zwischen Schlafen und Wachen verspürst du Panik aufsteigen, dein Herzschlag und deine Atmung beschleunigen sich, und du spürst kalten Schweiß an deinem Nacken und deinen Handflächen.
Du erwachst vollständig und vertraute Informationen erreichen dein Bewusstsein: Im Licht der Innenraumbeleuchtung eures Chrysler Imperial 1973 von deinem Platz auf der linken Seite der Rückbank auf die Rückseite des mit schwarzem Leder bezogenen Fahrersitzes. Weitere Informationen erreichen dein Bewusstsein. Du nimmst nun den Geruch im Innenraum des Fahrzeugs wahr, eine Mischung aus dem Geruch ungewaschenen Körper, der Zigarren des Vorbesitzers und der Zigaretten von J sowie des schwarzen Leders im Innenraum und des verbleitem Benzins. Rasch und um die immernoch aufkeimende Panik zu unterdrücken, versicherst du dich der Anwesenheit der Weggefährten: Rechts neben dir schläft X in einer schmerzhaft aussehenden Position den Kopf weit nach hinten gereckt, die rechte Hand über dem Bauch und die Linke schlaff auf der Rückbank liegend. J hat ihren Beifahrersitz zurückgeklappt, wobei sie darauf achtete X nicht zu sehr einzuengen, und hat ihre Füße in ihren gefütterten Lederstiefeln auf das Armaturenbrett gelegt. Du kannst nicht sagen, ob sie aus dem Fenster blickt oder schläft. A. sitzt auf dem Fahrersitz, aus deiner Position kannst du nur Teile seiner Schultern und Arme erkennen. Unauffällig veränderst du deine Position, um ihn besser zusehen. Du erkennst <Merkmale des Gesichts von A>. Er bemerkt deine Bewegung und flüstert “aufgewacht?” ohne die Augen von der Straße zu wenden. Du antwortest “Ja” und A sagt, “Wir sind bald da”. J zeigt keine Reaktion und du kannst nun sehen, dass ihre Augen geschlossen sind und sie schläft. <Merkmale des Gesichts von J>. Du sinkst zurück in das Leder der Rückbank und flüsterst “Ja, wir sind bald da”. Deine rechte Hand stützt sich auf der Rückbank ab, deine linke umfasst die Lehne der Beifahrertür und du spürst die vertrauten Formen und Texturen. Du bemerkst, dass ein Song leise aus dem Radio des Imperial tönt, ein Song vergangener Zeiten (“You can go your own way”, “Fleetwood Mac”) und nimmst das gleichförmige Grollen des Motors, das Prasseln des Regens, das Knarzen des Leders, das Geräusch der Scheibenwischer war.
Ein Gefühl von Sicherheit und Kontrolle überkommt dich, während mit A am Steuer ihr weiter in der Sicherheit eurer "Black Beauty" die Nacht des mittleren Westens von Amerika jagt. "Black Beauty", so nennt J den 5.98 Meter langen, rund 2.5 Tonnen schweren und nach ihren Angaben 300 PS starken, 1965 Chrysler Imperial in Anlehnung an den Namen eines Superhelden. Der letzten Akkorde von "You can go your own way" verklingen und in der das Ende der Kassette ist erreicht. Du blickst aus dem Fenster in die Dunkelheit, du erblickst in der schwachen LED-Innenraumbeleuchtung mit der J die "Black Beauty" ausgestattet hat, jedoch nur dein eigenes Gesicht. Erneut steigt Panik in dir auf, als du die unendliche Dunkelheit jenseits des Fensters des Impalas hinter der Reflektion deines Gesichts realisiert. <Beschreibung der Gesichts von V>. Jenseits dieser Scheiben, im Regen und der Dunkelheit, dort endet eure Kontrolle, und nur die Neonlichtinseln der Diners und Motels mit ihrer trügerischen Sicherheit. Der Song im Radio wechselt (“Deep Purple” “Child in Time”). Kontrolle war dir nie wichtig, tanze dein Leben, lass dich treiben, und so weiter. Dein Gesicht wird zu einer Grimasse: Bis sie dir deine Kontrolle genommen haben.
Viele Grüße
Isajha
Ich möchte nach einer Langen Pause als Spieler und Leiter gerne wieder in P&P RPGs einsteigen. Aus beruflichen/zeitlichen Gründen würde ich gerne einer (oder mehreren) Online-Runden beitreten; Die genannten Systeme (Cyberpunk, Path-/Starfinder, Mage/Magus) sind für mich von Interesse, ich lasse mich gerne von anderen Systemen überzeugen. Vermutlich zählt für mich die Geschichte mehr als Regelwerk oder Welt, aber diese sollten natürlich eine Geschichte unterstützen. Gleiches gilt für Tools, ich sehe gerne die Gesichter meiner Mitspieler (als Speilleiter und Spieler gleichsam).
Ich selber würde, sofern ich eine Gruppe finde und die ein gewisses Szenario mag - ich werde dieses vorstellen - und dieses bespielen kann, sogleich mit der Entwicklung einer Mage-Kampagne beginnen, die momentan aus fragmentarischen Notizen einzelner Szenen und Konzepte besteht.
Ein kleiner Auszug aus einem Konzept einer Charaktereinführung.
Eine Erschütterung weckt dich aus deinem Schlaf. In einem kurzen Moment des Unbewusstseins deiner selbst und deiner Umgebung zwischen Schlafen und Wachen verspürst du Panik aufsteigen, dein Herzschlag und deine Atmung beschleunigen sich, und du spürst kalten Schweiß an deinem Nacken und deinen Handflächen.
Du erwachst vollständig und vertraute Informationen erreichen dein Bewusstsein: Im Licht der Innenraumbeleuchtung eures Chrysler Imperial 1973 von deinem Platz auf der linken Seite der Rückbank auf die Rückseite des mit schwarzem Leder bezogenen Fahrersitzes. Weitere Informationen erreichen dein Bewusstsein. Du nimmst nun den Geruch im Innenraum des Fahrzeugs wahr, eine Mischung aus dem Geruch ungewaschenen Körper, der Zigarren des Vorbesitzers und der Zigaretten von J sowie des schwarzen Leders im Innenraum und des verbleitem Benzins. Rasch und um die immernoch aufkeimende Panik zu unterdrücken, versicherst du dich der Anwesenheit der Weggefährten: Rechts neben dir schläft X in einer schmerzhaft aussehenden Position den Kopf weit nach hinten gereckt, die rechte Hand über dem Bauch und die Linke schlaff auf der Rückbank liegend. J hat ihren Beifahrersitz zurückgeklappt, wobei sie darauf achtete X nicht zu sehr einzuengen, und hat ihre Füße in ihren gefütterten Lederstiefeln auf das Armaturenbrett gelegt. Du kannst nicht sagen, ob sie aus dem Fenster blickt oder schläft. A. sitzt auf dem Fahrersitz, aus deiner Position kannst du nur Teile seiner Schultern und Arme erkennen. Unauffällig veränderst du deine Position, um ihn besser zusehen. Du erkennst <Merkmale des Gesichts von A>. Er bemerkt deine Bewegung und flüstert “aufgewacht?” ohne die Augen von der Straße zu wenden. Du antwortest “Ja” und A sagt, “Wir sind bald da”. J zeigt keine Reaktion und du kannst nun sehen, dass ihre Augen geschlossen sind und sie schläft. <Merkmale des Gesichts von J>. Du sinkst zurück in das Leder der Rückbank und flüsterst “Ja, wir sind bald da”. Deine rechte Hand stützt sich auf der Rückbank ab, deine linke umfasst die Lehne der Beifahrertür und du spürst die vertrauten Formen und Texturen. Du bemerkst, dass ein Song leise aus dem Radio des Imperial tönt, ein Song vergangener Zeiten (“You can go your own way”, “Fleetwood Mac”) und nimmst das gleichförmige Grollen des Motors, das Prasseln des Regens, das Knarzen des Leders, das Geräusch der Scheibenwischer war.
Ein Gefühl von Sicherheit und Kontrolle überkommt dich, während mit A am Steuer ihr weiter in der Sicherheit eurer "Black Beauty" die Nacht des mittleren Westens von Amerika jagt. "Black Beauty", so nennt J den 5.98 Meter langen, rund 2.5 Tonnen schweren und nach ihren Angaben 300 PS starken, 1965 Chrysler Imperial in Anlehnung an den Namen eines Superhelden. Der letzten Akkorde von "You can go your own way" verklingen und in der das Ende der Kassette ist erreicht. Du blickst aus dem Fenster in die Dunkelheit, du erblickst in der schwachen LED-Innenraumbeleuchtung mit der J die "Black Beauty" ausgestattet hat, jedoch nur dein eigenes Gesicht. Erneut steigt Panik in dir auf, als du die unendliche Dunkelheit jenseits des Fensters des Impalas hinter der Reflektion deines Gesichts realisiert. <Beschreibung der Gesichts von V>. Jenseits dieser Scheiben, im Regen und der Dunkelheit, dort endet eure Kontrolle, und nur die Neonlichtinseln der Diners und Motels mit ihrer trügerischen Sicherheit. Der Song im Radio wechselt (“Deep Purple” “Child in Time”). Kontrolle war dir nie wichtig, tanze dein Leben, lass dich treiben, und so weiter. Dein Gesicht wird zu einer Grimasse: Bis sie dir deine Kontrolle genommen haben.
Viele Grüße
Isajha
