Seyshaban - Am Ausgang
Seyshaban folgt dem Magier durch die Gänge zum Ausgang. Seine nachdenkliche Miene klärt sich dabei jedoch nicht, immer wieder sieht er sich nachdenklich um. Als sie die Pegasi errreichen, blickt er zuerst etwas überrascht auf, dann lächelt er fein.
Er reicht Actaan die Hand:
“Nun, dies bedeutet wohl, dass unserer Zeit zu gehen gekommmen ist. Ich kann nicht behaupten, dass ich alle Eurer Entscheidungen verstehe, gehe aber voll der Hoffnung, dass Ihr die Aufgabe, die Auferstehung des Drachen zu verhindern, so ernst nehmt, wie Ihr sagtet. Ich hätte gerne noch die Geheimnisse dieses Ortes erforscht, jedoch scheint es mir, dass dieses nicht erwünscht ist. Bedauerlich, da sich, wenn ihr bereits Kontakt zu unserer Heimat gehabt habt, hier sicher auch Informationen zur entschwundenen Vergangenheit meines Ordens fänden. Ich werde also an anderer Stelle weitersuchen müssen. Ihr seid ja, was Informationen angeht, sehr restriktiv.
Nun denn - gehabt Euch wohl!”
Mit diesen Worten ergreift Seyshaban sein Hab und Gut und überprüft kurz die Verschnürung.
Als er vernimmt, dass Runa, Sira und Constantin eigene Wege gehen wollen, stutzt Seyshaban kurz, stellt sein Gepäck bei seinem Pegasus ab und richtet sich auf. Zuerst beschattet unverkennbare Trauer sein Gesicht, dann umspielt ein maliziöses Lächeln seine Lippen. Das Lächeln verschwindet und er tritt zu Runa:
“Nun, ich bedaure Eure Entscheidung, werte Runa! Ich war der Meinung, dass wir uns sehr gut ergänzt hatten. Ich werde Euch und Euer Temperament vermissen. Aber Ihr müsst wissen, as für Eure Zukunft das Beste ist - ich werde Euch nicht aufhalten, wenn ihr Euch von mir und den anderen trennen wollt. Ich wünsche Euch auf Eurem Weg alles Glück, das Ihr benötigen werdet - mögen die Götter uns erneut zueinander führen!”
Er verneigt sich kurz vor Runa, reicht auch ihr die Hand und blickt ihr teif in die Augen. Dann beugt er sich anch vorne und flüstert:
“Und verlasst Euch nicht zu sehr auf die Schwerthand dieser Horasierin! Sie ist zutiefst falsch!”
Dann dreht er sich zu Sira um und spricht sie an:
"Und Euch, Siranya möchte ich folgende Worte mit auf Euren Weg geben: Gebt auf Euch Acht, denn die Götter werden unsere Wege erneut zueinander führen. Denn auch wenn ihr dies entweder vergessen habt oder beschlossen habt, Euch auf diese Weise zu entziehen, so erinnere ich mich nur zu gut an die Worte, die Ihr an mich gerichtet hattet. Und ihr werdet diese Ehrenschuld begleichen, seid Euch dessen gewiss! Hier ist nicht der Ort für dafür, dessen waren wir uns einig! Aber die Götter werden dafür Sorgen, dass wir trotz Eurer Entscheidung erneut aufeinander treffen - und dann wird es Zeit und Ort dafür geben. Bei meiner Treu."
Dann wendet sich Seyshaban um und blickt kurz zu Constantin:
“Auch Euch Glück, schweigsamer Gefährte. Lebt wohl!”
Dann besteigt er seinen Pegasus und blickt zuerst Kosh und Raban an - und dann zurück zu Ragnar!