Raban
Raban schaut Ragnar an und meint: "[I]Darauf komme ich vielleicht noch zurück. Abgesehen davon, wenn ich zu Boron gegangen bin, kannst Du den Rubin immer noch herausholen. Du weisst ja, wo er ist. Aber in einem Punkt hast Du Recht: Du hast so viel um den Hals hängen, da würde ein Stück mehr nicht auffallen. Wenn der Rubin nicht rot wäre. Wenn Jemand einen sehr kleinen Lederbeutel hat, dann wäre ich allerdings dafür, den Rubin um Deinen Hals zu hängen. In einer anderen Sache hast Du aber wahrscheinlich unrecht: Daß Du überlebst, ist nicht wahrscheinlicher, als daß Irgendjemand aus dieser Gruppe überlebt.
Also, wie gesagt, ich komme darauf zurück. Aber jetzt laß uns erst mal rausfinden, wie wir hier reinkommen. Das mit dem Rubin können wir danach klären.[/I]"
Raban schaut sich die Gegebenheiten an und denkt laut:
"[I]Ich denke, dieser Berg ist so etwas Ähnliches wie ein Haus. Ich habe mir gestern in der Stadt einige Häuser angesehen. Und dabei ein paar interessante Entdeckungen gemacht. Es gibt ein paar Menschen in der Stadt, die bewohnen Häuser, die viel zu groß für sie sind. Bei Allem, was ich beobachtet habe, scheint es mir so, daß diese Menschen versuchen, eine Fassade aufzubauen, mit der sie ihr Inneres verstecken können. Diese Fassade ist auch die Fassade des Hauses. Gerade von dort, wo man das Haus als erstes sieht, ist die Fassade besonders prächtig geschmückt, und es führt ein großer nd breiter Eingang hinein. Nicht selten stehen an so einem Eingang Statuen.
Auf der Rückseite des Hauses ist meist ein zweiter Eingang. Dieser ist sehr viel kleiner, und es gehen keine stolzen reich gekleideten Menschen rein und raus, sondern Menschen in sehr einfacher oder gar abgerissener Kleidung, nicht stolz, sondern gebückt. Dieser Eingang ist sehr viel kleiner, und er ist nicht geschmückt.
Wenn ich nun die gesamte Größe dieses Hauses im Verhältnis zu diesem Eingang betrachte, dann ist das hier nicht der geschmückte Eingang für die stolzen und gut gekleideten, dann ist das hier eher der rückseitige Eingang für die abgerissenen. Daher frage ich mich, was die beiden Statuen hier sollen. Da es sich hier nicht um den reich geschmückten Haupteingang handelt, können diese Schlangen kein Schmuck sein. Folglich sind sie entweder Schlüssel oder Wächter für diesen Eingang. Diese rechteckige Platte dort macht allerdings eher den Eindruck eines Schlüssels. Also sind die Schlangen dort wahrscheinlich eher Wächter.
Die Steine dort liegen zu genau im Kreis, als daß sie allein von Wind und Wetter dort hin gebracht werden könnten. Also haben diese Steine entweder Etwas mit dem Schlüssel oder mit den Wächtrn zu tun. Leider besteht auch die Möglichkeit, daß diese Steine nur deshalb hier liegen, damit Unwissende wie wir Irgendwas damit machen und dadurch zu Tode kommen. Es ist natürlich auch möglich, daß eine bestimmte Veränderung der Konstellation erforderlich ist, um zum Beispiel den Schlüssel zu aktivieren und die Wächter zu deaktivieren. Wir müssen uns also durch eine bestimmte Handlung als berechtigt erweisen, diesen Eingang zu benutzen.
Das Einzige, das mir momentan auffällt, ist: Die Steine sind genau kreisförmig. Also so, als würden sie eine Praiosscheibe nachbilden. In der Tür ist nun eine aufgehende Praiosscheibe abgebildet. Also eher ein Halbkreis. Es wäre möglich, daß das Eine mit dem Anderen zu tun hat.[/I]"