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Hallo liebe Mitposter,
anderenorts hier im Forum wurde dieser Dark Future/Fantasy Film aus dem Jahre 2002 ja schon übelst angerissen. Daher dachte ich es sei an der Zeit ihm mal ein eigenes Thread zu gönnen.
Mal kurz zur Story:
Bei Bauarbeiten im Londoner Underground wird ein seit Jahrtausenden schlummernder Drache geweckt. Der lässt sich nicht lumpen, vermehrt sich in kürzester Zeit rasend und macht sich mit seinen nun tausenden Mitdrachen auf, die Menschheit auszurotten. :drache
Moderne Kampftechnik hin oder her, binnen kürzester Zeit ist die Menschheit so gut wie ausradiert.
…die ganze Menschheit? Nein!
Eine von unbeugsamen Engländern bevölkerte alte Burg in Schottland hört nicht auf, den Drachen Widerstand zu leisten.
Auf dieser einsamen alten Burg in Schottland haben sich also ein paar Überlebende unter ihrem Anführer Quinn (Christian Bale) zusammen getan und versuchen die Drachen zu überleben, denn: die Drachen werden immer hungriger so ohne Menschenfleisch und fangen an sich selbst aufzufressen.
Tja so weit so gut zur Story…
Denen, die den Film vorhergehend so schlecht gemacht haben, kann ich im Prinzip nur zustimmen. Klischeelastig und in sich unlogisch kommt die Story daher und bietet keine Überraschungen. Es werden jede menge Menschen verkohlt und die Pyrotechniker durften sich in diesem Film mal so richtig austoben. Toll. Aber mehr gibbets da eigentlich auch nicht zu sagen.
Dennoch birgt der Film ein paar Lichtblicke in sich (wir schauen uns nur mal die ersten 30 Minuten an):
Drachen, die im Londoner Underground aus ihrem Schlaf gerissen werden und dann die Welt zerstören ist doch z.B. eigentlich ein ganz netter Grundgedanke.
Das düstere Endzeit Szenario mit guter Kulisse und Kostümen, ein Raubvogel, der als Alarmanlage dient und Anstelle von TV haben die Kinder der Apokalypse von morgen ein Theater, in dem ihnen die älteren Star Wars vorführen (gebts zu, die Szene war witzig)
Zu dem haben wir noch Christian Bale (Batman Begins) extrem trainiert, knackig und ohne Shirt und Gerard Butler (Phantom der Oper, Attilla, Tomb Raider 2) quasselt im original Englisch mit dollstem schottischen Akzent, auch wenn er dann mit dem Satz “ich bin Dein bester Freund” schon zu Beginn des Films den Tod seines Charakters beschwört.
Leider ist es dann auch ein Satz von ihm, der dann in der genau 30. Minute den Untergang des Films besiegelt: “Only one thing worse than a dragon… Americans!” “Es gibt nur eins, was noch schlimmer ist als Drachen… Amerikaner!”
Tja, denn dann kommen sie angerollt in ihren Panzern: die Amis angeführt von Mr. Unsympathisch (Matthew McConaughey) und müssen Früchte-aus-den-Panzern-an-hungernde-Kinder-schmeißend den armen Europäern erstmal zeigen, wo der Hammer hängt.
Denn in all den Jahren, in denen die Menschen verzweifelt versuchten die Drachen zu bekämpfen waren es nur SIE -die Kentucky Irregulars (aufgetaut aus dem amerik. Bürgerkrieg??)- die dann ENDLICH auf den Trichter kamen, wie man so ne fliegende Echse killt… einfach ne Harpune rein schießen… na also… geht doch… blöde Europäer wir!!!
Mit im Gepäck haben die Amis dann auch noch das Frauchen des Films (Izabella Scorupco, Bond Girl aus Golden Eye).
Anfangs schreitet sie ja noch als coole Kampfamazonenpilotin daher, um dann in der nächsten Szene heftigst mit Christian Bale girly mäßig rumzuflirten. In der übernächsten Szene starrt sie dann mit ängstlichen Kaninchen Augen zu den starken Männern hoch und hofft auf Ideen von denen. Und dann in der letzten Szene schmust sie schon wieder mit Christian Bale rum und macht sich auf mit ihm die Welt wiederzubevölkern.
Tja so weit also zum Film.
Kriegt von mir
:down 1 1/2 von 6
In diesem Sinne
Cheers!
Enigma
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