Cyberware hacken bei SR4

AW: Technik, Magie & Kampf

Hat das Ding nicht eher die Aufgabe der Nervenstränge in der Wirbelsäule? Die Auswirkung aber stimmt.

Das Ausschalten der Cyberware ist krass. Kann ich auch einem Rigger, der sich mit den Charakteren des Riggers eine wilde Verfolgungsjagd leistet, z.B. in einer Kurve die Riggerware ausschalten? Bei Alpha-Ware ist der dann 4 Runden unfähig, die Karre zu fahren?

AW: Technik, Magie & Kampf

Machbar ist Alles. Aber ich möchte die Eupherie doch etwas bremsen. Es hört sich in den Beschreibungen vielleicht einfach an, ist es aber keines Wegs für einen Hacker. Wie vorher mal erwähnt verfügen alle Geräte auch über eine Signalstufe. Die Stärke hängt von der Gerätestufe ab und reicht von 0(3m) bis 9(400km) wobei Cyberware und ähnliches maximal über Signal 1 verfügt, was immernoch 40m Funkreichweite vedeutet.
Ein schlauer Rigger wird seine Bodyware aber vermutlich auf Signalstufe 0 laufen lassen. Also musst du als Hacker beim fahren erstmal auf 3m an ihn herankommen, um überhaupt ein Signal zu empfangen. Lässt er seine Geräte über sein PAN kommunizieren, musst du erst dieses überwinden, sprich sein Kommlink hacken. Dieses hat in der Regel gute Firewall- und Systemwerte und wenn du Pech hast auch noch Agenten, IC oder andere Abwehrprogramme installiert. Wenn du dann noch mehr Pech hast, transportiert der Rigger gerade einen anderen Hacker. Dieser kann dein Signal abfangen und die gleichen Spielchen mit deinem Equipment veranstalten.
Ausserdem kann ein Rigger sicherlich auch ohne seine Buchse Auto fahren :wink:

AW: Technik, Magie & Kampf

Regeln hin oder her, aber ich finde es einfach blödsinnig, dass man nicht einfach den “Netzwerkdienst” (bzw. die gesamte Hardware, die für die kabellose kommunikation zuständig ist) eines Gerätes ausschalten kann um sich so vor Hackerangriffen zu schützen. Die Cyberware, die innerhalb eines Körpers aufeinander zugreifen muss, kann man ja auf die altmodische Art untereinander verkabeln.
Grade in einer so technisierten Welt, sollte man sich über die Gefahren, die in der Kabellosen Technologie steckt im klaren sein und diesen auf günstige Weise entgegenwirken, ohne irgendwelche teure Sicherheitssoftware zu benötigen, die dann auch noch überlistet werden kann.

Bleibt tapfer,

puck

AW: Technik, Magie & Kampf

Ich glaube genau diese Gefahren sind 2070 vollkommen beabsichtigt. Big Brother is watching you! So haben die Konzerne ein billiges Überwachungssystem und sind auch die einzigen, die sich ausreichnden Schutz vor dessen Missbrauch leisten können.

Ich denke aber, dass Erweiterungen wie du sie wünschst erst im Arsenal bzw. in Augmentation vertretten sein werden. Erste Ansätze, dass man sich “abstöpseln” kann gibts es ja bei z.B. Skinlink und Waffen-/Smartlinkkontrolle. So kann man Waffen und Smartlink so schalten, dass sie erst dann aktiv sind, wenn ich eine Verbindung über Skinlink (also direkten Hautkontakt) herstelle.

AW: Technik, Magie & Kampf

Aber es sollte doch ein leichtes für Straßendocs sein, aus jedem Stück Cyberware die “W-Lan-Netzwerkkarte” auszubauen und die einzelnen Geräte über einen “Router” zu verkabeln, der an eine Datenbuchse angeschlossen ist, damit man zur Wartung noch auf die einzelnen Geräte zugreifen kann.
Früher hats auf diese Weise ja auch funktioniert. Man darf halt nicht jedem Trend hinterher laufen, sondern muss sich gut überlegen, ob man nicht auf altbekanntes vertrauen sollte.
Das kostet dann zwar extra und man braucht zusätzliche Geräte, aber bei den drohenden gefahren wäre ich gerne bereit die zusätzlichen kosten (in nuyen und Essenz) zu bezahlen.

Bleib tapfer,

puck

AW: Technik, Magie & Kampf

grübel Wenn ich gerade so darüber nachdenke … Du kannst es dir auch ganz ohne Essenverlust leisten. Kauf einfach mal zwei Kommlinks. Auf dem einen hast du dann deine SIN und die Lizenzen für Waffen/Cyberware und bist auch in der WiFi-Welt vertretten. Das zwei schaltest du dahinter im versteckten Modus und lässt Bodyware und Co darüber miteinander kommunizieren. Kommlinks im versteckten Modus können in AR nicht gesehen werden und was ich nicht sehe kann ich in der Regel auch nicht hacken.
Ein Kommlink sollte aber permament über WiFi verfügbar sein. In Gegenden mit höherer Sicherheitsstufe (wir haben uns auf C aufwärts geeinigt) bekommt man sonst sehr schnell Probleme mit der Polizei, wenn sie einen Bewohner im verstecken Modus entdecken. Und ich glaube die meisten Runner haben keine grosse Lust, dass die Polizei ihre gefälschen SINs und Lizenzen etwas genauer unter die Lupe nimmt.

AW: Technik, Magie & Kampf

Nö, kann er nicht. Ein geriggtes Auto hat doch oftmals keine andere Steuerungseinrichtung mehr, warum auch?

AW: Cyberware hacken bei SR4

Cyberaugen die eine weile nicht funktionieren finde ich auch gemein. Wenn der Gegner ganze Cybergliedmaßen hat kann man so sicher auch schöne Effekte erzielen.

@Tamura

Wie wärs wenn du dein Comlink einfach auf “passiv” stellst und dir einfach ein externes in die Tasche steckst? Erfüllt auch seinen Zweck, wenn du nur nicht vom Star belästigt werden willst.

@Gordovan

Da bist du mir doch glatt zuvor gekommen. Ich habe mir nämlich eben auch gedacht, dass diese ganzen posts mit dem eigentlichen Thema nichts mehr zu tun hatten.

Bleibt tapfer,

puck

AW: Technik, Magie & Kampf

Ja, meinte ich eigentlich, die Stützwirkung von einem Haufen Kabeln ist doch eher gering :wink:

Talentleitungen hacken

Hi Leute,

mir ist die Tage die Idee gekommen, dass Talentleitungen ja in der Lage sind Bewegungen zu kontrollieren, die von einer Software und nicht vom Gehirn gesteuert werden. Wenn man nun die Talentleitungen hackt müsste man doch das Opfer “fernsteuern” können.
Nun, ganz einfach wird es sicher nicht, man bräuchte bestimmt eine spezielle software dafür, aber in diesem Ansatz steckt sicher eine Menge potential. So könnte man den Streetsam, der grade auf einen anlegt los werden können, oder Konzerne könnten ihre Lohnsklaven noch besser unter Kontrolle haben.

Bleibt tapfer,

puck

AW: Talentleitungen hacken

Jupp, da ist was dran. Kommt natürlich immer darauf an, inwieweit die betreffende Talentleitung an etwas hängt, das sich von der Matrix aus steuern läßt. Wenn der Sam ein Radio, Funkgerät, Comlink hat, oder gar nur noch nagelneue WiFi-Sachen in sich trägt, dann ist da ein Hebel, an dem die elektronische Kriegsführung ansetzen kann.
Selbstverständlich gilt das nicht nur für Talentleitungen, sondern auch alles andere.
Solch ein Hacker könnte bestimmen, was Cyberaugen sehen und Cyberohren hören, was sich künstliche Memory merkt und vielleicht nicht nur die künstliche.
Doch was würde dann den lustigen Massenmörder davon abhalten, einfach schwarzes ICE mit einem automatischen Telefonwahlautomaten zu verschicken ?
Wenn Cyberware wirklich eine sooo relativ leicht zu knackende Sicherheitslücke wäre, wärs wohl kein so gutes Geschäft und gerade die ach so paranoiden Runner würden möglichst die Finger davon lassen.
Ich stell mir grad vor, wie ein Teeny mit Handy, das Kopfgeld für einen üblen Cybersam kassiert, den er mit der Pausetaste an seinem Telefon abgeschaltet hat.^^

LG Sam

AW: Talentleitungen hacken

[FONT=Comic Sans MS]Ich für meinen Teil würde das so sehen:
Cyberware kommuniziert über eine eigene Programmiersprache und einen eigenen Software-Code miteinander, die mit den normalen Matrix-Codes nicht kompatibel sind. Man bräuchte also zuerst eine Möglichkeit, die Signale zu konvertieren und dann noch die Rechenpower, die das analog in Echtzeit hinbekommt. Außerdem benötigt man einen Signalempfänger direkt am Körper des Opfers, da nicht funkfähige Cyberware eine minimale Sendeleistung hat, und um Daten zu hacken muss man diese erst empfangen können.

Sprich: möglich ja, aber verdammt schwer. Wär ne Kampagnen-Idee.

cul8r, Screw
[/FONT]

AW: Talentleitungen hacken

Ich muss mal nochmal mein GRW raussuchen, aber ich bin mir relativ sicher, dass neue Cyberware auch über WiFi kommuniziert. Und dass sie nur durch Firewalls und Reichweiteneinstellungen des Signals geschützt ist. Und dass WiFi WiFi ist und damit hackbar. Aber mal nochmal nachschauen…

AW: Talentleitungen hacken

[FONT=Comic Sans MS]Nach Grundregelwerk ja, aber das ist mir zu einfach … sobald die Spieler davon Wind bekommen, ist keine Messerklaue mehr sicher, die ich ihnen entgegen schicke. Kein Sex … gar keiner.

cul8r, Screw
[/FONT]

AW: Talentleitungen hacken

Wo wir wieder bei dem Teeny mit dem Telefon sind, oder noch schlimmer, bei einem Technomancer. Der braucht dann nichtmal mehr ein Telefon/Comlink.
Ich mach das immer so, das ich die Cyberware unterscheide. Altes Zeug ist noch nicht mit auf den WiFi-Zug gesprungen, ist also nur mit Umwegen über ein implantiertes Modul zu erreichen, also Cybercomlinks oder ähnliche Geräte, die eine Verbindung nach außen herstellen können, oder aber nur durch direkten Kontakt per Datenbuchse.
Selbst dann braucht man noch die passende Software, um in den Wartungs- und/oder Testmodus der Cyberware zu kommen.
Neues Cyberzeuch ist viel cooler, besser, schneller und natürlich auch anfälliger, da sich die Mode ja genau darum dreht. Heute schreibt ja auch keiner mehr Viren für Commodore Amiga’s, wohl aber für PC’s.
So gesehen ist die neumodische WiFi-Ware leichter zu erreichen, aber die wird auch besser geschützt. Um es auch bei neuen Implantaten schwierig zu gestalten, habe ich einen ganzen Haufen verschiedene Programme notwendig gemacht und es ist sicher nachzuvollziehen, das ein Cyberauge etwas anderes braucht, als ein Cyberarm. Außerdem gibt es von jeder Cyberware verschiedene Versionen 1.05 - 4.12 und nicht zu vergessen, es gibt verschiedene Hersteller.
Das heißt, die schucki Software, mit der unser Hackerkumpel das letzte Mal die sauteuren Zeissaugen des SK-Killers geblendet hat, nutzt einen feuchten Furz, bei den billigen Shiawaseglubschern des Orkgangers.
Vergessen wir auch nicht, das die Herren Runner sicher nicht mit einem Standard-Windows-Cyberbetriebssystem herumlaufen, wie ein Pinkel, sondern mit dem Schatten-Linux des Cyberdealers ihres Vertrauens.

So oder so, einfach mal in den Sam hacken is nich. Jedenfalls bei mir braucht man da einiges an Vorbereitung.

LG Sam

AW: Talentleitungen hacken

So oder so, einfach mal in den Sam hacken is nich. Jedenfalls bei mir braucht man da einiges an Vorbereitung.

Das es einfach wird, hab ich ja auch nicht behauptet. Allerdings sollte man es auch nicht zu schwer machen, denn immerhin wird Cyberware auch per WiFi gewartet (zumindest die neue), weshalb es durchaus Straßendocs gibt mit einer Bibliothek der verbreitetsten “Gerätetreiber”.
Vielleicht sollte man ein weiteres Programm einführen für die Kommunikation mit Cyberware, das eine solche Bibliothek darstellt. Ist der Hackingversuch erfolgreich, war wohl der entsprechende Treiber dabei, ansonsten eben nicht. Aber egal ob man eins oder mehrere Programme braucht, in solchen Fällen wäre der Technomancer der große Held, da er ja Programme improvisieren kann.

Im Endeffekt fänd ich es auch blöde wenn das ständig vorkäme, aber auf diese Weise kann man in manche Szenarien eine weitere spannende Komponente einbauen.

Bleibt tapfer,

puck

Hacking und seine Grenzen 4.01

In der Matrix muss man sich einloggen (S. 220)

Ein Gerät muss matrixfähig sein um es zu kontrollieren (S.220)

Matrixfähige Cyberware wohl eher selten. ODER?

Deshalb denke ich, dass die Kontrolle von Cyberware grundlegend unmöglich ist. Da es einfach keine Möglichkeiten gibt in Kontakt mit ihnen zu treten. Ein Rigger kann ja auch nicht in ein Fahrrad springen:attacke
Das ganze trifft natürlich auch auf Bioware zu. Bio halt (ohne Kabel, Funk und so).

Da bleibt evtl. noch das interne Komlink, bei dem man Schaden anrichten kann, das wars dann aber wohl auch schon.

Wenn es doch gehn würde, weshalb sind dann nicht alle mit Cyberimplaten bereits bei dem letzten Matrix-Crash gestorben oder wahnsinnig geworden? :dash1:

Sensoren mit Funk oder jene, die an die Matrix angeschlossen sind, sind natürlich geeignete Opfer :krieger_1:

AW: Hacking und seine Grenzen 4.01

Also in den 70ern steuert man den Großteil seiner Geräte über das PAN (Personal Area Network), dessen Router/Hub das Kommlink ist. Das Kommlink ist auch Matrixfähig. Viele Samys entscheiden sich zwar, bestimmte Teile zu “verkabeln”, aber ottonormalverbraucher geht diese zusätzlichen Kosten und Schmerzen nicht ein. Sind die Teile aber in keiner weise mit dem Kommlink verbunden, sind sie nur durch direkten, physischen Eingriff hackbar. (Oder ein Monster-Signalüberlagerer, der sogar ummantelte Kabel durchdringt).

Wenn man hackt, reicht es, in das System zu kommen, dass alles ohne Zugriffsschutz verwaltet (also bei dir Zuhause deinen Computer, in SR das Kommlink).

Habe ich einmal dein System unter Kontrolle, kann ich ohne Schwierigkeiten alle angeschlossenen Geräte ansteuern (bei dir Zuhause u.a. deinen Drucker, Scanner, externe Festplatten, etc.; in SR Cyberware und andere Geräte). Zwar können die noch eine eigene Firewall haben, aber das ist meistens eher leicht zu umgehen, wenn man schon im System ist.

Also, hast du eine Matrix-Connection, sind alle deine Teile, die mit dem Commlink (auch über Ecken) erreichbar sind, auch Hackbar. Hast du keine Verbindung hergestellt, aber Empfang, also ein Signal, kann ein talentierter/erfahrener Hacker sogar dann noch dein System hacken (auch wenn das einiges Spezialequipment erfordert, Signal überlagern, etc.).

Greetz,
Spider

AW: Hacking und seine Grenzen 4.01

Danke für die Antwort.

Das mit der Cyberware leuchtet mir immernoch nicht ganz ein.

Weshalb sollte man die öffentlich machen? Ich sehe das eher als eine Art Maschiene, bei der alle Vorgänge intern ablaufen. So wie bei meinem PC, wenn ich das Internet abklemme.

Eine Frage bleibt auf jeden Fall offen:

Wenn das so einfach geht mit der Cyberware, weshalb sind dann nicht alle mit Cyberimplaten bereits bei dem letzten Matrix-Crash gestorben oder wahnsinnig geworden? :dash1:

AW: Hacking und seine Grenzen 4.01

Dann stell dir mal vor, alle deine Teile im Rechner kommunizieren miteinander nicht per Kabel, sondern per W-Lan. Also Festplatte ist per W-Lan angeschlossen, Tastatur, Maus, Monitor etc. Also ohne W-Lan ist das Teil nutzlos, mit W-Lan eben hackbar.

Es hat ja keiner gesagt, dass es so einfach geht…

Und der letzte Matrix-Crash war doch, bevor alles kabellos wurde, oder? Denn früher, in dern guten alten Zeit, waren die Cybersysteme nicht per W-Lan, sondern über Silberleitungen/Lichtleiter vernetzt. War halt oldscholl und schmerzhaft.