Dazu kommt noch, dass Cyberware Wartungszugänge hat. Ähnlich wie beim Auto heute gibt es auch für Cyberware einen Diagnosezugang - und da 2070 alles mögliche kabellos gemacht wird, hat man auch bei Cyberware darauf verzichtet, für die Diagnostik einen Stecker einzubauen, sondern ermöglicht kabellosen Zugang. Den kann man natürlich deaktivieren lassen (“Sie wissen aber schon, dass wenn wir den Anschluss ausbauen sie bei jedem technischen Defekt wieder in den OP müssen? Wenn sie drauf bestehen, dann können wir das machen, das koistet aber extra! Und wir übernehmen keine Garantie!”) - wenn man das aber nciht gemacht hat, könnte sich ein Hacker auch über das Hintertürchen einloggen. Wobei die Schnittstelle sicher im passiven Modus läuft, erst über ein bestimmtes Signal aktiviert werden muss und dann eine extrem niedrige Signalstärke hat.
Außerdem muss damit die Cyberware mit dem PAN kommunizieren kann, sie senden und empfangen - auch eine Schwachstelle, die man nutzen könnte. Wenn die Firewall des PAN zu gut ist, dann muss man halt das Cyberbein direkt ansprechen. Nur da gilt ähnliches - den Hacker möchte ich sehen, der nah genug an einen Sam rankommt um das Signal von dessen Bein zu empfangen und dann auch noch Zeit genug hat, es zu hacken…
Also bleibt realistisch nur der Weg über das PAN, wenn man tatsächlich den Sam hacken will - und dafür hat man ja einen Hacker in der Gruppe, dass der sich um ein SotA Firewallsystem kümmert.
[OT]Von daher verstehe ich auch nicht, dass die hypothetische Möglichkeit des Sam-Hackens so viel Wind in meinem Bekanntenkreis macht…[/OT]
Nur da gilt ähnliches - den Hacker möchte ich sehen, der nah genug an einen Sam rankommt um das Signal von dessen Bein zu empfangen und dann auch noch Zeit genug hat, es zu hacken…
Der Hacker muss ja nicht persönlich an den Sam ran. Da reicht auch ne Mikrodrohne, die das Signal weiterleitet und die wird im Idealfall vom Sam nichtmal bemerkt.
Mein ehmaliger Mitbewohner arbeitet genau an diesem Projekt sei meheren Jahren.
Wenn das realisiert wird dann sind man in the middle aktionen unmöglich, genauso wenig ist dann hacken übers wlan geschichte.
Manipulation ist nur noch möglich wenn man einen direkten kontakt (kabel) zur Sache hat.
keine ahnung ob man sowas in shadowrun mal bedenken sollte… es ist immerhin das jahr 2070.
[FONT=Comic Sans MS]Guter Link. Aber hacken ist damit nicht unmöglich und auch MitM geht noch … allerdings muss man sich zuerst ein oder zwei entsprechend verschränkte Photonen besorgen … ein Run mehr oder auch eine neue Schmugglerszene.
So wie ich meinen Mitbewohner verstanden habe damals geht das nicht so einfach.
Die beiden verschränkten Photonen sind ja identisch und zudem einzigartig.
Fängst du jetzt das Datenphoton ab (Was schwer sein wird… ich weiss nicht mehr so genau was mein Mitbewohner gesagt hat.) und manipulierst es dann fällt die Manipulation auf, weil garnichts mehr ankommt. Die Daten können zudem nicht ausgelesen werden die man abgefangen hat. (Das geht nicht frag mich nicht warum er hat es versucht mir zu erklären aber welcher normalo soll einen teilchenphysiker verstehen der sachen durch die gegend telepotieren kann :P)
Die einzige denkbare Manipulation ist also nur das Abfangen der Daten und damit das unterbrechen des Datenfluss.
Ich weiss nicht ob das bei der Cyberware schon ausreicht um diese zu deaktvieren.
Eine Fernsteuerung wie hier vorgeschlagen ist aber dann auf jeden Fall nicht möglich, da eben nichts mehr ankommt.
Was man manipulieren kann ist also nur noch der Sender und dazu braucht man direkten zugriff auf diesen.
Der Datenfluss ansich ist sicher und kann nicht manipuliert werden.
Das einzige was ich mir vorstellen kann:
Man verschafft sich direkten zugriff zum Sender. Manipuliert diesen so das er an einen anderen Empfänger sendet.
Dieser neuer Empfänger soll dann als neuer Sender an den alten Empfänger senden. Dazu muss man sich aber auch direkten Zugang verschaffen und den alten Empfänger manipulieren.
Wäre mal ne nette Grundidee für eine Kampagne oder
In SR, denke ich, wird diese Technologie, wenn überhaupt, nur geringfügig eingesetzt (würde ja, das Konzept des Hackers in High-Profile-Runs erübrigen …).
Aber, rein theoretisch (und ich habe keine Ahnung von der Materie), sollte es doch möglich sein, mehrere Photonen miteinander zu verschränken, oder? Damit könnte ich sozusagen mithören ohne abzufangen (und damit den Transfer zu unterbrechen). Und wenn ich mir das Empfänger-Photon schnappe und durch ein anderes ersetze, welches mit einem vierten verschränkt ist, welches ich ebenfalls besitze, kann ich die Iformationen empfangen, ändern und dann weitersenden. Ich spreche also gar nicht davon, den Verkehr zwischen den Photonen zu manipulieren, sondern nur von einer Möglichkeit, dennoch meine dreckigen kleinen Hackerfinger mitspielen zu lassen.
Wissenschaft und Fakten in Ehren, aber man muss den Spielern doch auch eine reelle Chance lassen, oder?
Also das mit der Cyberware und der WiFi Schnittstelle, da bin ich als Einsteigerhacker auch von ganz alleine drauf gekommen. Liegt die Verteidigung da nur bei Firewall oder bei Gerätestufe + Firewall ?? Und wenn ich da dann drin rumspielen will … sowas wie WIL oder so hat doch so ein Gegenstand nicht oder?
Sprich: WENN man erst mal drin ist, ist es sehr einfach, Unsinn anzustellen ??
Die Gegenproben sind meist IMMER Gerätestufe x2 (da die Gerätestufe ja auch die Stufe aller Matrixattribute darstellt). Und Wil … wozu soll die Wil da sein? Die Cyberware steuert man mit dem Programm “Befehl” was auch wieder eine Gegnprobe nach sich zieht. Außer natürlich, man hat sich einen Admin-Account besorgt, in dem Fall ist alles recht easy …
