[SIZE=“3”]“Mhh, na gut. Dann werde ich wohl heute alleine die ganze Arbeit erledigen müssen.” Zügig verlässt Voltan den Raum. Es wird Zeit, dass er endlich sein Büro erreicht.
Schon kurz darauf öffnet er seine Tür und betritt den mit kostbaren al´anfanischen Jungfrauenhaaren gewebten Teppich. Gerade als er zu seinem Schreibtisch gehen möchte, erscheint ein Schatten vor ihm und erschreckt ihn so sehr, dass sich der Inhalt seiner Tasse in einem großen Schwall über sein aus nordmaraskanischer Gründdotterraupenseide gewebtem Hemd ergiesst.
“Verxxxxxx, nochmal. Ah, nein ich hätte es mir denken können.” Vor ihm steht der kaiserliche Kobold. Grinsend reicht er ihm eine offizielle Depeche des Kaisers. Innerlich hat er dieses Drecksvieh schon gevierteilt, geteert und des Kopfes entledigt. Doch leider steht er unter dem Schutz des Kaisers. Entnervt nimmt er die Depesche und schaut dem weiterhin grinsenden Kobold hinterher. Nachdem er verschwunden ist, schliesst Voltan die Tür und öffnet die Depeche.
Antrag:
Betreff: Kündigung von Monic
Begründung: Ist nie in ihren Arbeitsplatz
An: Geheimrat Voltan
Info: Es soll heute noch erledigt werden.
Ungläubig liest es den Inhalt ein weiteres Mal… NEIN. Das darf doch nicht wahr sein. Der Kaiser gibt ihr zum Schuhe einkaufen frei und danach entlässt er sie, weil sie nie an ihrem Arbeitsplatz ist?
Voltan kann es nicht fassen. Er würde jeden hier ohne Reue entlassen, egal ob es Vitus, puck oder Tufir selbst wäre. Aber SEINE Monica??? Wer soll mir noch zu später Stunde bei meiner Arbeit helfen? Mit wem kann ich noch gemütlich meine Zigarre rauchen? Wer motiviert mich noch zum weitermachen?
Diese Gedanken (und noch weitere weniger jugendfreie) kreisen in seinem Kopf. Er muss dies verhindern. Koste es was es wolle. Monica darf das Amt nicht verlassen. [/SIZE]
Als der Minister wieder ein wenig Klarheit in sein Oberstübchen gebracht hat, wittert er den frischen Kaffee.
“Um die Uhrzeit…?”
Aber just in diesen Moment fällt der Blick auf einen Antrag von Seiner [COLOR=“Red”]Heiligkeit! “Was wünscht seine Gnaden?” “Ich soll ne Tanja einstellen?” Wenn Er meint, denkt er sich.
[COLOR=“Lime”]Vitus geht zu seinen Karteischrank und blättern ein wenig rum. D…M…T, T wie Tanja.
Er zieht einen Stabel hervor, blättert weiterhin und sucht alle zutreffenden Personen hervor. “Aha, das haben wir doch was…Tanja Krabowski…Sewerische Holzfällerin…198 Halbfinger groß…120 Stein schwer…, ja die ist gut!”
Er wuselt eine kleine magische Formel “Transversalis Teleport…” und plötzlich steht diese ausgewählte Person vor ihm. Als er die Daten überprüft hat, schickt er sich auf direkten Wege zum [COLOR=“Red”]Kaiser, wie ihm befohlen wurde.
Danach muss er sich erst einmal von der schweren Arbeit erholen, denn so was stresst halt ein wenig. “He Moment mal, die Falle wurde ausgelöst!” “Aha, das Heftchen ist wieder da!” “Dann brauche ich ja nur noch nach dem schuldigen ausschau zu halten!”
Er schließt die Schublade wieder, verschließt diese und macht sich daran alle Schränke abzuschließen. Danach schultert er die gewaltige Axt die in der Ecke stand. Er tritt mit großen Schritten auf die Verbindungstür zu [COLOR=“Lime”]puck, öffnet diese und brüllt: “Eh du Fahrrad, ich muss mal weg, pass mal auf meinen Fernsprechapparat oder wie das heißt auf!” Ohne ein Wort des Dankes schleudert er die Tür wieder zu, schreitet zu seiner Eingangstür und begibt sich auf die Suche des Schuldigen. Er mustert jedem der ihm in gegend kommt, besonders sucht er nach einer Wunde, die Aufchluss auf den Diebstahl geben könnte…
“Ach morgen ist Bürgertag, dann kommen wieder lauter sinnlose Anträge ins Haus, mal sehen ob ich morgen nicht was wichtiges machen muss!”
[SIZE=“3”]So wie gerade das sitze und Plane gerade den nächsten Zug für meine Bürger um das Land noch schöner zu machen, klopft es an der Tür. Ohne hochzuschauen, sage ich: “Her rein”.
Die Tür geht auf und eine Stimme, Männlich oder Weiblich, sagt. “Ich sollte mich bei euch melden”. Ich schaue nach oben und fallen beinahe von meinen Sessel.
“Wer oder was bist du? Und wer schickt dich?
Ich bin Tanja und [COLOR=“Lime”]Vitus schickt mich. Haha Vitus.
Moment.”
Gehe zu Tür und Schrei aus volle Kehle.
[SIZE=“7”]“VITUS SOFORT IN MEINEM BÜROOOOOOOOOOOOOO”[/SIZE]
Den Schrei hört man vom ersten stock bis draußen hin.[/SIZE]
Ein Erschütternder Schrei ertönt durch die Korridore, die Stimme des Kaiser!
“Mist, das war die falsche Tanja!” Was tun, denkt er sich. "Du must handeln, aber schnell. Wieder einmal ist eine Denkefalte auf der Stirn des Ministers zu sehen. Schnell eilt er zurück zu seiner Amtsstube, Er schließt den Aktenschrank auf und blättert. “Oh nee, keine Tanja mehr da…!”
Dann muss eben was anderes her. “T…Tina…Tatjana…dann eben Tina.” Wiedereinmal spricht Er die Formel. Schwups steht eine dunkelhaarige schönheit vor ihm. “So pass auf, mir egal wie du heißt, ab sofort heißt du jetzt Tanja, ist das klar?”
“Gut, hänge dir dieses Namenschild um,… kannst du Steno?” “Ach egal…” “Los mach dich zum Kaiser auf, aber schneuligst. Falls dir ne Holzfällerin entgegen kommt, dann schicke sie in den Keller zum Aktenordnen,…also mach schnell.”
“Hoffentlich ist das nochmal gut gegangen!”
Dann sucht er erst mal nach seiner Pfeife und raucht in aller ruhe mal eine! Die Angst steht im aber im Gesicht geschrieben!
[SIZE=“3”]Ich lasse die Tür auf uns warte das Vitus reinkommt. Ich höre schritte, hmm das sind aber nicht die von Vitus, wo bleibt er bloß? Die schritte kommen näher und kommen ins Zimmer rein. Was ist das für eine Schönheit. Ich schau zu der andere. “Du kannst gehen! So und du meine schöne Du bleibst hier?
Ich habe mit Vitus ein Hühnchen zu rupfen.”
Und wieder zu Tür.
[SIZE=“7”]“VITUUUUUS, IN 3 SEKUNTEN IN MEINEM BÜROOOOOOOOOO”[/SIZE][/SIZE]
[SIZE=“3”]Tufir tritt geweckt, genervt und unausgeschlafen auf dem Flur. Er wirkt einen Kehlkopfzauber und spricht mit ruhiger Stimme, aber hörbar für alle im Amt: “Meine Herren mäßigen sie sich. Bei dieser Brüllerei kann ich nicht richtig arbeiten! Und denken sie bitte auch an unsere fleißigen und Ruhe benötigenden Frauen im Amt!”[/SIZE]
“Preiset die Schönheit, Bruderschwestern!”
denke ich mir, als ich das Kanzleramt betrete. Schauen wir mal, was sich heute hier tut. Da mir der [COLOR=“Red”]Kaiser in seiner unglaublichen Güte ja schon vor Monaten erlaubt hat, meine Arbeit von zu Hause aus zu erledigen, weil ich mich ja nebenbei noch um meine Grafschaft kümmern muss, bin ich nicht oft in diesen ehrwürdigen Hallen anzutreffen. Heute merke ich wiedermal, warum das auch gut ist! Überall riecht es hier nach Kaffee. “Pfui”, denke ich so bei mir. Da höre ich Schreie durch das Kanzleramt hallen. Das scheint vom [COLOR=“red”]Kaiser zu kommen und wieder scheint er sich über den Minister [COLOR=“Lime”]Vitus zu ärgern! “Ach ja, alles ist hier wie immer!” Dann mache ich mich schnell wieder auf in meine Burg. Dort arbeitet man einfach entspannter und ruhiger. Um meine Kollegen aber nicht zu enttäuschen, hänge ich noch schnell einen Zettel an meine Tür, auf dem zu lesen steht:
Einladung nach Ouveburg!
An meinen geschätzten [COLOR=“Red”]Kaiser, die guten [COLOR=“Cyan”]Geheimräte und alle [COLOR=“lime”]K[COLOR=“Yellow”]o[COLOR=“lime”]l[COLOR=“yellow”]l[COLOR=“lime”][COLOR=“lime”]e[COLOR=“yellow”]g[COLOR=“lime”]e[COLOR=“yellow”]n!
Lade euch alle herzlich zum meinem wöchentlichen Umtrunk auf meine Burg Drachenstein! Wie immer am Windtag! Freue mich auf euer Erscheinen! Können diesmal auch die Beförderung der Gräfin [COLOR=“Yellow”]Tenshi feiern! Wie immer sind auch die Bürger [COLOR=“Orange”]Mytaru und [COLOR=“orange”]Maja geladen!
“Schluck, das gibt Haue!”
Der Minister versucht sich zu sammeln. Ängstlich überblickt er die Lage, schaut voller Verzweifelung in seiner Kammer umher. “Da musst du jetzt durch mein Alter!” spricht er zu sich. Aber in diesen Moment fällt sein Blick auf vier Freikarten für die “Zu Boron geschickten Beinbekleidungsmittel”.
Das ist die Rettung erhofft er sich. Er richtet seinen Anzug, greift die Karten und begibt sich in gebückter Haltung direkt zum Kaiserlichen Audienzzimmer. Vor der Pforte der imposanten Eingangstüre kniet er nieder wie ein reudiger Hund und klopft an des [COLOR=“Red”]Kaiser Türe…
Erst jetzt öffnet Gräfin [COLOR=“Yellow”]Luca van Xay die Augen und blickt sich gähnen um. Sie hatte die ganze Nacht auf der ollen Couch geschlafen, die der [COLOR=“Cyan”]Geheimrat Tufir schon zig Mal durchgesessen hat! Elendiger…
Als sie auf die kleine Standuhr, in dem muffigem Kämmerlein erblickt, sind all ihre Sinne und Muskeln auf Hochtouren. Was denn!? 13.46 ! Blitzschnell eilt die Gräfin durch die Verbindungstür, zupft etwas ihre Kleidung, sowie ihr Haar zurecht und setzt sich eiligst an ihren Schreibtisch.
2 neue Anträge sind dort wohlweißlich positioniert…
Zum einen lag dort der mehr als fragwüridige Antrag von Fürst [COLOR=“Lime”]Vitus:
Antrag:
Betreff: Auffüllen des Premer Feuers (1 Faß)
Begründung: Hab Durst!
An: Gräfin Luca van Xay
Bitte um schnelle Bearbeitung
Augenbrauen hebend, blickte sie auf die geschriebenen Zeilen hinab und schüttelte nur den Kopf. Dann nahm sie den Stempel in die Hand, musterte dann die verschiedenen Farben der Stempelkissen und entschied sich für ein klares Rot.
[COLOR=“Red”]Abgelehnt!
stempelte sie, und lächelte zufrieden…
Der zweite Antrag war von dem Fürsten [COLOR=“Lime”]puck:
Antrag
Betreff: Lautes abspielen ihrer MP3-Sammlung
Begründung: Erheiterung der Amtsgeschäfte und Bruhigung des gestressten Kaisers
An: Gräfin Luca van Xay
lachend zog sie die Stöpsel von den Lautsprechern und drehte die Musik voll auf. Der Klang von vielen vereinzelten Bands drang unerbittlich durch den ganzen Palast des Kaisers.
Die restlichen Akten wegsortierend, grölte Gräfin [COLOR=“Yellow”]Luca van Xay mit
[COLOR=“Orange”][COLOR=“Yellow”]TenshiFreeya kommt zwar müde, jedoch gut gelaunt zu ihrer Arbeitsstelle, überall kann man den Geruch frisch aufgebrühtem kaffees riechen. Hier ist ja schon viel los, sie geht an einigen Türen vorbei und bleibt plötzlich vor der Tür ihres Mentor [COLOR=“Lime”]Graf Albins stehen und ließt den zettel and er Tür:" Och, das ist aber gütig meines Mentor, eine Feier bei ihm?? und dazu auch noch meine Beförderung??", glücklich schaut sie sich den Zettel noch geschlagene 5 Minuten an, eher sie sich wieder dem Gang zuwendet und Richtung ihres Berös geht.
Mittlerweilse ist es schon 14:50 Uhr, sie würde ja gerne früher zu ihrer neuen Arbeit kommen, doch leider arbeitet sie noch wo anders so ganz nebenbei Gut das der Kaiser nichts davon weiß, er würde mir nämlich sonst was antun.
MIt diesem gedanken betritt sie ihr spärlich eingerichtetes Büro, schaut sich erst einmal um und zieh ein riesiges Poster aus ihrer Tasche. Soooo endlich mal etwas Farbe in die alte Hütte bringen, nur noch das passende Plätzen dafür finden.
Nachdenkend sieht sie sich um, entscheidet sich dann, das Poster an die Ostwand zu kleben, tritt ein paar Schritte zurück und begutachtet ihre neue Eroberung. “Fein, fein”, stolz lächelt sie vor sich hin. Auf dem Poster erkennt man einen riesigen, blauen Drachen, vor dem eine wunderschöne, junge Elfenfrau vor ihm steht.
Nachdem sie sich sattgesehen hatte, drehte sie sich zu ihrem Schreibtisch um, setzte sich an ihren Platz und begann mit der Arbeit.
Im Nebenzimmer fällt Integra fast vom Stuhl als der Lärm ertönt. Da sie jedoch Ungemach von ihren Mitarbeitern gewohnt ist, zieht sie nur milde lächelnd eine Schublade auf, nimmt zwei Ohrstöpsel heraus und verschliesst sich die Ohren, bevor sie weiterarbeitet.
[SIZE=“4”][COLOR=“Yellow”]Ob des plötzlich lösbrechenden Höllenlärms aus Lucas Büro fällt Tufir vom Stuhl. Beim Versuch des Aufstehens stößt er sich hart den Schädel am Mohagoni Tisch. Die Augen verdrehend kippt er bewußtlos um![/SIZE]
[COLOR=“Orange”]Gerade als Ministerialrätin [COLOR=“Yellow”]TenshiFreeya mit ihrer Arbeit anfing, kam von irgendwoher ein solcher Lärm, das sie fast von ihrem Arbeitsstuhl gefallen wäre, häte sie sich nicht in letzter Minute an ihrem Tisch festgehalten, doch natürlich musste etwas schiefgehen, denn der Tisch verlor plötzlich sein altesschaches Bein und alle Papiere samt Tisch fielen mit einem lauten Getöse allesamt auf [COLOR=“yellow”]TenshiFreeya. Fluchtend versuchte sie sich da wieder rauszuarbeiten und rieb sich den Kopf. “Was zum Teufel, geht denn da los??, verfluchter Tisch, ich muss dringend mich an den Kaiser wenden und mich beschweren”. Stöhend arbeitete sie sich wieder hoch und sah das Chaos runherum an, nahm sich einen lehren Zettel und schrieb wütend darauf
An: den [COLOR=“Red”]Kaiser
Betreff: Büroeinrichtung
Ich bitte den [COLOR=“Red”]Kaiser um einen neuen Arbeitstisch, da dieser leider zu alt ist, so kann [COLOR=“Yellow”]TenshiFreeya nicht ordentlich arbeiten.
Grüße Ministerialrätin [COLOR=“yellow”]TenshiFreeya.
Nachdem sie das fertig geschrieben hatte, ging sie stampfend aus dem Büro, und suchte eines der Hauselfen, die hier rumwuselten, nachdem sie endlich einen fand, überreichte sie ihm die Bitte und verschwand wieder in ihrem Büro.
[SIZE=“3”]Gerade wo ich meine Unterlagen durch gehe sehe ich das:
“Auch wieder weg…” von [COLOR=“Lime”]Sameafnir
“Die Zeiten” von Imendez sa Bieme
“Silvester in Frankreich ;)” von [COLOR=“Yellow”]TenshiFreeya
Lange wiegt Voltan das Papier in seinen Händen. Seine Monica sollte entlassen werden. So etwas darf nicht sein. Sofort setzt er sich an seinen Tisch und nimmt sein Schreibutensiel aus nordkhomscher Straußenfeder in die Hand. Er will, nein muss dem Kaiser die Vorteile Monicas skizzieren. In dem Moment, als er die Feder in das Tintenfass tunken will, ertönt ein Heidenlärm aus den Gängen. Fast gleichzeitig ist ein lautes Poltern im Nachbarzimmer des Kollegen Tufirs zu hören. Vor Schreck zuckt Voltan zurück und das Tintenfass ergiesst sich über seine teure Hugo-deChef Hose aus dem fernen Vinsalt.
“Mist, verdammter. Was ist denn hier schon wieder los!” Heute scheint wirklich nicht sein Tag zu sein. Abrupt steht er auf. Verdammt. Dann muss er es ihm halt persönlich sagen.
Wutentbrannt verlässt er sein Zimmer (mhh, was wohl das Poltern beim Geheimratskollegen gewesen ist?) und läuft zügig den Gang hinunter. Nach wenigen Minuten hat er die Tür, nein eher das Portal, des Kaisers erreicht. Komisch, da kniet Minister Vitus davor. Macht nichts. Bevor Vitus die Tür öffnen kann, ist Voltan auch schon an ihm vorbei und betritt das Allerheiligste. Erst jetzt, als er seinen Kopf beugt, wird ihm bewusst wie er aussieht.
Sein gesamter Anzug ist verknittert, wie Vitus leere Brieftasche. Sein Hemd ist voller Kaffeeflecken und seine Hose mit frischer Tinte verschmutzt. Am liebsten würde er auf der Stelle umdrehen. Doch es ist zu spät.