AD&D und seine Welten

Zunächst einmal kann man ganz klar festhalten, dass AD&D natürlich auch zu den Fantasyrollenspielen zählt. Man wird dort immer auch Dinge wiederfinden die man schon aus DSA, Mers/Rolemaster, Midgard oder ähnlichen Fantasysettings kennt.
Allerdings kennt AD&D nicht nur eine Welt in der zwangsläufig alle Abenteuer stattfinden (es sei den der Spielleiter beschliesst sich die Mühe zu machen ein eigenes Setting zu entwerfen). Vielmehr gibt es in AD&D mehrere Welten in denen man ein Abenteuer spielen könnte, zu denen auch meist sehr ausführliches Spielmaterial existiert.
Ich zähle hier einfach mal ein paar der Welten auf, mit denen ich bisher zu tun gehabt habe

Die Vergessenen Reiche:
Diese Welt ist die älteste der AD&D Welten und ist im Prinzip das standart high-fantasy-Mittelalterszenario dass man aus Mers/Rolemaser oder Sturmbringer kennt. Man kann auf dieser Welt vom Zwergen über Menschen, Gnome, Elfen und Drachen alles finden, was ein Fantasbuch so hergibt. Magie existiert und wird auch immer wieder von ruchlosen Magiern dazu benutzt Unsinn damit anzustellen. Doch gibt es auch die Magier, die ihr Wissen für das Gute einsetzen.
Helden ziehen durch die Lande, erforschen verlassene Gebäude und Friedhöfe immer auf der Suche nach… Reichtümern oder dem Artefakt das die Welt (einmal mehr) vor dem Abgrund rettet.
Als Gegner stehen ihnen meist so nette Viechers wie Kobolde, Orks, Oger oder Trolle gegenüber, nichts was man nicht schon kennen würde.

Krynn die Welt der Drachenlanze:
Auf den ersten Blick ist Krynn den vergessenen Reichen ziemlich ähnlich. Es existieren dort die gleichern Rassen, sogar noch ein paar mehr aber das führt zu sehr ins Detail, und ungefähr die gleichen Vorstellungen von Moral und Gesetz.
Allerdings gibt es einen großen Unterschied zu den vergessenen Reichen:
Das Größe und Intelligenz der Drachen!

Wärend Drachen in den Reichen gigantische uralte und kluge Wesen sind, sind ihre Vettern in dieser Welt bedeutend kleiner und “nur” so intelligent wie es auch ein gelehriger Mensch in einem Leben werden könnte.
Auch kommen sie viel häufiger vor als in anderen Welten. Sie sind, besonders bei Magiern, beliebte Reittiere. Sie sind noch immer gefährlich, aber nicht so weitsichtig wie ihre großen Brüder.
Die Welt Krynn wird immer wieder von Kriegen erschüttert die mächtige, machthungrige Magier oder Kriegsherren vom Zaun brechen und mit Armeen von Drachenreitern in die Lande ihrer Feinde tragen. Meist ist die Bevölkerung dabei nur ein Spielball der Intrigen dieser ruchlosen Gestalten.
Diese Welt ist auch Heimat der “Avatare”, Abbilder von Göttern die auf die Welt gekommen sind um für ihre Gläubigen zu kämpfen in die Schlacht gegen das Böse zu ziehen. Man will nicht dabei sein, wenn zwei Götter um ihr Vorrecht im Panteon streiten!

Die Welt von Dark Sun:
Irgendwo in den äusseren Ebenen nahe der neun höllen treibt eine Ebene die auf den ersten Blick nichts von ihren Nachtbarn unterschiedet. Soweit das Auge blickt ist diese Welt nichts als Sand und Staub…

Könnt ihr euch vorstellen was passieren würde, wenn durch Zauberei die Welt langsam sterben würde? Wenn jeder Zauber der gesprochen wird die Welt ein wenig mehr vernichten würde? Auf Kratas, der Welt von Dark Sun ist genau das passiert.
Früher war diese Ebene ein blühendes Paradis aber machthunrige Magier, die das Volk “Vernichter” nennt haben durch das wirken von unglaublich mächtiger Magie die ganze Ebene in eine trostlose Mondlanschaft vewandelt in der nur das Recht des stärkeren zählt. Hier gibt es Elfen die tagelang durch die Wüste rennen können, immer auf der Suche nach der nächsten Karawane, die den Fehler begeht, ihnen vor die Augen zu kommen. Stämmige Mule, eine Mischung aus Zwerg und Mensch, gezüchtet für den Kampf in Arenen zur belustigung der Reichen und natürlich der Magierfürsten. Fürchterliche Tree´Kreen, Heuschreckenwesen die nie schlafen und acht Gliedmassen besitzen.

Magier werden gefürchtet, die wenigen die es gibt, verbergen ihre Talente. Manche haben gelernt ihre Magie so einzusetzen, dass sie der Umwelt nicht schadet, doch dieser Weg ist lang… und schwierig. Manchmal fehlt einem die Zeit in einer Welt in der das Leben eines Menschen weniger wert ist als der Wasserschlauch an seinem Grütel.

Planescape:
Hat das Universum ein Zentrum? Gibt es einen Punkt an dem alle Fäden zusammenlaufen?
Ja, den gibt es!
In der Mittel aller Ebenen, aller Welten von AD&D, schwebt über dem Gipfel eines riesigen Berges eine Donutförmige Stadt.
Sie ist ein Freihafen für alle Bewohner sämtlicher Ebenen. Man kann hier Dämonen beim Handel mit Engeln sehen ein Stückchen weiter zwei Zentauren im angeregten Gespräch mit einer Sphinx.
Sigil ist der Name der Stadt und sie ist auch ein Ort der Portale. Man findet hier in jeder Ecke verschlunge Pfade in andere Ebenen, von hier ist jede nur denkbare Welt nur ein paar Schritt entfernt.
Ihr plant einen Ausflug ins Elysium? Oder wolltet ihr euch schon immer den Styx bei Vollmond anschauen? Ihr sollet darüber nachdenken Sigil als Zwischenziel einzuplanen!

Ravenloft:
Es liegt, verborgen im Nebel eine Ebene die sich aus allen Ebenen sämtlicher Welten die furchtbarsten und bösartigsten Leute herbeiholt und sie zu Herrschern über ihre eigene Domäne macht. Innerhalb dieser Grenzen, umgeben vom Nebel, sind sie Herr über Leben und Tod. Ihr Wille wird Realität, sie sind Gott. Doch sie können nie wieder von dort entkomen. Versuchen sie in den Nebel zu fliehen, gelangen sie immer nur wieder zu dem Punkt bei dem sie hineingegangen sind. Sie werden mit der Zeit verrückt und schaffen sich meist eine Verzerrte Welt aus Schmerz, Gewalt und Mord in der der blanke Horror regiert.
Manchmal verirren sich Wanderer aus anderen Ebenen im Nebel und manchmal, wenn der Nebel meint er hätte es mit besonders abgebrühten Wanderen zu tun, schickt er sie in die Dömäne eines solchen Herrscher. Vielleicht erhalten sie ihre eigene Domäne, wenn sie sich als würdig erweisen. Wenn nicht, werden sie zu Einwohnern der Domänen und müssen für immer in Knechtschaft leben.

… ich denke, das sollte erst einmal reichen. Es gibt noch viele, viele, viele Welten mehr. Glaubt mir.

Jetzt noch zu letzten Frage, welche Rassen es gibt.
Über die Standartrassen, die ihr alle kennt, also Zwerge, Meschen, Elfen, Halblinge, Orks, Trolle blablabla.
gibt es viele Unterarten der einzelnen Spezies wie z.B. die Kender auf Krynn. Ein sehr diebeslustiges Völkchen, das den Begriff “Besitz” nicht kennt und bei denen alles jedem gehört.
Es gibt Feenkobolde, Zentauren, Bariauer, Giztherai… mindestens zehnmal so viele Rassen wie es Welten gibt und davon gibt es schon eine ganze Menge.

Just imagine!

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[COLOR=“Orange”]Aus Deinem Text schließe ich, dass in AD&D buchstäblich alles möglich ist, man muss sich nur den passenden Kontinent aussuchen. Also nicht wie bei DSA, wo diese Möglichkeit zwar grundsätzlich gegeben wäre, aber i.d.R. nicht eingesetzt wird. Dort beschränkt man sich meist auf die eine, sehr konsistente Spielwelt.

Aber, das eröffnet ein paar Fragen:
[ol]
[li]Kann man zwischen den Welten wechseln, wer kann das und wie? Gibt es dafür Vorgaben oder ist jeder gehalten, sich das selbst zusammenzureimen?
[/li][li]Wissen die einzelnen Sphären/Welten/Kontinente voneinander - oder wissen nur bestimmte Personenkreise von der Existenz anderer Welten?
[/li][li]Es wird immer mal behauptet, AD&D wäre eher High Fantasy. Stimmt das und was darf ich, als “unerfahrener” DSA’ler mir unter High Fantasy im Gegensatz zu Low Fantasy(?) vorstellen?
[/li][/ol]

1 u. 2)
Kontinete sind keine Ebenen, auch wenn das Wort zunächst an eine Graslandschaft erinnert. Eine Ebene hat Kontinente, ist aber keiner. Eine Ebene ist eine ganze Welt. Unsere Erde und das ganze Sonnensystem drumherum währen in AD&D eine Ebene.

Die Ebenen an sich nehmen aber immer die Form an, die sie gerade brauchen. Wenn man in der Welt von Spelljammer spielt, da dreht es sich um Fantasy-Raumschiffe mit denen die einzelnen Rassen das Universum erkunden. Handelt es sich bei den Ebenen um Planeten und man kann ganz bequem von einem Planeten zum anderen fliegen.
Die niedren Ebenen (oder Höllen) werden gerne als grenzenlos beschrieben. Egal in welche Richtung man reist, man kommt nie davon fort.
Anderswo werden die Ebenen in ein Zwiebelschalenmodell gepackt.

Die Ebenen laufen alle an einem Punkt zusammen, in Sigil. Von Sigil aus kommt man in jede Welt und von jeder Welt nach Sigil. Man muss nur wissen wo das Tor dorthin ist. Keiner würde wohl auf die Idee kommen, sich in eine Schlucht zu stürzen und an Rosen zu denken, wenn er nicht genau wüsste, dass er durch sein Handeln das Portal nach Sigil öffnen würde.

So ganz genau weiss also keiner, was die Ebenen sind. Allerdings gibt es schon einen ganzen Haufen Leute, die wissen wie man von Ebene A nach Ebene B kommt. Fähige Magier können sogar die Sprüche lernen um instant Portale von Ebene zu Ebene zu öffnen. Psioniker wünschen sich hin.
Grundsätzlich kann man aber davon ausgehen, dass das Wissen um andere Ebenen auf den meisten Ebenen (ausser Sigil natürlich) geheim und nur einigen wenigen zugänglich ist. Die meisten scheren sich auch einen Dreck um “andere Welten” wenn man genauer drüber nachdenkt hört sich das auch einfach zu fantastisch an, als dass es wahr sein könnte :wink:

AD&D ist definitiv High-Fantasy. Du kannst dir den abgefahrensten Blödsinn ausdenken, fummelst dir die passende Ebene dazu und voila, du kannst es spielen!
Wenn dir eine Welt, wie sie vorgeschlagen wird, nicht gefällt, klau dir das Beste daraus, packe es in deine Welt und verblüffe deine Spieler mit Städten, Ländern oder Begebenheiten sie sie “so ähnlich auch schonmal irgendwo gesehen haben…”.
Dabei legt keine AD&D Welt wert auf Konsistens. Es geht zunächst mal ums Schätze finden und Monster töten (naja und natürlich um Frauen in Plattenbikinis).
Wenn dir das Schätzefinden und Monster töten zu dröge wird, lässt sich AD&D aber auch “ernsthaft” spielen. Die Beschreibungen der einzelnen Welten geben eine Menge guter Ideen für politische Verwicklungen, Verschwöhrungen und geben Hinweise auf die Entwicklung der Welt in den nächsten Jahren. Man kann Jahrelang in einer Welt spielen und nur einen Bruchteil von allem gesehen haben, was sie ausmacht.
Zwar werden die einzelnen Welten nicht so ausführlich beschrieben wie z.B. Aventurien aber wenn man eine Weile sammelt, kommt man an genug Spielmaterial um damit gaaanz schön lange auszukommen.

AW: AD&D und seine Welten

Hört sich von der extrem großen Ansammlung an Welten sehr interessant an. Doch wie schaut es mit den Chars aus? Hier hatte ich schon oft gehört, dass das ganze ein bissl an “Diablo” erinnert. Also ein Char plättet ganze Reihen von Gegnern usw. Ist also mit High Fantasy auch gemeint, das ein Char unglaubliche und scheinbar übermenschliche Fähigkeiten hat (auch nichtmagische Chars). Kann ein einzelner Zwerg einen Drachen besiegen? Oder braucht man für eine Heldengruppe eine halbe Armee, damit es spannend wird?

AW: AD&D und seine Welten

Preiset die Schönheit, Bruderschwestern!

Habe auch mal gehört, dass man bei AD&D zu Göttern aufsteigen kann! Ist da was dran?

Gruß
Graf Albin

AW: AD&D und seine Welten

[COLOR=“Orange”]
Apropos Götter:

Bei DSA habe ich gerade die [COLOR=“DeepSkyBlue”]Gretchenfrage gestellt, wie sieht denn das bei AD&D aus?

In DSA muss man die Götter ja als gegeben hinnehmen - Leugnung ihrer Existenz wäre ziemlich sinnlos - die ist unverkennbar. Man kann sich nur entscheiden, welche und wie sehr man sie verehrt oder ablehnt.
Sind bei AD&D die Götter auch sicher vorhanden oder ist ihre Existenz wie real eine Glaubensfrage?

AW: AD&D und seine Welten

[QUOTE=sonic]
In DSA muss man die Götter ja als gegeben hinnehmen - Leugnung ihrer Existenz wäre ziemlich sinnlos - die ist unverkennbar. Man kann sich nur entscheiden, welche und wie sehr man sie verehrt oder ablehnt.
[/QUOTE]

Wobei selbst ich als langjähriger DSA-Spieler sagen muss: Ansichtssache.
Aber das diskutieren wir dann lieber HIER !

AW: AD&D und seine Welten

Kann ein einziger Charakter zum Gott werden und alles töten, was ihm vor die Nase läuft?

Ganz einfach: Ja er kann.
Ein normaler Charakter beginnt in der ersten Stufe und arbeitet sich dann langsam bis zur 20ten hoch. Das kann entweder passieren, indem er viele viele Monsterchen tötet, wenn das Spiel darauf ausgerichtet ist oder indem er einfach spielt und der Spielleiter ihm halt irgendwann mal sagt dass es mal wieder Zeit für einen Stufenauftig ist.
Wenn man die Monsterchenvariante nimmt, hat es tatsächlich viel von Diablo. Die Spieler rennen nur noch durch die Welt und töten alles was nicht bei drei auf den Bäumen ist (und selbst da klettern sie hinterher).

Wenn ein Charakter so in der 12-15 Stufe ist kann er einen normalen Drachen theoretisch im Alleingang besiegen. Ein Krieger kann zu diesem Zeitpunkt, wenn er richtig geskillt ist in einer Runde so um die 40 Schadenspunkte anrichten. Drachen haben so um die 200. Also eine Sache von fünf Runden. Die es allerdings zu überleben gilt!
Einer ganzen Gruppe von hochstufigen Helden (und die tauchen ja meist im Rudel auf) sollte ein Drache also lieber aus dem Weg gehen. Ausnahmen bilden die großen Drachen, die da durchaus noch kontra geben können.
Ab der 20ten Stufe kann man den Spielern nicht mehr wirklich etwas entgegensetzen.
Der Krieger macht in einer Runde so um die 60 SP.
Der Magier kann (wenn man so blöd war ihm dem Zauber zu geben) “Wort der Macht: Tod” ihr könnt euch vorstellen was mit dem Opfer des Zaubers passiert?
Diebe können sich mit einer wahrscheinlichkeit von so um die 80% im Schatten verstecken u. leise bewegen und machen 5* Grundschaden beim Hinterhältigen Angriff.
Priester können Wiederbeleben.

Naja, da findet sich nur sehr schwer was, das man denen noch entgegensetzen kann. Für diese Hochstufigen Gruppen macht es dann Sinn durch die Ebenen zu Jetten und sich mit Erzdämonen anzulegen oder was vergleichbares.
Wenn sie dann irgendwann mal nahe der 25. Stufe sind… gibt es nichts sterbliches oder unsterbliches (bis auf einen Gott) der sich ihnen noch in den Weg stellen kann und den Spass überlebt.

Wenn ein Charaketer eine solche hohe Stufe erreicht hat, ist er mitterweile zur Legende und zum Vorbild für viele geworden. Leute beginnen an ihn zu glauben und ihn in ihre Gebete einzuflechten “Lass mich so tapfer sein wie Hump der Zwerg!”. Wenn es genug Leute gibt auf diese Art an jemanden Glauben, kann dieser jemand theoretisch zum Gott werden.
Einfacher ist es man fällt einem bereits existierenden Gott durch seine Taten auf und wird zum “Auserwählten”. Sowas wie ein Vertreter der Gottheit auf den Welten.

Dieser ganze Unsinn ist in AD&D möglich. Dafür gibt es Regeln, Bücher und Erweiterungen. Sogar ganze Romanreihen. Man kann so auch spielen, aber mit der Zeit wird es lächerlich und langweilig.
Ich halte es für besser den Ball da flacher zu halten und auf dem Teppich zu bleiben.

Götter in AD&D:
Ein Gott ist ein Gott weil irgendwelche Dummen an ihn glauben. Je mehr Dumme das sind umso mächtiger wird er. In AD&D gibt es mindestens so viele Götter wie es Rassen gibt (meist hat eine Rasse gleich ein ganzes Dutzend Götter). Damit die Götter mächtig bleiben, müssen sie dafür sorgen, dass an sie geglaubt wird. Also wirken sie Wunder und senden ihre Avatare auf die Ebenen.
Dadurch, dass es so viele Götter gibt ist es kein Problem einen Priester einer Gottheit der Diebe oder eines Gottes der Magie zu spielen. Man kann sich hier nach belieben was ausdenken und zusammen mit dem Spielleiter einen passenden Priester entwickeln.

AW: AD&D und seine Welten

Nun werde ich auch einfach mal meinen Senf dazu geben und den Thread noch mal ausgraben. Evtl. ergibt sich ja eine spannende Gesprächsrunde :wink:

  1. Einige Götter im Phanteon wollen gar nicht angebetet werden, bzw. es bringt nix. Da hätten wir als bestes Beispiel Ao, die sich nicht um irdische Angelegenheiten kümmern will.

  2. Es gibt meines Wissens in FR Ungläubige. Die kommen nach ihrem Tod in irgendeine Mauer (?in der Fugenebene?) und vereinen sich dort langsam und qualvoll mit der Mauer aus Ungläubigen.

  3. Was mich interessiert; kann man wenn man zum Gott aufgestiegen ist eigentlich auch offiziell als Gott verehrt werden? Und für alle die das PC-Spiel Baldurs Gate kennen: stimmt die Story mit den Kindern von Bhaal wirklich, oder wurde das nur für das Spiel erfunden?

AW: AD&D und seine Welten

Wenn ich mich gerade richtig an die Göttermythologie von Faerûn erinnere, ist Ao nicht weiblich, sondern männlich und der Gottvater Torils…
Er ist derjenige, der die ersten Götter erschuf und bis heute die Verantwortung für die Balance der ganzen Sache trägt. Ihn interessieren dabei aber nicht die irdischen Problemchen, mit denen sich die Menschen, Elfen, Zwerge und was weiß ich nicht noch alles für Kreaturen beschäftigen, sondern die Kriege und Feindschaften unter den Göttern.
Deshalb wird er auch nicht von irdischen Wesen angebetet - sondern von den Göttern höchstpersönlich.

Ich weiß nicht, was mit Ungläubigen passiert, aber es ist schon recht schwierig, ein tatsächlich existierendes Pantheon zu ignorieren und zu leugnen. Für die Existenz der Götter liefern diese nämlich schon genügend Beweise: jeder Kleriker spürt bei seinen Gebeten die Präsenz seines Gottes, sie schicken Avatare oder kommen gar selber von Zeit zu Zeit auf die Ebene Turils.
Es kann allerdings sein, dass jemand keinen Gott anbetet - was aber nicht bedeutet, dass er ungläubig ist. Man kann verschiedenste Sachen anbeten: Druiden zum Beispiel verehren die Natur an sich oder mancher Drow huldigt nicht nur Lolth, sondern daneben auch noch diversen Dämonen.

Das führt mich gleich zu der dritten Frage: Götter existieren, so viel ist klar, aber wieviel Macht sie haben, hängt von ihrer Anhängerschaft ab. Zudem kann ein Charakter nicht zum Gott werden, allerhöchstens zu einem göttlichen Wesen - der Unterschied der beiden Begriffe ist zwar recht schwammig und schwer zu erklären, aber man könnte es so formulieren, Götter können nur von Göttern abstammen - göttliche Wesen hingegen haben sich durch besonders starke Hingabe und Ausdauer für ihre Sache hervorgetan und erlangen so einen gottähnlichen Zustand.
Um vom Charakter zum Gott zu werden, ist allerdings noch etwas mehr notwendig: genau wie Zylerath schreibt, benötigt jeder Gott oder jedes göttliche Wesen eine gläubige Anhängerschaft.
Allerdings fasst er es als Unsinn auf, dass die Macht steigt, desto mehr Leute an jemanden glauben. Ich finde das eigentlich nur logisch - ich mach das mal an einem Beispiel aus dem Leben jenseits der Regelbücher klar: ein altgermanischer Gott hatte vor sagen wir mal guten 2000 Jahren Macht. Wie er die ausgeübt hat (durch Schamanen, Wunder oder ähnliches) ist ja egal, aber in seinem Namen wurden mit Sicherheit Taten vollbracht - wer behauptet also, dass der Gott NICHT seine Finger im Spiel hatte?
Würde das heute noch passieren? Ich glaube nicht… mir fällt so spontan niemand mehr ein, der noch an einen germanischen Gott glaubt und in seinem Namen Taten begeht - dafür sind jetzt zum Beispiel die Christen dran: im Namen Gottes wurden sogar schon ganze Kriege ausgefochten - wiederum muss jeder für sich entscheiden, ob diese Kriege dem Willen Gottes entsprachen, oder ob es einfach nur ein paar Verrückte waren, die behauptet haben, es sei Gottes Wille…
Anders gesagt: bei uns ist es doch nicht anders - glaubt die Menschheit an einen Gott, hat dieser Gott Macht. Glaubt der Großteil der Menschheit an ein und denselben Gott (wie es bei den Christen zum Beispiel der Fall ist), hat der Gott (durch welche Institutionen auch immer) eine extrem hohe Machtstellung.

Davon mal abgesehen, gibt es auch Abenteuer, die man mit göttlichen Charakteren noch spielen kann… Götter fristen schließlich nicht nur einfach ihr Leben auf irgendeiner langweiligen und trostlosen Ebene, sondern intervenieren ständig mit der Ebene der Menschen, Elfen und Zwerge - sie vollbringen Wunder, kämpfen gegen große Ungeheuer (frei nach dem Motto: lasst uns mal die Tarraske töten…) oder klären Streitigkeiten unter den verschiedenen Völkern. Es geht ja nicht immer darum, möglichst viele Monster zu töten…

Ich habe zwar vor Ewigkeiten mal Baldures Gate I gespielt, kann mich aber gerade nicht mehr so ganz an die Geschichte erinnern… erzähl nochmal, was es mit den Kindern von Bhaal so auf sich hat!

Brummbaer Ende

AW: AD&D und seine Welten

Erstmal danke für deine Ausführliche Antwort.

Bhaal wandelte damals zur ?Zeit der Sorgen? auf Erden herum, wusste aber, dass sein Ende bald kommen würde. Daher setzte er Kinder in die Welt, die seine Kräfte geerbt haben. Tja, bei mir ist BG auch schon ewig her, ich spiele es gerade nochmal durch, bin aber erst am Anfang von BG2. Am Ende der Baldurs-Gate-Saga steigt der HC jedenfalls zum neuen Bhaal und damit Gott auf.

Ich will jetzt keinem auf die Nerven fallen, aber ich hätte da gleich noch eine kurze Frage^^

Müssen Tieflinge in die Höllen kommen, wenn sie sterben, selbst wenn sie rechtschaffend gut sind?

AW: AD&D und seine Welten

Nerven? Iwo… ich finds gut, das hier ganz langsam etwas Leben in diesen Bereich kommt!^^

Und an das mein ich mich erinnern zu können:

Die Seelen aller Wesen werden nach dem Tod des Körpers auf einer bestimmten Ebene in einer Stadt von Vertretern des jeweils angebeteten Gottes abgeholt. Die, die an keinen Gott geglaubt haben, kommen, wie schon erwähnt, in die Mauer der Stadt und verschmelzen mit jener. Also wenn du einen Tiefling hast, der an Helm glaubt, wird seine Seele zum Schluss auch zu Helm kommen. Wäre für mich zumindest das Naheliegendste.

Die Zeit der Sorgen gab es tatsächlich. Vor ihr war die Macht der Götter nicht an die Anzahl der Gebete oder Gläubigen gebunden, sodass die Götter sich eher um die Geplänkel untereinander als um ihre Gläubigen kümmerten. Als dann einige Götter Ao einen Gegenstand (bin mir nicht sicher, ich glaub, es war eine Schriftrolle) gestohlen haben, wurden alle Götter auf die materiellen Ebenen geschickt, wo sie als sterbliche Avatare wandelten. Helm war die Außnahme. Da er immer neutral blieb, wurde er zum Wächter über die göttlichen Ebenen, sodass sich keiner der Avatare zurückschleichen konnte.
Nach der Zeit der Sorgen wurde die Macht der überlebenden und neuen Götter von Ao an deren Gläubigen gebunden, sodass diese sich um die Belange der Sterblichen kümmern mussten, wollten die Götter weiterexistieren.

Soweit ich weiß, gilt dies aber nur für die FR. In Eberron zum Beispiel ist die Existenz von Göttern nicht bewiesen, es gibt keine herumwandelnden Avatare und Kleriker sind auch bei weitem nicht so stark an die Gesinnung ihres Gottes gebunden. Man kann hier als ch. böser Char auch eine neutral gute Göttin anbeten, und erhält trotzdem göttliche Zauber.

MfG, SoulReaper

AW: AD&D und seine Welten

@Gleichgewich: Was mir mal gerade aufgefallen ist, als ich nach der Bhaal- Geschichte gesucht habe: du hast gefragt, ob es die Geschichte mit den Kindern WIRKLICH gegeben hat - NEIN, es ist nur ein Fantasy- Produkt… :wink:

Und Baal ist übrigens ein Synonym für Obergott… anders gesagt: Ao ist ein Baal… :wink:

Ich habe jetzt auf die Schnelle keine offizielle Quelle gefunden, die irgendwas über Bhaals Reinkarnation durch Kinder preisgaben, aber mal zur generellen Geschichte:

Vor der Zeit der Sorgen gab es zwei göttlichen Triumvirate: die Guten und die Bösen. Die drei guten Götter waren Tyr, Torm und Ilmater, während die Bösen Bane, Bhaal und Myrkul waren.
Bhaal war der Gott des Todes, insbesondere des gewaltvollen Todes, weshalb zu seinen Anhängern hauptsächlich Assassinen und Kämpfer gehörten (wen wunderts?).
Nachdem er versucht hatte, die Erdenmutter Chauntea zu vernichten, wurde er für einige Zeit von den Realms verbannt, doch durch den Willen Aos wurde er später wieder in Form eines seiner Avatare zurück geholt (ein solcher Avatar könnte ein Kind von ihm sein…).
Letztendlich war aber Bhaal aber körperlos und konnte Besitz von anderen Kreaturen ergreifen.
Getötet wurde Bhaal letztendlich von Cyric, doch was von seinen Essenz übrig blieb, ging in den Windenden Fluß über, der seit diesem Zeitpunkt vergiftet war. Einige Quellen berichten sogar, dass Bhaals Persönlichkeit in diesen Fluß übergegangen ist und dort auf seine Rückkehr wartet…

Aber wie ich oben sagte: es ist reine Fantasy… wenn die Entwickler Baldures Gate sich das so ausgedacht haben, ist es im Universum von Baldures Gate auch so geschehen. Eine befreundete Spielgruppe hat letztens erst das Unterreich mit den Meeren geflutet - in deren Universum existieren jetzt riesige unterirdische Seen… :wink:
Jedes Spiel (und das ist jetzt unabhängig von irgendwelchen Regelbüchern) hat halt einfach ihr eigenes Universum, in dem passieren kann, was der Spielleiter will.

Brummbaer Ende

Edit sagt:
Achja: die Tiefling- Sache… ich gebe SoulReaper vollkommen recht: wenn dein Tiefling ein entsprechendes Glaubenskonstrukt aufweist und es sich verdient, von seiner Gottheit abgeholt zu werden, dann wird dies geschehen. Allerdings fließt dämonisches Blut und in den Adern eines Tieflings, was in der Regel dazu führt, das ein Tiefling eher ungut mit seiner Umgebung umgeht…

AW: AD&D und seine Welten

@ Bhaal/Baal

Der Gott hieß aber Bhaal und nicht Baal, also war das eine konkrete Gottheit (wobei ich glaube, dass du das mit Baal als Obergottheit eher als Zusatzinfo gepostet hast). Du schreibst, dass er in Form “eines” Avaters wiederkommt. In BG gibt es aber tausende (sieht man in der Endquenz von BG1) Bhaalskinder, die sich gegenseitig bekämpfen werden, bis nur einer überlebt. Naja, zumindest wurde Bhaal vom Richtigen getötet

@Tiefling

Wir waren uns damals uneinig und manche haben felsenfest behauptet, dass Tieflinge immer in die Höllen kommen, egal wie sie sich verhalten. Das wäre, wie wenn der Antichrist sich entschließen sollte, doch keine Apokalypse herbeizuführen. Er kommt trotzdem in die Hölle, da er ein Kind Satans ist.^^ Andersherum würde dies bedeuten, dass die Götter einem bösen Aasimar immer vergeben und ihm Gnade gewähren werden.

@Ereignisse

Stimmt, sowohl BG als auch alle anderen Videospiele im FR-Universum sind für das “echte” P&P nie passiert. Wie ist dass denn bei Drizzt Du’Orden und seinen Gefährten? Den gibt es ja wirklich als Einheit mit Ausrüstung und Charakterwerden—seltsam.

eidt: irgendwie habe ich ein schlechtes Gewissen, dass ich so wenig schreibe und ihr euch immer die Griffel kaputttippt

AW: AD&D und seine Welten

Die meisten Ereignisse aus Spielen und Büchern sind passiert, spielen aber in der Geschichte so keine große Rolle, weswegen sie nicht erwähnt werden. Ist in der Realität ja nicht anders.^^
Aber letztendlich bin ich dafür, dass sich jede Gruppe und jeder Spielleiter selber überlegt, welche Ereignisse in “seinen” Vergessenen Reichen, oder was auch immer, geschehen sind…

MfG, SoulReaper

AW: AD&D und seine Welten

Seit Gegrüßt,

Nun, wie schon angemerkt wurde kann man in AD&D jeden Schabernak aufführen den ein kreativer (und vor allem kranker) Geist sich jeh ausdenken kann.

Dazu verrate ich mal meine kranksten Ideen bezüglich meiner Ebene … und dem restlichen Multiversenkonstrukt in dem sich meine Spieler herrumplagen (werden :integra ) …

Also beginnen wir erstmal mit dem “spielbaren Berreich”. Wie in jeder AD&D-Welt starten die Spieler auf der Materiellen Ebene, sozusagen der welt der Sterblichen. Hier erleben sie … ich würde mal grob schätzen 80% ihrer Abenteuer bevor … ehm … dazu später :spiteful:.
Die Materielle Ebene bildet den Kernpunkt meiner Ebenenstruktur und wird direkt von der Ebene der Magie umschlossen (Äther und Astralebene in einer kompakten Mischung). Sie ist einerseits eine Durchgangsebene um, fast überall in meinen Ebenen hinzureisen, andrerseits ist sie ein guter informationspunkt wenn man weis wo man was suchen muss. In dieser Ebene kann man nahezu alles antreffen was in dieser Ebene existiert oder in diese Ebene reisen kann (Ich muss wohl nicht erwähnen, dass alles was dort existiert oder hinreisen kann schon recht mächtig sein muss oder von etwas mächtigem dort hingeschickt wurde).
Von der Ebene der Magie aus hat man (wenn man weis wie) die Möglichkeit in die Inneren oder in die Äußeren Ebenen zu reisen.
Die Inneren Ebenen sind bei mir (und auch im Grundregelwerk) die Elementarebenen. Bei mir spielen diese Ebenen einen wichtigen Schlüsselpunkt in fast jeder Kampagne, da die Materielle Ebene vor Urzeiten aus den Elementen entstand (natürlich durch göttliche Einmischung).
Und nun kommen wir zu den Äußeren Ebenen. Hier findet man nun (ich halte mich kurz):
Das Penterm (mehrere ebenen wo meine Götter hausen),
die Leere (sichtbar von der Materiellen Ebene[Nachthimmel] das endgültige Ziel aller Seelen),
die 12 Risse (12 verschiedene Höllen wo jeweils andere abscheuliche Kreaturen darauf warten immer mehr Tod, Leid und Zerstörung zu bringen),
die Zuflucht (ein Ort der Ruhe und Harmonie, bewacht von gut gewordenen Tana-ri [sozusagen Engeln] und Heimat der Götterhelden).
Natürlich ist das nicht alles, das wär ja sonst noch überschaubar für meine Spieler … :crazy: … nein. Ich habe noch eine spezielle Ebene, sie ist sozusagen die “Innerste Ebene”, die Ebene der Zeit. Sie ist das was bei meinen Spielern sofort den 4.Grad Zauber Verwirren auslöst. Naja ich umschreibe es mal.
Die Ebene der Zeit ist sozusagen die 5. der 4 Elementarebenen. Das Tor zu ihr kann man nur erreichen wenn man es schafft alle 4 Elementarebenen an einem Punkt zu verbinden. In dieser Ebene leben wesen die mit der Zeit alles anstellen können was sie wollen, denn sie sind die Zeit. Und nun setzte ich dem ganzen die Krone auf :koenig:…
Eines dieser Wesen ist durch “Zufall” in meine Ebene geglitten und hat aus meiner Schönen einfachen Ebene ein Multiversum gemacht. es hat den einen vorbestimmten zeitstrang genommen und alternative zeitstränge geschaffen. Diese laufen zeitlich parallel und wenn man weis wie kann man zwichen diesen Ebenen auch reisen ( hmm … am einfachsten ist es wenn ihr da an Sliders denkt, auch wenn das nach einer Annähreung an die Serie aussieht, so ist es aber auch nicht gleich, da man eben nicht nur warlos reisen kann … man kann, wenn man weis wie man in diese Zeitstränge reisen kann, die Zeitstränge wieder vereinen und vielleicht sogar das Wesen finden was für die x Zeitstänge verantwortlich ist).

Nun kommen wir aber noch auf das zurück was ich euch noch geschrieben habe. Nun ca. 80% erleben meine Spieler auf der Matreiellen Ebene. Die restlichen 20% werden eben auch die Möglichkeit enthalten zu einem Gott zu werden. Dies ist eine Möglichkeit, und bei weitem noch nicht das Ende eines Speilercharakters. Hier beginnt es dann, sozusagen von Neuem. Die Spieler werden sich hier in fast allen Ebenen wiederfinden können, wobei die Äuseren Ebenen dann zum neuen Hauptschauplatz werden. Die Möglichkeiten die man dort hat sind wirklich absolut unbegrenzt !!! Angefangen von Geplänkeln zwischen Göttern, einmischen in die Belange der Sterblichen, Übernahme von anderen Ebenen, und und und …

Nun lasst einfach all eure absurdesten Ideen herraus und ihr könnt das alles in AD&D spielen. Alles was ich hierfür braucht ist eine eigene Ebene.

In diesem Sinne, Xurka

AW: AD&D und seine Welten

Das hört sich sowas von krank an! Sehr schön :smiley:

AW: AD&D und seine Welten

Ok, ein 3 Jahre alter Threat, aber ich muß dazu etwas klar stellen:

Es ist so, das sich Sterbliche zu Götter hinauf schwingen können!!

Der in einem Beispiel erwähnte Cyrik (Gott des Mordes) war ursprünglich ein Sterblicher. Genau so wie Kelemvor und Mystra. Nachzulesen in der Avatar Saga…
Z.B. Hat Kelemvor sich dem bösen Gott des Todes wiedersetzt, und eine Revolution im Reich der Toten angeführt, und dort von den Toten zu Ihrem Gott ernannt. Seit dem ist er der neutrale Gott des Todes…

Avatar series - The Forgotten Realms Wiki - Books, races, classes, and more

AW: AD&D und seine Welten

Ja, aber die Frage ist, ob der Spielleiter Lust drauf hat. Ich hab endlich das letzte Heft für die Age of Worms Kampagne in die Finger bekommen. Ey, die Stats für den Endboss sind drei Seiten lang und der hat nur nen göttlichen Rang von 1. Also ich glaube, freiwillig würd ich das als Spieler aber auch nicht mitmachen. Das ist glaub ich nur was für Leute, die Regeln naturgemäß im Kopf behalten und nicht wie ich ständig nachschlagen.

AW: AD&D und seine Welten

Es ist auch für einen SL kein Zuckerschlecken mit einer Gruppe von Göttern zu hantieren. Was bewegt einen Gott? Was ist eine Herausforderung für einen Gott? Warum sollte der überhaupt noch etwas selbst machen?
Bis auf ein bisschen Götterdämmerung fällt einem da dann irgendwann nix mehr ein mit dem die Spielergötter nicht umgehen könnten und die Jungs und Mädels werden dabei auch immer mächtiger.

Wie schon erwähnt ist aber dieses ganze Tiefe Ebenen und Dämonengsummse extrem potent. Typisch DSA Spieler fallen aus allen Wolken wenn sie einen Tiefling nur sehen. Das ganze gilt natürlich auch für Engel und den ganzen krams drum herum. Man kann von überall her ein wenig was klauen und sich so sein eigenes D&D zusammenzimmern. Das gefällt!