Der Weg nach Drakonia

Hi zusammen,

Den DSA Spielern wird es ja vielleicht bekannt sein und den anderen sei es hiermit gesagt: FanPro stellt gerade jetzt zur Zeit auf der Spiel 05 in Essen eine neues DSA Brettspiel vor. Der Name ist: “[FONT=“Comic Sans MS”]Der Weg nach Drakonia[/FONT]” :magie
Es soll noch diese Woche zum Verkauf (für 19,95 € im F-SHOP) angeboten werden.

Ich habe mich bereits entschlossen, mir dieses Spiel zuzulegen und zu testen. Ihr könnt dann also spätestens im November hier eine entsprechende Rezension von mir erwarten.

Für alle, die nicht solange warten wollen oder können, sei die Seite http://www.dsa-brettspiel.de zum Nachlesen empfohlen, wo die Entwicklung des Spiels verfolgt werden kann.

Viele Grüße
Euer Tufir

AW: Der Weg nach Drakonia

Das Spiel hört sich jedenfalls sehr interessant an. Vor allem ist es mal etwas neues. Wenn du es hast, könnten wir ja vielleicht irgendeinen Abend zusammen zocken.

1. Rezension: DSA - Der Weg nach Drakonia

Hi, zusammen!

Hier kommt eine erste Rezension des Spiels, das an den vergangenen Tagen auf der Spiel 05 in Essen vorgestellt wurde. Die Rezension habe ich der Seite http://www.reich-der-spiele.de/specials/DerWegnachDrakonia.php entnommen und kann dort vollständig nachgelesen werden.

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Das Spiel gehört in die Welt des erfolgreichen Rollenspiels Das Schwarze Auge. Dennoch wird es anders als Spiele wie Talisman oder Rückkehr der Helden keine übliche Rollenspielumsetzung auf das Spielbrett sein. Im Gegenteil: Der Weg nach Drakonia wird ein überaus eigenständiges Spiel, dessen Herkunft zwar deutlich herauszulesen ist, aber dessen Mechanismen eher an Brettspiele als an Rollenspiel erinnern. Mit älteren Brettspielumsetzungen zu dem Rollenspiel hat Der Weg nach Drakonia übrigens keine Gemeinsamkeiten. Das ist unter anderem ein Verdienst von Autor Folker Jung, der das Spiel sehr eigenständig entwickelte und bereits im Jahr 2000 den Kontakt zu FanPro knüpfte. Als der Verlag sich jetzt entschloss, Das Schwarze Auge dem Brettspielsegment zu öffnen, passte seine Spielidee perfekt.

Wir konnten einen Blick auf die penibel unter Verschluss gehaltenen Spielregeln werfen. Dabei wird deutlich, das zwar all die enttäuscht werden könnten, die trotz anders lautender Ankündigungen eine Art “Rückkehr der DSA-Helden” erwarten. Wer sich aber auf das Spiel einlässt, wird mit einem leicht zu erlernenden und mit taktischen Möglichkeiten aufwartenden Brettspiel belohnt, dessen Hintergrundgeschichte eindeutig nach Aventurien gehört, der Welt von Das Schwarze Auge. Das Brettspiel hat eine sehr stimmungsvolle Hintergrundgeschichte und vermittelt auch denen, die sich nicht mit Das Schwarze Auge auskennen, einen ersten Eindruck von dem, was ihn in einer Fantasy-Welt wie Aventurien erwartet.

Natürlich kommen die Kulturen Aventuriens im Spiel vor, natürlich die Klassen und Rassen. So sind Elfen ebenso dabei wie Zwerge oder Thorwaler auf der einen und Zauberer, Priester oder Krieger auf der anderen Seite. Jede Kultur hat eine bestimmt Anzahl an Archetypen zur Verfügung. Im Spiel versucht nun jeder Spieler seine Kultur schnellstmöglich nach Drakonia zu führen. Diese Kultur kann individuell aus Charakteren zusammengesetzt werden. Zwar sind die Archetypen für jede Kultur vorgegeben (Thorwaler haben zum Beispiel wenig Zauberer), es liegt allerdings am Spieler, welche Archetypen er tatsächlich “ins Feld” führt. So verspricht das Spiel allein durch die Zusammensetzung der Heldengruppen pro Spieler abwechslungsreich zu werden.

Die einzelnen Helden seiner Kultur setzt der Spieler mittels von Karten auf dem Weg nach Drakonia vorwärts oder auch mal zurück. Jeder Spieler kann bis zu vier Karten auf der Hand halten, aber auch bis zu vier Karten in seinem Zug zum Einsatz bringen. Eine Diebeskarte schickt zum Beispiel zwei Helden nach vorne und einen Helden zurück. Dies können eigene Helden sein, aber auch gegnerische. So entstehen auf dem Spielfeld sehr schnell “Grüppchen”, die geschickt nach vorne manövriert werden wollen. Der richtige Einsatz der Karten an entscheidender Stelle ist enorm wichtig, damit der eigene Held als erster Drakonia erreicht. Wir empfehlen nicht nur Fantasy-Freunden einen Blick auf das Spiel.

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Viele Grüße
Euer Tufir

Der Weg nach Drakonia - 2. Rezension

So, nun nenne ich dieses Spiel seit gestern mein eigen.

Hier kommt nun eine erste Bewertung, ohne dass ich es gespielt habe.

Der Kasten

… ist schön aufgemacht, quadratisch und leicht verstaubar. Also durchaus auch geeignet, es in einen Urlaub mitzunehmen.

Note: :smiley:

Der Inhalt

Der Spielplan ist doppelt gefaltet, so dass er nach dem Entpacken immer noch die gleiche Breite wie der Kasten hat, aber dafür 3 Mal so lang ist. Die Oberfläche ist sehr schön gestaltet und die Bilder können sich sehen lassen.

Note Spielplan: :schaugel

Die Spielmärkchen sind aus dicker Pappe, lassen sich leicht aus ihrer Druckform lösen und sind nett bedruckt. Beide Seiten sind für das Spiel wichtig. Ihre Dicke lässt auf eine längere Haltbarkeit hoffen. Dem Spiel liegt eine kleine Plastiktüte bei, in der die Märkchen nach dem Herauslösen aufbewahrt werden können. Dies ist ein zusätzlicher Pluspunkt.

Note Spielmärkchen: :zwing

Die Spielkarten sind auch sehr schön gestaltet. Es gibt Karten zur Indetifikation der gespielten Kultur (Thorwaler, Zwerge, Waldelfen, Novadis, Garethier und [die letzte habe ich vergessen]. 2 Spielkarten sind mit eine Art “Kurzanleitung” versehen und werden nicht direkt im Spiel benötigt. Der Rest unterteilt sich in die 4 Heldenkategorien (Krieger, Dieb, Zauberer und Priester). Die Karten dürften je nach Spielhäufigkeit schnell abnutzen und es gibt im Kasten kein Extra-Fach dafür. Dies ist dann wohl ein Minuspunkt.

[Dafür bekam ich 4 Extra-Karten geschenkt, wohl weil ich gleichzeitig mit dem Spiel bei FanPro auch das neue Regional-Modul “Am großen Fluss” gekauft habe.]

Note Spielkarten: :grrr

Die Spielanleitung schließlich ist mit 4 Seiten recht kurz ausgefallen, aber völlig ausreichend um das Spiel zu verstehen.

Note Spielanleitung: :63:

Fazit: Für 19,95 € kann man nichts verkehrt machen, wenn man sich dieses Spiel kauft und ich bin tierisch heiß darauf, es demnächst mal auszuprobieren.

:geil

Viel Grüße
Euer Tufir

AW: Der Weg nach Drakonia

Hast du schon einmal Zeit gehabt es zu spielen? Würde mich brennend interessieren, ob es wirklich so gut ist wie es aussieht.

P.S. Dies ist mein 100. Post :smiley:

AW: Der Weg nach Drakonia

Nee, leider noch nicht. Ich denke ich werde dies erst in der DSA Woche (5.11. bis 13.11.) schaffen.

Gruß
Markus

AW: Der Weg nach Drakonia

Die Spielmärkchen sind aus dicker Pappe, lassen sich leicht aus ihrer Druckform lösen und sind nett bedruckt. Beide Seiten sind für das Spiel wichtig. Ihre Dicke lässt auf eine längere Haltbarkeit hoffen. Dem Spiel liegt eine kleine Plastiktüte bei, in der die Märkchen nach dem Herauslösen aufbewahrt werden können. Dies ist ein zusätzlicher Pluspunkt.

Die Märkchen für die Helden finde ich etwas billig aufgemacht, verglichen mit dem Rest.
Außerdem finde ich es schade das fast sämtliche Illustrationen mal wieder alte Bekannte aus den Regelbüchern sind, so wie man es von DSA mittlerweile gewohnt ist.

Aber das ist ja nicht so wichtig, denn das Spiel schafft es mit wenigen Regeln ein komplexes Strategiespiel entstehen zu lassen. Leider habe ich es bisher nur mit einem Gegner spielen können und würde mich über eine Runde mit 3 oder mehr Spielern freuen, weil es dann sicher nicht mehr so einfach ist im Vorraus zu planen.
Das interessanteste ist, dass man nicht unbedingt der gewinner ist nur weil man als erster Drakonia erreicht.

Fazit:
Obwohl ich kleine Kritikpunkte aufgezeigt habe, kann ich das Spiel im Ganzen mit gutem Gewissen als sehr gelungen bezeichnen. Vorrausgesetzt man hat nichts gegen Spiele, die komplett ohne Würfel auskommen und etwas Köpfchen verlangen.

Bleibt tapfer,

puck

AW: 1. Rezension: DSA - Der Weg nach Drakonia

Also, dann kommt hier noch meine Bewertung zur Spielbarkeit dieses Spiels:

In meiner DSA Woche bin ich endlich dazu gekommen, das DSA-Brettspiel
„Der Weg nach Drakonia“ (19,95 Euro) auszuprobieren. Sogar gleich 2 Mal: Einmal mit 4 Spielern und einmal zu zweit.

Zunächst: Ich bin wirklich schwer begeistert. :youpi Eines der seltenen Brettspiele, das völlig ohne Würfel auskommt! Die Bewegung eurer Helden erfolgt ausschließlich über Karten. Zunächst mal müßt ihr selber entscheiden, wie ihr eure Heldengruppe zusammensetzt. Es gibt Krieger, Diebe, Magier und Geweihte. Ob ihr in eurer Gruppe jetzt von jedem Typ einen Helden habt oder drei Krieger und einen Dieb oder welche Kombination auch immer, bleibt völlig euch selbst überlassen. Für jeden Heldentyp gibt es extra Karten, mit denen dann die Helden auf dem Spielbrett bewegt werden. Da gibt es Karten, mit denen ein oder zwei Helden je ein Feld vorwärts gesetzt werden können, teilweise wird zusätzlich auch eine Figur zurückgesetzt oder zwei Helden tauschen ihre Position auf dem Spielfeld. Bei den Karten der Kämpfer wird auch noch ein Held verletzt, Geweihte können die Verletzten wieder heilen. Das Interessante an der ganzen Sache ist, das ihr die Karten zwar von einem eurer Helden ausspielen lassen müßt, mit den Bewegungsaktionen dieser Karten aber beliebige Helden versetzen könnt, auch die Helden anderer Gruppen! Angezeigt wird auf den Karten lediglich, welche Heldentypen bewegt werden müssen. Sollte auf so einer Karte zum Beispiel stehen, dass ein Krieger und ein Dieb jeweils ein Feld vorrücken, ihr nun aber auf dem Feld, auf dem diese Karte gespielt wurde, nur einen Krieger aber keinen Dieb habt, dann müßt ihr halt einen Dieb aus einer anderen Fraktion mitsetzen. Das erfordert schon einiges an Taktik. Und gewonnen hat keineswegs, wer als erster einen seiner Helden nach Drakonia gebracht hat, sondern wer zu diesem Zeitpunkt mit seiner Heldengruppe insgesamt am weitesten gekommen ist. Dieses Spiel hat ausnahmlos allen Spaß gemacht. Ich persönlich kann schlußendlich den „Weg nach Drakonia“ euch allen nur empfehlen.

:fighting0 :ritter: :brut0015: :frage0016 :magie

Für eine Proberunde oder mehr stehe ich dann ab Mitte Januar 2006 bereit. Dann können wir mal über dieses Forum etwas organisieren. Ihr könnt euch ja schon mal bei mir anmelden, aber vorher übe ich selbst noch ein bisschen “Held sein” im Auenland. :20:

Viele Grüße
Euer Tufir

AW: Der Weg nach Drakonia

Und hier ein zweiter Spielbericht:

Gestern haben wir nach einer langen Abstinenz mal wieder einen Brettspielabend gehabt und dabei auch eine Runde “Der Weg nach Drakonia” gespielt.

Wir waren 4 Personen und das Spiel dauerte ungefähr 120 Minuten (laut Anleitung 45 - 90 Minuten). Am Anfang war es etwas zäh, da wir uns alle erst wieder hineinfnden mussten, aber am Ende wurde es richtig spannend. Interessant war, dass der Spieler gewann, der in der vorvorletzten Runde noch an letzter Stelle lag und er nicht derjenige war, dessen Held Drakonia zuerst erreichte. Aber er war derjenige, der das Spiel beendete, indem er einen fremden Helden ins Ziel schickte und eben dadurch gewann, dass seine Heldengruppe zu diesem Zeitpunkt die meisten Punkte gesammelt hatte.

Das Spiel ist einfach :super

Gruß
Tufir