Definition des Begriffs "Runde"

[SIZE=“1”](Bevor wieder seltsame Fragen kommen: Nein, ich poste das nicht aus Langeweile, sondern weil ich den Eindruck habe, dass ich mir unter dem Begriff etwas anderes vorstelle als einige Leute hier.)[/SIZE]

Ich möchte an dieser Stelle mal sagen, was ich mir unter dem Begriff “Runde” vorstelle (Spielrunde oder Rollenspielrunde sind Synonyme). Jeder, der eine andere Definition davon hat, ist herzlich dazu eingeladen, diese hier mitzuteilen.

Eine Runde besteht für mich aus (mindestens) einem Spielleiter und (mindestens) einem Spieler, wobei ein Spielleiter und drei bis sechs Spieler die Regel sind.
Der Spielleiter steht der Runde vor und erzählt alle Geschichten, die die Gruppe der Spielercharaktere erlebt. Jeder Spieler übernimmt einen bestimmten Charakter in dieser Runde. Charaktere können die Runde verlassen und durch neue ersetzt werden, wobei zu bedenken ist, dass in der Regel ein Charakter nur unter einem Spielleiter Gültigkeit hat.
Der Begriff “Runde” bezieht sich also auf die spezielle Konstellation Spielleiter, Spieler, Spielercharaktere und Hintergrund bzw. Geschichten.

Kommen die selben Leute zusammen und jemand anderes aus dieser Runde übernimmt die Funktion des Spielleiters, so entsteht eine komplett neue Runde (obwohl die Personen sich nicht unbedingt geändert haben). Jeder Spieler übernimmt einen (anderen) Charakter und der Spielleiter erzählt eine andere Geschichte. Dies kann sogar der Fall sein, wenn die selbe Person den Spielleiter darstellt, aber die Geschichte einer anderen Gruppe von Spielercharakteren erzählt.

Jede Runde bespielt ihre komplett eigene Welt - oder ihre eigene Version einer bestimmten Welt - auch wenn alle nominell in der selben Welt angesiedelt sein mögen. So können beide Runden sicherlich in Aventurien spielen. Aber wenn in der ersten Runde NSC XY stribt, dann kann er in der zweiten Runde durchaus noch am Leben sein.
Es ist i. d. R. nicht möglich, dass ein Charakter aus der ersten Runde mal für einen Abend in der zweiten Runde mitspielt um dann vieleicht in einer dritten Runde zu spielen und dann wieder in der ersten.

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DIe Definition ist für mich einfach:

Eine Runde ist eine Gruppe von Leuten, die sich treffen, um EIN Rollenspiel mit EINER Charakterkonstellation zu spielen. Nicht festgelegt ist durch diesen Begriff die Rollenverteilung in Spielleiter und Spieler.

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Preiset die Schönheit, Bruderschwestern!

Ich benutze den Begriff “Runde” eigentlich nie, sondern spreche immer von der Gruppe, scheinen diesen Begriff aber synonym für deine “Runde” zu verwenden. Die Gruppe wird bei mir durch die realen Mitglieder bestimmt, also die Spieler und ihr Meister. Wie gesagt, haben wir in unserer Gruppe/Runde keinen festen Meister, sondern wir wechseln uns ab. Die Helden bleiben die gleichen (Oder die selben? Ich verwechsel das immer!), nur dass halt ein neuer dazukommt (der ehemalige Meister) und ein anderer Pause macht (der neue Meister). Bei uns existieren eigentlich ALLE Charaktere in dem einem Aventurien, so dass ein wichtiger NSC wirklich für alle tot ist, wenn er in einem Abenteuer getötet wird.

Gruß
Graf Albin

AW: Definition des Begriffs “Runde”

Mhh.

Kommen die selben Leute zusammen und jemand anderes aus dieser Runde übernimmt die Funktion des Spielleiters, so entsteht eine komplett neue Runde (obwohl die Personen sich nicht unbedingt geändert haben).

und

Jede Runde bespielt ihre komplett eigene Welt - oder ihre eigene Version einer bestimmten Welt - auch wenn alle nominell in der selben Welt angesiedelt sein mögen. So können beide Runden sicherlich in Aventurien spielen. Aber wenn in der ersten Runde NSC XY stribt, dann kann er in der zweiten Runde durchaus noch am Leben sein.

gefallen mir in der Kombination nicht. Denn das würde ja heißen, dass z.B. ich als Meister eine längere Kampagne leite. Dabei sterben auch einige bekannte NSC. Nach der Kampagne übernimmt ein anderer Spieler meiner “Runde” die Spielleiterfunktion (aber gleiches System) und plötzlich sind die NSC wieder da?
Würde mir persönlich nicht gefallen.
Alles andere passt soweit…

AW: Definition des Begriffs “Runde”

@Voltan:

Denn das würde ja heißen, dass z.B. ich als Meister eine längere Kampagne leite. Dabei sterben auch einige bekannte NSC. Nach der Kampagne übernimmt ein anderer Spieler meiner “Runde” die Spielleiterfunktion (aber gleiches System) und plötzlich sind die NSC wieder da?

Nein, das ist ein Denkfehler. In der anderen Runde sind die NSC niemals weg gewesen. :wink:

Wenn du der Idee immer noch nichts abgewinnen kannst, dann teile ich dir hiermit mit, dass meine Spielrunde bei der letzten Sitzung die komplette Garether Innenstadt ausradiert hat. Bitte passe deine Runde dementsprechend an.
[SIZE=“1”](Natürlich ist dies ein rein hypotetisches Beispiel, was einzig der überspitzten Verdeutlichung des Problems dienen soll.)[/SIZE]

@Graf Albin:
Ich halte von dieser Vorgehensweise zwar überhaupt nichts (obwohl ich früher ähnlich gespielt habe), da es so so gut wie unmöglich ist, die persönliche Geschichte der Charaktere auszubauen oder Handlungsfäden, die neben den Abenteuern existieren beizubehalten, aber solange alle in der Runde sich darüber einige sind ist das doch in Ordnung.
Wie sieht es mit anderen Runden aus? Kann ein Spieler mal irgendwo anders spielen gehen und dann mit der selbstnachladenen 3W20+18 Schnellfeuerarmbrust zurückkommen (oder mit 10.000 Ap)?

@sonic_hedgehog:
Wie funktioniert die feste Charakterkonstellation, wenn der Spielleiter nicht festgelegt ist?

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Jeder Mitspieler führt einen Charakter, auch der momentane Spielleiter. Nur dass der Charakter des Spielleiters in der Zeit zum NSC wird.

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Preiset die Schönheit, Bruderschwestern!

@ Torwächter: Grundsätzlich beziehen wir in “unser” Aventurienbild allerdings nur “unsere” Gruppen/Runden ein, d.h. wenn ein wichtiger NSC in einer “unserer” Runden stirbt, ist er überall tot. Auch dienen unsere Alt-Helden als NSC’s in “unserem” Aventurien, wobei die dort auch schon mal einen Status wie Raidri Conchobair erreichen können. Sollte einre unserer Spieler wo anders mitspielen, müsste man gemeinsam (der Spieler und der derzeitige Meister) entscheiden, ob das dort erlebte auch bei “uns” gilt. Bei übertriebenen Dingen (die von dir angesprochenen 10.000 AP) würden sie sich sicher dagegen entscheiden!

Gruß
Graf Albin

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@sonic_hedgehog:
:eek: :eek: :eek:
[…]

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So schlimm ist das nicht, als Spielleiter muss ich nur darauf achten, dass ich meinen Charakter als NSC nicht in den Vordergrund spiele. Und da der Spielleiter ja auch normale NSCs und Charaktere erkrankter Spieler “mitschleift”, ist auch der Mehraufwand überschaubar. Gangbar ist diese Methode natürlich auch nur dann, wenn der Spielleiter regelmäßig wechselt. Wenn klar ist, dass ein Gruppenmitglied für längere Zeit die Rolle des Spielleiters übernimmt, so ist diese Zeit genau der richtige Moment, um Charakteren eine “Fortbildung” zukommen zu lassen (Forschungssemester, Kampftraining, Meditationsphase…) oder ihn erkranken zu lassen. In meiner alten gruppe wechselte der Spielleiter regelmäßig unter 3 Mitspielern, weshalb wir damals diese Methode wählten.