Anfänger Runner?

[SIZE=“3”]Jo Leute,

ich bin wie einige andere ja mehr ein Anfänger mit SR. Welche Tipps könntet ihr als alte Hasen einen geben, der noch nicht so oft gespielt hat, was kann man auch mit wenig Erfahrung glaubwürdig rüber bringen, etc.

Würde mich über viel Antworten freuen![/SIZE]

AW: Anfänger Runner?

Du bist kein Held mehr! Und: shit happens.

AW: Anfänger Runner?

Du bist nur so lange jemand, wie du wichtig bist. Danach interessierrt sich miemand mehr für das was oder wer du bist oder warst. Denn du bist in erster Linie eins: Entbehrlich!
Wenn du groß und stark bist, kannst du auf der Straße jemand werden, bis einer kommt der größer und/oder stärker ist. Glaub nicht, dass dich jemand vermissen wird. Im konzernleben siehts genau so aus, nur dass hier groß und stark anders definiert sind.

Bleib tapfer,

puck

P.S.
Natürlich KANNST du ein Held sein, wenn du das möchtest, aber es ist nicht notwendig und anders lebt es sich wesentlich leichter.

AW: Anfänger Runner?

Runs ohne gewalt und heimlich sind die besseren und die welche man auch leichter überlebt.

Dennoch gibt es kein “zu viel Munition mit sich rumtragen”. Wenn du es tragen kannst ist es nicht zu viel. Wenn die Scheiße am Dampfen ist sollte man ausgerüstet sein.

Trau keinem Johnson
Trau keinem Drachen
Trau keinem unsterblichen Elfen

AW: Anfänger Runner?

Da das Spiel ja recht komplex ist, also nach meinen Erachtens, ich kenne ja auch noch die Regeln so gut, behaupte ich mal das eine Muskel wohl ein guter Einsteigercharakter ist, oder? Den gibt man halt mal ein paar Waffenfertigkeiten oder gar ne Fertigkeitsgruppe und rüstet ihn mit ein bischen Cyperware aus und fertig. Denke einen Zauberer, Rigger oder Decker ist doch recht komplex am Anfang, oder?

AW: Anfänger Runner?

Sicher ist 'ne Muskel erstmal einfacher, aber auch dabei sollte man sich Gedanken machen. Es mag zwar im ersten Augenblick sehr verführerisch erscheinen, aufgemotzt Maschinengewehre durch die Stadt zu tragen, aber die Ordnungshüter halten weniger davon.
Es kann ganz gut sein, sowas in der Hinterhand zu haben, aber fürs Tagesgeschäft sollte man auf andere Waffen zurückgreifen.

Bleib tapfer,

puck

AW: Anfänger Runner?

Anfangs ist es sicher übersichtlicher, einen Streetsam zu spielen.

Aber auch die anderen Archetypen sind möglich, nimmst du halt einen fertigen Charakter und läßt dir etwas helfen am Anfang.

Ja, aber bei den Archetypen sind auch einige Dabei die ein wenig schwierig sind! Ein Technomancer oder Hacker sind doch ohne richtiges Hintergrund- und Regelwissen doch am Anfang ein wenig schwierig zu verkörpern denke ich! So ein Kopfgeldjäger oder Waffenexperte ist doch dann bestimmt einfacher! Denke wie puck mir schon geantwortet hat, ist es am Anfang doch am einfachsten eine Muskel zu verkörpern!

Ich glaube bei Shadowrun sind für einen frisch dazugekommenen alle Regeln so komplex, dass es gerade mal egal ist, womit er anfängt. Irgendwie wird er immer bei 0 anfangen müssen und sich ganz langsam von den Initiativeregeln bis zur Schadenswürfelei durcharbeiten müssen.
Man kann der 4. Edition allerdings zugute halten, dass wenn man den Kram einmal begriffen hat, man das beliebig skalieren und auf andere Spielbereiche ausweiten kann. Das ist ein Meilenstein des Fortschritts, wenn es SR betrifft!

Als Spielleiter seit der 2. Edition kann ich sagen, dass es mit der 5. Edition mehrere Möglichkeiten gibt, Einstiegscharaktere zu bauen. Aber dennoch bleibt der Sammie ein guter Tipp, obwohl ich diesen im Sinne des ROLLENSPIELENS mit ein paar Face- und/oder B&E-Fertigkeiten ausstatten würde. Und selbstverständlich hat man auch die Option, den Sammie statt mit Cyberware als Adept zu bauen …

Erzählt mal … was war euer erster SR-Charakter? In welcher Edition? Was war leicht/schwer um hinein zu kommen?

cul8r, Screw

Mein erster war ein Sam … dezent vercybert und er war toll. Normaler Mensch zum Anfang also nix exotisches … :slight_smile:

Da ich mehrere Monate nach Erwerb des GRW 2. Edition immer noch keine Spieler hatte, habe ich massenhaft Charaktere gebastelt. Nach einem anschließenden Jahr reiner Spielleitung erbarmte sich dann doch mal jemand zu meistern … und ich habe keine Ahnung mehr, was ich dann gespielt habe. Traurig, oder?

Aber eine Andere Frage, Sabretooth: Möchtest du die anderen beiden Fragen nicht auch beantworten? Würde mich interessieren.

cul8r, Screw

Also mein erster Char war ein Koyotenschamane der zweiten Edition. Der spukte mir im Kopf herum, nachdem ich die “Geheimnisse der Macht” Trilogie um Samuel Verner gelesen hatte. Der große Geistertänzer Daniel Howling Koyote hatte es mir angetan, weil er noch so wunderbar cool und bodenständig geblieben war, trotz all seiner Kraft und seines berühmten Namens.
Der Koyotenschamane zog sich bei mir durch alle Editionen und bekam im Laufe der Zeit viele Gesichter und Namen, aber Earl Grey wird immer einen Ehrenplatz in meinem Herzen haben.
Er hat mich die Magie gelehrt. :slight_smile:

LG Sam/Adamantu

Aber klar doch.

Es war SR2. Und als “normalo” Mensch, der nur hauen und schießen können musste, fand ich mich deutlich schneller zurecht als die Magier und Rigger. Wir haben damals alle als Menschen angefangen und uns erst in unserer zweiten SR Runde (auch 2nd Edi) an die Metas gewagt. Da hatte ich dann einen superschnellen Nachtelfen Nahkämpfer, der ziemlich vercybert war - leider haben sie den Nachtelfen den Geschwindigkeitsbonus gestrichen.

Dann war eine lange Pause und wir haben uns erst mit SR4 wieder rangemacht, aber dafür gleich mit allem was das Herz begehrt, weil wir ja inzwischen erfahrene Gamer sind. Ja und da wars dann der Gestaltwandler/NK/Adept, der mir bisher am allerbesten gefällt.

Zu SR5 will der SL leider die 4er Chars ned konvertieren lassen, da wird ich mich wohl an einen Technomancer wagen, wobei ich den so wie ich ihn mir vorstelle mit dem Prioritätensystem ned hinbekomm. Die modifizierte Tabelle will er ned zulassen, was ich schade finde, aber nachvollziehen kann.

Und ich habe aus allen Systemen ALLE meine Chars noch … jeweils in einem Ordner in der Reihenfolge, wie ich sie gespielt habe :slight_smile:

Angefangen habe ich in der zweiten Edition, erinnere mich aber nicht mehr so recht an den ersten Charakter, da wir die damals häufig gewechselt haben. Denke ich an damals zurück, springt mich aber sofort die Erinnerung an eine elfische Katzenschamanin an. Sie war sicher nicht die Erste aber die Bedeutenste. Ähnlich geht es mir mit den folgenden Editionen. Es gibt immer einen Runner, der besonders heraus sticht. In der dritten Edition war es der Adeptenzauberer Toaster, knapp gefolgt vom Waschbärschamanen Stickman, an den sich Gordovan sicher noch erinnert. In der vierten Regelversion kommt dann Motor hive (für Freunde nur hive), ein Zwerg, der sich gerne mit vielen Drohnen umgibt, wobei sein absoluter Liebling der MCT FlySpy ist. Das neue Regelbuch besitze ich zwar, hatte aber leider noch nicht die Gelegenheit damit zu spielen. An Charakterkonzepten schwirrt mir einerseits die Wiederauferstehung von Motor hive und ein Adept, für den es aber nicht die passenden Kräfte gibt, im Kopf herum. Ich habe aber die Vermutung erstmal den SL machen zu müssen um nochmal in die Schatten einzutauchen.

Bleibt tapfer,

puck

Puck, ich empfehle dir, für den Adepten die Kräfte der 4. zu “konvertieren” oder auf die Regelerweiterung für Magie in der 5. zu warten. Denke aber, dass sich da von der 4. nicht übermäßig viel gändert haben wird.

cul8r, Screw

Da bin ich auch schon drauf gekommen, allerdings gibt es auch im Straßenmagie keine Kraft, mit der man schneller laufen kann (abgesehen von allem was GES verbessert). Dennoch Danke für den Tipp.

Bleibt tapfer,

puck

Ich weiß worauf du hinaus willst. → neues Thema “Sprintkraft”

cul8r, Screw

Mein erster Charakter war auch in der 2. Edition und einfacher Straßen-Samurai (bzw. Ex-Konzerner). Eher rudimentärer Hintergrund, ruhige Seele, vercybert zum Anschlag. Das war aber auch erst letztes Jahr im Februar, bin also einer der Personen, die noch nicht so lange in der Rollenspiel Welt unterwegs ist. Mit dem Wechsel auf V5 bin ich auch erstmal bei diesem Charakter geblieben, nicht konvertiert aber mit der selben Grundidee einen neuen Charakter erschaffen. Jetzt wo ich etwas “Regelfester” bin, will ich ein paar “ausgefallenere” Charaktere starten. Kann sich aber noch hinziehen, da ich erstmal meinen zweiten Charakter langsam ins Spiel bringen will. Etwas exzentrischer, recht jung und eher die “Kopf durch die Wand”-Mentalität (also das Gegenteil von meinem ersten Charakter und auch größtenteils zu mir selbst).

Mit den drei Welten (Matrix, Astral, Körperlich) muss man als Einsteiger erstmal klar kommen und ich finde die Charaktererschaffung für einen einfachen “Straßen-Raufbold” einfacher als die anderen. Man muss einfach deutlich weniger Kompromisse eingehen.