Bücher in Aventurien

Preiset die Schönheit, Bruderschwestern!

Habe mich die letzten Tage nochmal mit den magischen Büchern beschäftigt und mir ist folgendes aufgefallen:

  1. Unter den 5 größten Bibliotheken ist Festum (Hesindedorf) mit “nur” 6.000 Büchern genannt
  2. Bücher sind: sehr teuer, sehr selten, sehr empfindlich
  3. selbst Standartbücher haben nur eine Verfügbarkeit von V3-6 auf W20, d.h. selbst die sind nur sehr selten

Komischerweise haben die meisten Magier aber trotzdem immer auch ihre magischen Bücher (wer stellt sich das auch nicht so vor?) und wenn man den “Turm des Schwarzmagiers” durchsucht, findet man auch immer viele Bücher! :hoffnarr

Wie handhabt ihr das? Wie selten sind die Bücher bei euch? Wie leicht kann ein Held an ein Buch rankommen? Wie schützt ihr eure Bücher auf Reisen?

Gruß
Graf Albin

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[SIZE=“4”]Also, bei meinen Magier ([COLOR=“Lime”]Vitus) war es so: Er verweilte nach einen Abenteuer in Riva. Da Er ein Hellsichtsmagier (Privatlehrer) ist, traf es sich sehr gut, weil in Riva das Stoerrebrandt-Kollegium (Schaden/Hellsicht) dort exestiert. Nun ja, ich betrat also diese Institut und erkundigte mich nache einen passenden Werk für mich! Mein Meister auf Zeit in diesen Fall ([COLOR=“Lime”]Graf Albin) sagte mir das ich für die Verfügbarkeit eine 1-2 auf dem W20 würfeln muss. Schwupps getan, eine 1 war das Ergebnis.
Da Storrebrandt ein wenig teurer ist als andere Schulen, bezahlte ich zwar einen Aufpreis, aber alles noch im Ermessen! Jetzt besitze ich ein feines Werk, das ich zwar wegen seiner Vorraussetzung nicht lesen kann und ich leider kein Wissen heraus ziehen kann. Naja, aber die Vorfreude ist größer![/SIZE]

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[SIZE=“4”]Bücher auf Reisen ist so ne Sache.

  1. So eine Kostbarkeit zieht auch bestimmt Neider an!
  2. So was kann leicht kaputt gehen (Pfeilbeschuss und Feuer)
  3. Ein Foliant hat auch ein anständiges Gewicht und ist sehr Sperrig denke ich mal! Kleine Bücher gehen vielleicht noch, aber wenn man eine ganze magische Bibliothek mit sich rum schleppt, dann schönen Gruß an die Bandscheiben![/SIZE]

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Nun, Bücher im Magier besitz gehören sich so, was wäre ein Magier ohne ein Zauberbuch?
Außerdem zählen Magier zu den Helden die gut Lesen/Schreiben können und die das auch für ihre Laufbahn in der Regel mehrere Jahre lang getan haben. Es ist also nicht unwahrscheinlich das ein Magier in der Lage ist ein Buch zu schreiben und zu finanzieren. es ist ja sogar wahrscheinlich das er sich während seiner Studienzeit ein Zauberbuch geschrieben hat in dem er jede Woche die Formeln, Komponenten, Gesten usw. festgehalten hat die für seine frisch erlernten Zauber nötig sind denn wer will sich schon wegen einer Gedächtnisslücke verpatzten Zaubern aussetzen?

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Kommt auf den Magier an. Ich spreche jetzt mal nur von sesshaften Magiern (also Magierturm o.ä.). Dann sollte ein 10.Stufiger Magier schon seine 20 bis 50 Bücher besitzen. Ein sehr mächtiger Magier allerdings kann schon durchaus auch 100 oder mehr Bücher sein Eigen nennen.
Allerdings sollte man auch nicht vergessen, dass Gildenmagier durchaus auch das Recht besitzen in Akademien Zugang zu der Bibliothek zu erhalten und dort notfalls Bücher zu lesen. Und eine gut sortierte Akademie besitzt schon einige Hundert Bücher.

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Preiset die Schönheit, Bruderschwestern!

Also das mit den 100 Büchern bei einem Magier finde ich schon sehr krass! Mein höchststufiger Magier (Stufe 16) hatte gerade mal knapp über 30 Bücher, wobei die “Encyclopaedia Magica” ja schon aus 7 Bänden besteht! Und das war noch zu DSA3-Zeiten, wo ein Magier für jeden Stufenanstieg ein neues Buch brauchte.

Wenn man sich die Preise für Bücher einmal anschaut, dann kosten Bücher ja auch eine Menge Dukaten, gerade wenn sie eine Thesis enthalten und somit per Hand kopiert werden müssen (inklusive pAsP zum Fixieren der Thesis)!

OK, in machen Abenteuer gegen Schwarzmagier kann man Bücher “sicherstellen” bzw. erbeuten, aber die muss man dann auch erstmal nach Hause schaffen, was bei großen und wetterempfindlichen Folianten ja auch nicht so einfach ist!

Gruß
Graf Albin

AW: Bücher in Aventurien

Uiuiui… Bücher und Bibliotheken. Das weckt in mir düstere Erinnerungen an ein Abenteuer, bei dem einer meiner Spielercharakter ganz neugierig aus einer sehr umfangreichen Bibliothek ein Buch zog und die Bibliothek ob der magischen Sicherung in Flammen aufging… Ich hätte es wissen müssen (als Spieler), stand doch sowas wie “Custodosigil” oder sowas auf dem Buchrücken… Und der Spielleiter fragt noch, ob ich allen Ernstes genau DIESES Buch herausziehen möchte. Gab lustige Szenen bei der Rettung einiger Bücher.

Aber von dieser Anekdote unabhängig, schleppen bei mir weder meine Magier noch die Magier meiner Spieler Tonnen von Büchern mit sich rum. Ob des Gewichtes und ihres Wertes sind die Bücher entweder im Domizil des Charakters oder in seiner Heimatakademie sicher verwahrt. Auf Reisen begnügen sich die Charaktere mit ihrem Vademecum, das sie seit Studienzeiten pflegen und durchaus auch mittlerweile wichtige Notizen und Gedankenstützen enthält. Magier haben für detaillierte Recherchen vor Ort in der Regel Zugriff auf die Bibliothek. Muss nur noch das entsprechende Buch vorhanden sein. Was meiner Ansicht nach bei Standardwerken das geringste Problem sein sollte. Schon gar nicht, wenn man sich vor Augen hält, dass so manche Bibliothek bereits mehrere hundert Jahre auf dem Buckel hat und jeder Student der Akademie mindestens ein Bucht kopiert hat, so müsste selbst eine kleine Akademie, aber zumindest mehrhundertjähriger Geschichte bereits über hunderte Bücher, eine große Bibliothek wie Punin und Khunchom gar über tausende Bücher verfügen…

Wie gesagt: Bei Standardwerken sehe ich das relativ unkritisch. Da wird man mit hinreichender Häufigkeit und Zuverlässigkeit zumindest in den Akademien auf die Bücher zugreifen können. Aber was kann man schon mit Standard reißen, wenn man gerade eine ganz besondere, womöglich seltene oder gar legendäre Thesis bräuchte, um ein Problem zu lösen? Da können sich schon mal ganze Handlungsfäden für Kampagnen entwickeln.

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Das stimmt. Meinem Verwandlungsmagier habe ich diesmal eine Reisetruhe gegeben. Dachte ich doch, dass wir immer gepflegt reisen werden, wo es anständige Kutschen, Schiffe oder den einen oder anderen für Taler empfänglichen Aushilfsträger gebe…
Schnell hat er aber festgestellt, dass in der Wildnis kein Tagelöhner wartet und die Gefährten auch auf Dauer keine Lust haben eine 30 Stein Truhe zu tragen.
Die Bücher sind darin allerdings sehr gut aufgehoben! Genauso wie die Alchemistische Grundausrüstung.

Ein Königreich für ein Pferd!

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Im übrigen darf man natürlich auch nicht vergessen, dass z.B. auch in Festum keine 6000 Zauberbücher liegen. Solche großen Bibliotheken verfügen über viele unwichtige oder weniger wichtige Werke. Bücher über Flora & Fauna, Gedichte, Politik, Krieg/Wehrwesen, Märchen, Poesie, Kunst usw. sind dort wohl immernoch in der Überzahl. Also eher Bücher, die ein Magier nicht unbedingt braucht (aber durchaus auch interessant finden könnte). Diese Bücher sind idR auch nicht ganz so teuer (auch wenn sie natürlich immer noch kleine Schätze darstellen).

Interessant wäre mal die Zahl der tatsächlich existierenden Zauberbücher zu ermitteln (also mit mind. einer vorhandener Zauberthesis, oder zumindest der Möglichkeit diese durch das Buch zu ermitteln). Ich denke viel mehr als 500 solcher Bücher dürften es wohl in ganz Aventurien nicht sein. Viele davon sind Einzelstücke. Die meisten wurden aber im Laufe der Jahre mehrmals kopiert oder kamen schon direkt in größerer Auflage raus. Wenn man also pro Zauberbuch eine Auflage von rund 50 Stück annimmt (im Durchschnitt), kämen wir auf insgesamt rund 25.000 Zauberbücher, die sich in den Bibliotheken, Magierakademien und privaten Sammlungen der Magier verteilen. Nur mal so als “Gedankenspiel” :wink:

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100 Bücher für auch sesshafte magier sind schon happig.
Aber heldenmagier hoher Stufen sind im Normalfall eh ne Art Legende. Was also spricht dagegen, wenn die sich auch ein wenig strecken, dem Ruf gerecht zu werden?

Okay, mein hat auch nicht soo viele Bücher beisammen, aber wir fangen grad die G7 mit S&S an und es müßte doch mit dem Teufel zugehen, wenn sich da keine Gelegenheiten ergeben, ein paar Bücher abzustauben. Ne Bibliothek hat die Maga jedenfalls schon - und da passen ggf auch über 100 Bücher rein, von daher ist es kein Problem ^^

Für Wege sind Bücher netürlich sehr ungeeignet - aber dafür gibts ja den Memorans. Wobei ich die Regel mit “lesen=studieren” blöd finde und irgendwas dazwischen ansiedeln würde. Aber letztenendes ist der Spruch u.a. für solche Probleme gedacht.

AW: Bücher in Aventurien

Hallo zusammen,
Magische und wichtige Bücher sollten schon teuer und selten sein, aber es wird bestimmt immer Bücher geben die so was umfassen wie Reiseführer, Bücher über Städte und über bekannte Pflanzen,Tiere und Menschen. Aber auch die sollten auf jeden Fall nicht unter einer Dukate liegen.

AW: Bücher in Aventurien

Bücher sind Wissen und Wissen kann regeltechnisch m.E. auch immer zu einer freien Steigerung bei bestimmten Fähigkeiten führen. Abhängig vom Grad des eigenen Wissens und vom Meister.

Aufgrunddessen sollten Bücher ruhig etwas teurer sein. Buchramschläden habe ich bei meinen Streifzügen durch Aventurien nämlich auch noch nicht gesehen.

Gruß

Luzifer :integra

AW: Bücher in Aventurien

Wenn man sich die nicht-magischen Beispielbücher in der “Geograhpica Aventurica” anschaut, kosten selbst die billigsten einfachen Bücher noch 3-5 Dukaten, der Durchschnitt liegt aber auch bei nicht-magischen Büchern deutlich im zweistelligen Bereich!

Du must bedenken, dass das alles Handarbeit ist und wochen-/monatelange Arbeit bedeutet!

Gruß
Graf Albin

AW: Bücher in Aventurien

Bücher bringen keine freien Steigerungen. Da sind die Regeln sich einig:

Bücher können in gewissen Grenzen als Lehrmeister dienen (im Sinne einer Spaltenverschiebung beim Lernen). Diese Grenzen sind bei den offiziell generierten Büchern vorgegeben und bei Eigenkreationen Meisterentscheid. Es stand allerdings irgendwo, dass die Werte “eigener” Bücher kaum die Kompetenz der aufgeführten Werke übertreffen sollte.

Ein paar Bücher sind in WdS zu finden, und die Masse der bekannten Magischen Bücher hängen recht weit vorn in WdZ rum - mitsamt Verfügbarkeit, Voraussetzungen, etc.

Man kann sich auch was die Preise angeht, recht gut an diesen Werken orientieren - Renomee des Autors, Kompetenz des Werkes, Umfang des Werkes, Legalität, etc verändert die Preise entsprechend.

1D halte ich für alles außer kleinen Periodica in riesiger Auflage für utopisch. Wenn man sich mal die Kosten eines akzeptablen Kopisten anschaut, wird da nicht viel unter 5S pro Tag gehen. 20 Tage für ein Buch sind nicht sonderlich viel (was schon 10 D Preis bedeutet, und da sind noch keine Kosten für Tinte und Pergament enthalten.)

lg
twilight

AW: Bücher in Aventurien

Vielleicht dachte er an DSA3, da gab es so etwas wie freie Steigerungsversuche, die man durch Buchlesen bekommen kann. Profane Sachen kann man natürlich auch drucken und müssen nicht zwingend abgeschrieben werden.

Ist es bei Zauber-Thesen eigentlich immer noch erforderlich, dass ein Magiekundiger diese kopiert und niederschreibt? Wenn ja, gibt es auch Viertelzauberer-Kopisten, die genau darauf geschult werden?

AW: Bücher in Aventurien

Hi hexe =)

das kann natürlich sein mir DSA3 - ich schränke mal auf DSA 4.x ein ^^

Und was die Drucke angeht … klar, wenns nur um weltliche Sachen geht, kann man das auch drucken. Ich gebe da nur zu bedenken, dass weder das Druckgewerbe weit verbreitet ist (am ehesten im Horasreich, dazu vlt Gareth und Al’Anfa), noch alle Mächte und Kirchen hinter einer solchen Verbreitung von Wissen stehen. (Daher ist das im Horasreich und dem Einfluss der Hesindekirche eher möglich, als im Mittelreich mit den Praioten)

Um eine Thesis niederzuschreiben, muss man eine Probe in dem Zauber (in der richtigen Rep.) ablegen, und eine Probe auf Malen/Zeichnen resp. die Schrift (hab vergessen, was davon). Eventuell kann mn über eine Magiekundeprobe die anderen erleichtern.
Da ein Viertelzauberer keine Sprüche in Repräsentationen beherrscht, die in Bücher übertragbar sind, geht es nach offizieller Setzung nicht.

Es gibt jedoch immer wieder Diskussionen, ob man nicht Viertelzauberern unter bestimmten Voraussetzungen den Erwerb einer anderen Rep. ermöglichen sollte - dann wärs möglich. Ich bin kein Freund davon, aber naja ^^

AW: Bücher in Aventurien

Ich dachte zumindest in Punin steht ein große Druckerei. Mir geht es auch weniger um Wissen zu verbreiten, sondern große Auflagen von Schundromanen zu drucken. :wink:

Eine Probe auf den Zauber? Das passt irgendwie nicht in mein Bild, dass alle Studenten ihre Zauberbücher selbst abschreiben müssen, so schlecht wie die regeltechnisch anfangen. :smiley: Viertelzauberer zu fähigen Kopisten auszubilden, sollte dann zumindest ein gewinnbringendes Forschungsgebiet sein. Schließlich ist so ein Magier recht teuer, wenn er “nur” zum Abschreiben gebraucht wird. Da werden sich eine entsprechende Schulen bestimmt Gedanken machen…

AW: Bücher in Aventurien

na Vorsicht - die meisten Zauberbücher sind zu 99% von rein mundanen Menschen schreibbar - nur die konkreten Thesi bedürfen der Magie. Die nehmen nicht viel Platz weg …

Und die Jungmagier haben den Leitfaden des wandernden Adepten dabei - da ist ganz klar KEINE Thesis drin.

Und selbst wenn, würde ich mich da nicht drauf einschießen - es stand auch irgendwo dass Adepten ihren Magierstab selber herstellen. Und wenn man sich mal deren Fertigkeiten anschaut, passt das absolut nicht.

Wie gesagt, wenn man es unbedingt haben will, bitte. Aber von der offiziellen Setzung her ist es nicht haltbar ^^

AW: Bücher in Aventurien

Was will man unbedingt haben?

Die offizielle Setzung wird eh geändert, wo es Sinn macht. Wir haben zum Beispiel, um zu verhindern, dass alle Magier mit einem hässlichen Knüppel herumlaufen müssen, einfach beschlossen, dass das erste Ritual, den Zauberstab auch Äußerlich so verändert wie es der Magier gerne hätte. Das Schnitzen und Bearbeiten durch den Magier vorher dient eher dazu, dass der Magier für sich in inneres Bild, des Zauberstabes erhält, welches er dann im Ritual auf den Stab anwendet. Damit bekommt er auch mit Holzbearbeitung 1 Magier einen hübschen Stab und haben ihn selbst hergestellt. Damit hat man selbst hergestellte Stäbe, die dazu auch noch hübsch sind.

Aber kommen wir zu offiziellen Setzung, wo steht denn, dass eine Thesis nur wenig Platz weg nimmt? Und in meinen älteren Werken steht zumindest, dass alle Absolventen ein Werk mit ihren Haussprüchen oder besonderes zu Akademie passend erhalten, welches sie selbst während der Studienzeit angefertigt haben. Ich bin jetzt schon davon ausgegangen, dass da auch eine Thesis drin steht, um später noch daraus lernen zu können.

Und wenn die Thesis so kurz ist, was steht dann da einem 100seitigen Werk über Spruch y sonst noch drin?

AW: Bücher in Aventurien

öhm, eine Thesis ist kein Buch - genau genommen wird irgendwo sogar von Thesisblättern die Rede. In WdZ heißt es "Um die Thesis einer Zauberformel auf Pergament zu bannen, wied das den Spruch repräsentierende abstrakt-geometrische Muster mit Hilfe von Tinte dargestellt (…)
Da es sich um ein komplexes Gebilde handelt, was auch die enthaltene Magie beinhaltet, sehe ich keine Möglichkeit, als dass es auf einer Seite Platz findet.

Neben der reinen Thesis bringt jedes Buch andere Dinge - von regeltechnisch nicht abgedecktem Unterhaltungswert, über Boni in Talenten (Lehrbuchform), umfangreichen Abhandlungen zu Merkmalen bis zu Erfahrungsberichten.

Die Setzung mit den Haussprüchen ist in jedem Fall super alt - da gab es mit Sicherheit noch keine Optionalregeln zur Abschrift von Thesi. Herrje, es gab nur eine fakultative Regel, dass man bei bestimmten Stufenanstiegen genug Bücher haben muss, damit man die Zauber steigern kann. Das ist mit dem Steigerungssystem in DSA4 ja mal nicht vergleichbar.
Aktuell ist es laut WdZ klar:
Niemand kann eine Thesis niederschreiben, die über dem eigenen ZfW liegt. Und mal ehrlich - irgendwie ist das auch einsichtig. Außerdem können nur bestimmte Rep. schriftlich in Büchern verewigt werden. Magiedilettantische zählt nicht dazu …

Wenn man nun extrem spitzfindig ist steht nirgendwo, dass man die Repräsentation (oder auch nur Spruchmagie) beherrschen muss, um eine Thesis zu kopieren. Man braucht nur AsP, Malen/Zeichnen und Magiekunde. Allerdings würde ich das nicht zulassen - es widerspricht irgendwie dem ganzen System, wenn ein Viertelzauberer zwar die Matrixschblone eines Zaubers fixieren kann und sogar mit Hilfe von AsP verewigen - aber nicht in der Lage ist, den Zauber jemals zu sprechen.

Ich persönlich würde auch von Sonderregeln Abstand nehmen, was die Thesiniederlegung angeht - erstens können fast ausschließlich Gildenmagier die nutzen und in vielen Landen haben auch nur sie das Recht, mit Magie Geld zu verdienen (CA).
Diese Einschränkung außer ACht gelassen ergibt sich zweitens die Problematik der Kontrolle. Die Spirale würd ich einfach umgehen wollen.