Titel: Das Rad der Zeit: Die Suche nach dem Auge der Welt 3
Serie: Das Rad der Zeit: Die Suche nach dem Auge der Welt
Autor: Robert Jordan, Chuck Dixon
Zeichner: Marcio Fiorito, Francis Nuguit, Nicolas Chapuis
Genre(s): Fantasy
Aufmachung: Softcover
Seiten: 164
Format: 26 x 17cm
Verlag: Panini
Erscheinungsdatum: 17.09.2013
ISBN-10: 3862015475
ISBN: 9783862015474
Rezensiert von:Shadow
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Inhalt:
Mit der dritten Graphic Novel zur „Suche nach dem Auge der Welt“ geht die Reise nach Tar Valon weiter, allerdings mit Hindernissen. Hundert Trollocs und drei Blender verfolgen die Abenteurer auf Schritt und Tritt. Bereits kurz nach ihrem Aufbruch werden sie eingeholt und müssen sich der Armee stellen. Dank Moiraines Zauberkraft gelingt ihnen die Flucht zwar, aber die Jagd dauert an. Schutz finden sie nur in der Stadtruine Shadar Logoth, vor der sich sogar Trollocs fürchten. Schon bald erfahren Mat, Perrin und Rand auch den Grund: In der Stadt lauern noch schlimmere Gefahren. Nachts stellt der Geist Mordeth ihnen eine Falle, indem er mit Schätzen lockt. Glücklicherweise entrinnen sie der Falle, doch kaum sind sie in Sicherheit, treibt Mashadar die komplette Gruppe aus der Stadt. Mashadar ist ein tödlicher Nebel, der sich wie eine schwebende Kreatur fortbewegt. So geht die Hetzjagd weiter, von einer Gefahr in die nächste und schon bald werden die Abenteurer in drei Gruppen getrennt. Rand, der Gaukler Thom und Mat finden Zuflucht auf einem Schiff. Perrin und Egwene verirren sich im Wald und machen dort seltsame Bekanntschaften. Der Behüter Lan, die Aes Sedai Moiraine und die Seherin Nynaeve versuchen das Schiff einzuholen.
Erläuterungen und Kritik:
In dieser Geschichte findet auch der Leser keine Ruhe. Ständige Ortswechsel und Verfolgungsjagden prägen diese Graphic Novel. Als die Gruppe getrennt wird, liest man abwechselnd, wie es weiter geht. Die Gefahr bringt die Charaktere näher, führt aber auch zu Konflikten. Rand würde am liebsten nach Hause gehen und Schafe züchten, Thorn seine Gaukler-Karriere verwirklichen, Mat interessiert sich für Schätze und Perrin wünscht sich, Egwene würde nicht immer über seinen Kopf hinweg Entscheidungen treffen. Die Handlung hat somit Tiefgang, ist spannend, und spielt in einer detailreichen Phantasiewelt. Um sich in dieser zurechtzufinden, sollte man die Geschichte nach der Reihe lesen und am besten direkt hintereinander. Zu lange Pausen lassen einige Details und vor allem die Namen in Vergessenheit geraten.
In dieser Graphic Novel wird häufig auf Dialoge verzichtet. Stattdessen sieht man Bilder, die erläutert werden. Eine Herangehensweise, die eine ganz andere Atmosphäre aufkommen lässt, besonders, weil die künstlerische Umsetzung auch dieses Mal wieder sehr anschaulich ist.
Die Charaktere werden durch zahlreiche Farbabstufungen und Schattierungen detailreich dargestellt. Ab und zu wirken die Gesichtsausdrücke zwar etwas unstimmig oder zu grob, aber insgesamt sind sie gut gelungen. Die Farben kommen bei dem Bilderdruckpapier gut heraus.
Das Cover ergibt mit der Rückseite ein Bild, auf dem man alle Hauptcharaktere dieser Reise sehen kann. Die Texte auf der Rückseite wurden geschickt platziert, sodass wichtige Details des Kunstwerkes erhalten bleiben. Mit dem Titel ist das allerdings misslungen, so wird ein Kopf fast komplett von der Schrift überdeckt. Das lässt die Cover-Auswahl etwas notgedrungen wirken.
Fazit:
Wieder eine gelungene Fortsetzung!
Autoren und Künstler:
Als Grundlage dieser Graphic Novel dient die Romanreihe aus der Feder von Robert Jordan. Er wurde 1948 in Charleston, South Carolina, geboren und starb am 16. September 2007. Somit blieb seine Geschichte unvollendet, jedoch wird sie von Brandon Sanderson nach den Notizen von Robert Jordan und Sichtung durch Jordans Frau fertiggestellt.
Autor der Graphig Novel ist Chuck Dixon, der unter anderem bereits an dem „Hobbit“, „Star Wars“, „Simpsons“ und Dean Koontz´ „Frankenstein“ gearbeitet hat.
Die Zeichnungen übernahmen dieses Mal Marcio Fiorito und Francis Nuguit.
Marcio Fiorito schaffte seinen Durchbruch mit Anne Elizabeths „Pulse of Power“ und stiegt mit dieser Graphic Novel in die Serie ein. Die letzten beiden Kapitel zeichnete Francis Nuguit. Vorher arbeitete er bereits unter anderem an „Hitless“ und „Control under Fire“.
Der Kolorist Nicolas Chapuis arbeitete bereits an der Graphic Novel zu Jonathan Strouds „Bartimäus: Das Amulett von Samarkand“ und Richard Starkings „Elephantmen“.
Vielen Dank an den Panini-Verlag, der die Rezension dieses Werks ermöglichte.
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[B][37/[SIZE=3]40[/SIZE]] – Handlung
[36/[SIZE=3]40[/SIZE]] – Zeichnungen
[06/[SIZE=3]10[/SIZE]] – Aufmachung
[08/[SIZE=3]10[/SIZE]] – Preis/Leistungs-Verhältnis
[SIZE=7]87%[/SIZE] – gesamt[/B]
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