[COLOR=“RoyalBlue”][B]… die lagen letzthin in einer Höhle so rum nachdem unser Turmalin eine Untote Prinzessin mit einem leckeren Küßchen erlöst hatte und sich dieser Schatz uns sozusagen fast freiwillig offenbarte.
Es grenzt nun aber doch langsam etwas an Stillosigkeit, wenn unsere Augen nicht mehr vor den Bergen von Gold-Maravedi, Beutel voller Silberlingen, Haufen von Perlen, Rubinen und Smaragden zu glänzen anfangen, sondern es lapidar heisst: “ihr findet den Schatz, ungefähr 3,5 kg Geschmeide”.
Oder ? Nun ja ich gebe zu, es ist ein klein wenig übertrieben. Aber dieser Gedanke bringt mich zum eigentlichen Thema: wie haltet ihr es denn mit der BARSCHAFT der Helden ? Wird auch immer alles ordentlich gezahlt ? Fällt ab und an mal ein prall gefüllter Beutel Dukaten einem Dieb in die Hände ? Ist immer genügend vorhanden, um die Apotheke wieder mit Lebenselixieren zu füllen ? Oder leidet Ihr an permanentem Geldmangel, seid ständig am Zechprellen, müsst euer täglich Premer Feuer erbetteln ? Oder Euch als persönliche Leibwache eines reichen Kaufmanns verdingen ?
Was passiert eigentlich mit den Schätzen, den Belohnungen, die Ihr gewinnt oder verdient ? Rigoroses Bankruzat mit einem vortrefflichen Gelage über 7 Tage & Nächte ? Zwei Wochen wohnen im herrlichen Palast der Sinne, mit wellness und verwöhnbereich ? Dutzende neue Magische Bücher ? oder was ???[/B]
Also mein derzeitiger Held ist eigentlich sehr gut betucht (Konnte zum Kaiserturnier mal locken 5.000 Dukaten ausgeben, um seine Turnier-Ausrüstung zu vervollständigen)! Mittlerweile sind wir im JdF aber schon lange unterwegs und meine mitgeführten Reserven sind erschöpft, so dass ich nichtmal das Geld zum standesgemäßen Leben habe und mir ständig irgenwo Geld leihen muss! Dass ist sehr nervig, wo man zu Hause doch genug Kohle hat!
Grundsätzlich sieht es bei uns meistens so aus, dass die helden zu Beginn ihrer Karriere nicht viel haben und wirklich auf ihr Geld achten müssen, aber mit je mehr sie in den Stufen steigen, je mehr füllt sich auch ihr Geldbeutel, so dass man sie am Ende ihrer Karriere schon fast als reich bezeichen kann!
[SIZE=“4”]Aber zwischendurch müssen die Helden dann aber auch mal bluten! Wenn sie was kaufen wollen, soll auch gefeilscht werden. Ein essen in der Taverne wird peinlich nachgerechnet und wehe die Zeche kommt nicht! Aber es ist bei uns ([COLOR=“Lime”]Graf Albin, [COLOR=“Lime”]puck, [COLOR=“Orange”]Mytaru & [COLOR=“Lime”]Vitus) wirklich so, wir starten meist alle mit wenig bares und nach ein paar Stufen kommen einige von uns zu Wohlstand. (Oder aber der Meister hat übertrieben und die Helden mit 10.000de von Dukaten überschüttet!)[/SIZE]
[COLOR=“RoyalBlue”]Ja wir haben zur Zeit auch Geschmeide wie Heu (3,5 Stein eben, grins) aber auch vorher hatten wir schon ordentlich eingesackt … und ausser der ein oder anderen Großpackung Äxte gibts schon auch noch andre s schönes käuflich zu erwerben … also es kommt rein … aber es geht auch raus … so muss es auch sein!
Nun ja, als Held hat man ja auch immer viele Möglichkeiten, seine Dukaten (oder das Geschneide) wieder zu verlieren! Außerdem kann man große Geldsummen auch schlecht transportieren (und Scheine der Norlandbank sind nicht wetterfest), Edelsteine nimmt in kleinen Dörfern keiner an (dort fehlt auch das “Wechselgeld”) usw.!
Ein reicher Held muss deshalb noch nicht viel von seinem Geld haben! :lol
[SIZE=“3”]Aber wenn man mal überlegt was heut zu tage ne Münzrolle wiegt und ein Dukaten (vielmehr Mehere) ein ganz schönes Gewicht haben, kann man sich echt mal wunder was die Helden so alles mit sich schleppen![/SIZE]
Also wenn meine Helden zu Geld gekommen sind, leisten sie sich eigentlich immer Dinge, die das Leben erleichtern oder verbessern.
Das reicht von Ausrüstungsgegenständen (Heiltränke, bessere Waffen, bessere Rüstungen, magische Artefakte, ein erprobtes Pferd, usw.) bis hin zu Dingen, die das Leben zwischen den Abenteuern verbessern (ein schönes Haus, eine Dienerschaft (je nach Region als Sklaven oder als angestelltes Gesinde), besondere Möbel, auch hier Artefakte usw.)!
Wenn man viel hat, will man ja auch gut leben! Außerdem sollte bedacht werden, dass man als Held ja auch einen gewissen Verschleiß hat! So sieht die Kleidung nach eim Kampf nicht mehr so toll aus, Heiltränke sind nach Benutzung weg …
Ich finde es aber auch nicht schlimm, wenn die SC Geld haben. Das bringt sie in die schöne Lage die Dinge zu tun, die sie für richtig halten. Klar, dem SL geht der Aufhänger verloren, in dem die Charaktäre den Wagenzug begleiten müssen, um dann in eine exotische Landschaft gelotzt zu werden um dort für Recht und Ordnung zu sorgen, aber ich persönlich kann gerne darauf verzichten. Die Stories müssen etwas anders gestrickt sein, aber das macht ja nichts.
Bleibt tapfer,
puck
P.S.
Hatten wir nicht schonmal einen Thread über reiche Charaktäre?
Ich finde es auch nicht schlimm, da der Meister die Gegner ja anpassen kann und seinen Helden die Dukaten auch schnell wieder abjagen kann, wenn es übertrieben wird!
[SIZE=“3”]So solls ja auch sein, aber wenn der Held einen Gegenstand abgejagt bekommt, an den er besonders hängt, sollte er auch die Chance erhalten diesen wieder zurück zu kommen! (Meine Meinung)[/SIZE]
Ich hatte mal ein Spiel, in die Helden ihre Pferde samt Gepäck draußen vor einer Höhle angebunden hatten und sie unbewacht zurückliesen. Die Helden blieben mehrere Stunden in der Höhle, der Schurke entkam sehr früh und war mit allem auf und davon.
Die Helden wollten unbedingt hinterher. Daraus entwickelte sich ein Spiel, dass ich als Meister ohne Konzept und Vorlage über 2 Tage hinweg rein aus dem Kopf leitete.
Am Ende war ich total erschöpft aber schaute in 6 überglückliche Spielergesichter, die fast ihre gesamte Ausrüstung wieder hatten. Einen besseren Lohn als diese Gesichter kann ich mir heute noch nicht vorstellen.
Soviel zu “Haben”, “Verlieren” und “Wiedergewinnen”.
Ich sagte je nach Region und gespieltem Held! Als bornischer Graf halte ich natürlich keine Sklaven (Leibeigene habe ich allerdings schon)!
[COLOR=“RoyalBlue”]Herr [COLOR=“Lime”]Vitus oder Herr [COLOR=“Cyan”]Tufir teilen Sie doch bitte Herrn Fürst [COLOR=“Lime”]Graf Albin mit, dass er sich fürderhin gar fürchertlich vor mir in Acht nehmen muss, da er als “bornländischer Graf” zur Leibeigenschaft tendiert und die Sklaverei regionalbedingt sozusagen sein eigen nennt. Verbindlichsten Dank für den Depeschendienst
@ Sameafnir & @ Topic: Liebe Sami, ich glaube da hast du keine gute Wahl für den Boten deiner Nachricht ausgesucht! Auch der gute [COLOR=“Lime”]Vitus ist bornischer Graf und auch er hat Leibeigene! Weiterhin solltest du dir mal überlegen, dass auch du als Fürstin in eine Lehnspyramide eingebunden bist! Solche Lehnspyramiden haben [COLOR=“Yellow”]bei DSA eigentlich immer die Leibeigenen als unterste Stufe!
Weiterhin solltest du bedenken, dass man ein System meistens nur aus sich heraus verändern kann und dass es für mache Leibeigene besser sein kann, einen guten Herren zu haben, als das Dasein als mittelloser Bettler und Wanderarbeiten führen zu müssen!
Sklaven bzw. Leibeigen sind ja auch sehr teuer, darum wird sich ein vernünftiger Herr/Lehnsherr auch darum kümmern, dass sein Kapital nicht verschwendet ist!
Mit den Leibeigenen meine ich natürlich nicht unsere Bürger (denn die sind ja Bürger)! Ich wollte nur auf die “normale” Struktur einer Lehnspyramide anspielen! :hoffnarr :hoffnarr :hoffnarr :hoffnarr
Mein Fürstinnentum erstreckt sich erfreulicherweise ausschliesslich auf dieses liebliche Forum, sodass in der Rollenspielwelt DSA für Sameafnir nur bedingt die Hierarchische Leiter besteht. Sie würde also stets für die Freiheit eventueller eigener Bediensteter, Arbeiter sorgen. Ein “Freier Mann” wird auch der bessere Arbeiter sein für seinen Herrn. Auch als “Freier” besteht die Adelshierarchie und ein Untergebener hat immer noch Verpflichtungen, wie z.B. die von Dir angesprochenen Lehnstreue usw.
Auch kann ich deiner weiteren Argumentation nicht folgen, denn natürlich kann ein Leibeigene/r / Sklave /in möglicherweise ein besseres Leben bei einem guten Herrn / Herrin führen, als herumstreunender Tagelöhner. Dennoch ist die Leibeigenschaft / Sklaverei als solche grundsätzlich falsch. Zumindest für Sameafnir. In diesem einen Punkt sind wir unerbittlich. Aber wie du siehst, depeschiere ich ja auch weiterhin mit dir, ganz freundschaftlich
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[COLOR=“DeepSkyBlue”]Jedem seine Weltanschauung! Ich als Zahori kann den Besitz an einem Menschen auch nicht gutheißen, vor allem weil Freiheit für mich als Fahrender das höchste Gut ist!
Andererseits muss man als SPIELER aber alle Zusammenhänge sehen, da man ja mit seinem Helden in eine gewisse Strutur eingewoben ist, die man vielleicht auch selber nicht mögen muss!