Hiermit stelle ich euch gerne einen kleinen Auszug aus dem ersten Buch: Geschichte und Völker,
meines sich in Arbeit befindlichens Systems: Die Wanderer , vor. Ihr findet allgemeines Lorewissen und ein paar Hintergründe zu den Menschen.
Dieses Projekt hat seine ersten Züge schon vor über 10 Jahren bekommen, doch aus Datenverlust-Gründen eine große Pause einstecken müssen. Die letzten beiden Jahre arbeite ich beinahe täglich daran mit der Unterstützung von Freunden und meinem Partner.
Der folgende Text beinhaltet ausschließlich Lore und ein wenig Gefühl für die Welt. Jedoch noch keinerlei systembezogene Inhalte wie, Würfelsystem usw.
Da es schon ein wenig zu lesen ist, bedanke ich mich schon mal bei jenen, die es lesen werden.
Auch wenn der Text schon gegen gelesen worden ist, bedeutet es nicht, dass er frei von Fehlern sein wird und, gerade zu beginn, vielleicht auch Satzbauschwierigkeiten für Leser aufbringen kann. Kritik nehme ich in höflicher Form immer gerne entgegen.
Beachtet bitte das der Text nach der Urheberrechtsbestimmung der Schöpfungshöhe unterliegt, auch ohne Kennzeichen. Decken sich Eigennamen mit bereits geschützten Namen, welche mir entgangen sind, freue ich mich auf entsprechende Anmerkung.
Nach dieser kleinen Einleitung, wünsche ich viel Spaß.
Mara <3
Die Wanderer
Sie alle waren da, umhüllt vom Nichts ihres ewigen Seins. Der Eine war fern ab von sich selbst. Er träumt wohl.
Ein Anderer, würde es möglich sein, es zu sehen, wäre vermutlich dabei, nervös auf und ab zu gehen. Nicht zu schnell… eher zögernd, wartend auf ein Ereignis.
Ein Ereignis welches würdig wäre, es zu erleben.
Wieder ein anderer schien belustigt. Ob er es tatsächlich war. Das bleibt eine Frage.
Sie…, ja sie fragt sich das ständig. Sie fragt sich ständig, alles. Immer noch und immer wieder auf der Suche! Nicht wissend wonach.
Anders, wie die andere. Die eine mit welcher sie verwandt war. Wenn so etwas denn einer Benennung verdient.
Sie schnaubte, war wütend. Das war sie immer.
Dachten alle.
Einer…, einer war nicht da. Und das obwohl alle da sein müssten. Mehr als erwähnt. Aber weniger als je ein Wesen bereit war zu zählen.
Dann passierte etwas.
Es lachte einer. Er lachte laut und er dachte.
„Habt ihr das Gespürt?“
Ein anderer hielt inne. Dieser dachte.
„Eine Welt ist erwacht, bereit sie zu formen!“
Wieder ein anderer, einer der schon zuvor erfreut schien, dachte mit.
„Dieses mal sollten wir wohl nur beobachten. Es wäre neu, nur zu beobachten.“
Eine war sich nicht sicher.
„Ändert das etwas?“ dachte sie, fragend.
Sie, die eine welche zu ihr gehörte, schnaubte.
„Wut!“ War wohl ihr einziger Gedanke.
Doch dann dachten alle. Fast so als wären sie eins.
„Aber ohne ihn.“
Dann waren sie fort.
Doch jemand blieb, jemand der nicht da war und doch immer dort ist. Ein Schatten, der lauscht und lächelt, denkend.
„Dieses mal ist es anders. Denn dieses mal war ich da, bevor es begann.“
Eine Welt beginnt. Vieles ist auf ihr entstanden und gegangen. Mehr als ich fähig bin zu erzählen, oder bereit bin nieder zu schreiben. Auch wenn genau das meine Aufgabe sein sollte. Doch wann beginne ich? Schon bevor jemand den ersten Gedanken auf dieser Welt dachte. Oder erst danach? Als jemand sprach und das erst Wort schrieb? Oder vorher.
Ich beginne als diese Welt noch jung war und doch voller Leben. Bekanntes Leben, wie jenes im „Unterhimmel“, wie die Völker es meist nannten. Und auch unbekanntes, jenseits des großen Nebels, dort, wo sich alles anders verhält. Doch jetzt bleibe ich fürs erste im „Unterhimmel“. Die Zeit Null ist schon lange vorüber. Viele Völker waren und sind wieder vergangen. Der Kreislauf jeder jungen Welt. Doch dann, auf einmal, ganz so, wie eine Blume, die plötzlich alle ihre Blüten ausbreitet, findet das Leben halt und bleibt. Wächst und entwickelt sich. So auch hier.
Diese Welt ist ein wenig besonders. Denn „Sie“ sind hier. Nicht immer kann ich über sie schreiben. Das letzte mal als ich es tat, da waren sie wie Götter. Formten das Land, ließen es gedeihen und beschenkten Dank mit Leben. Oder zerstörten es in einen Anflug von Gefühlen, welche schon immer zu stark und wild in ihnen herrschten.
Doch dieses mal war es stiller um Sie. Sie beobachteten. Tauchten hier und da auf, schon seid dem die Zeiten sich auf dieser Welt drehten. Hinterließen Gedanken oder Gefühle. Selten mehr und manches mal eben doch mehr. Nach nun vielen vielen tausenden Jahren haben die Völker dieser Welt sie in ihr Leben und ihre Kultur aufgenommen. Bekannt als die Wanderer. Als Geschichten und Mythen. Als Wahrheit und Lüge. Als Frage und auch als Antwort. Für einige auch als Ziel.
Doch was selbst die Wanderer nicht wissen, ist, dass jener, der eine, welchen sie meist versuchen zu meiden, schon hier war als die Welt noch still stand. Zu jener Zeit pflanzte er schon seinen Samen ein. Vielleicht um etwas neues zu Erleben. Etwas, das Sie alle noch nicht entdecken konnten.
Nun war es an mir zu lächeln. Kinder sind stets neugierig und doch so schwer zufrieden zu stellen.
Deine Geschichte
Unterhimmel ist im Vergleich zu unserer Erde eine junge Welt. Die Völker sind, ebenso wie ihr es als Spieler und Spieleiter sein werdet, die Welt noch an entschlüsseln und Entdecken. Nur ein kleiner Anteil ist besiedelt.
Die Völker welche im Reiche “Unterhimmel” leben, wissen nur von jenen bisher entdeckten Ländern und Kulturen. Neben diesen Buch, gibt es noch ein weiteres, welches sich den Hintergründen von „Unterhimmel“ und sogar den Mysterien und Reichen darüber hinaus widmet.
Dieses sollten ausschließlich die Spielleiter lesen. Es beinhaltet viele wichtige Details und Hintergründe über die Welt. Nutzt sie als Spielleiter um den Abenteurern im Laufe ihres Spieles die Möglichkeit zu geben, einige der Fragen zu beantworten welche sich beim Erleben dieser Welt unweigerlich stellen werden.
Die Menschen und die Waldelfen sind die am weitesten verbreitenden Völker. Ihre Städte erheben sich in den weiten Ebenen und den Wäldern im Zentrum von Unterhimmel. Kleine Stämme der Menschen, wie die Nord, haben sich in den kalten und steinigen Bergkämmen des Tiefengebirges niedergelassen.
Sie haben wenig Lust auf die Intrigen und großangelegten Machtspiele der zentralen Nationen. Wenngleich sie nun in ihren Fehden untereinander verstrickt sind. Die Berge teilen sie sich mit den Tiefenzwergen. Doch auch die Zwerge bleiben lieber für sich und solange die Nord nicht in ihren Minen auftauchen, gibt es untereinander kaum Streitigkeiten. Von den Ebenenzwergen hingegen halten sie ausgesprochen wenig. Zu wild und barbarisch bezeichnen die Tiefenzwerge sie. Was schon etwas heißen mag.
Im zentralen Unterhimmel finden sich noch die Halblinge. Sie sind nicht viele, aber haben ihren Platz in der Welt gefunden und genießen diesen am liebsten bei einer guten Mahlzeit und einem ordentlichen Humpen. Doch werden sie nur allzu schnell unterschätzt. Viele der berüchtigsten Meuchler, Diebe und Attentäter entstammen den Halblingen.
Zu den ältesten Völkern gehören die Steinelfen, sowie auch die Elfen der Meere.
Beiden wird nachgesagt das sie etwas über die Entstehungsgeschichte wissen.
Doch scheinen sie dieses nicht teilen zu wollen. Selbst das normale Volk unter ihnen weiß nicht, was sich hinter verschlossenen Türen in den geheimen Festen jener alten Völker verbirgt.
Doch es scheint, als würde sich etwas anbahnen. Vor hunderten Jahren schon begann es. Ein Übel brach weit im Norden aus. Noch hinter dem Tiefengebirge, weit in den Feuerlanden. Dort bewachen die Wüstenstämme den ersten bekannten Riss.
Ihre Stadt “Shoal’alat”, erbaut am Rande jenes monströsen Risses, hält Wache und vertreibt den Erzählungen nach dämonenartige Kreaturen, welche des Nachts emporsteigen.
Auch andere Völker haben bereits Kontakt mit jenem Unbekannten gemacht. Doch wohl mehr unwissend. Die Tiefenzwerge graben tief und verloren schon so manche unterirdische Festung und Stadt. Jene Städte sind seither leer und tot. Oder zu gefährlich sie aufzusuchen, denn keiner der Späher kehrte je zurück um zu berichten, was vorgefallen war.
Die Waldelfen scheinen ein Geheimnis zu haben, welches den Höchsten ihrer Kultur ungeahnte Macht verleiht und die Königsfamilie der Menschen ist in den vergangenen Generationen von mal zu mal verschlagener und gefährlicher geworden. Sie regierten schon bald mehr durch eine Angst-Herrschaft als je zuvor.
Die Magie war von Beginn an ein Teil dieser Welt. Es gab Zeiten, in denen jeder sie genutzt hat. Sei es um die Alltagsarbeit zu erleichtern. Zur Jagd oder zum Erbauen ungewöhnlicher Festungen. Schmiede verbesserten ihre Waffen mit der Magie und Schneider erschufen Kleider, welche in Licht der Monde in verschiedenen Farben funkelten. Doch die Magie wurde schon bald zum Werkzeug der Zerstörung und der Macht. Es gab zwei große Kriege zwischen den mächtigsten Nationen. Unter denen litt vor allem das gemeine Volk. Die Macht der Elemente ließ Berge einstürzen und Flüsse entstehen.
Nun scheint untereinander ein gewisser Frieden zu bestehen. Es gibt kleinere Unruhen und dämonischen Angriffe, welche den meisten Völkern seit einiger Zeit nachts zu schaffen machen. Insbesondere da es über solche Kreaturen bisher keine Überlieferungen gab. Die Politik, Intrigen und der Handel steht im Mittelpunkt. Wenn auch ein Umbruch sich allmählich anzubahnen scheint.
Aus dem großen magischen Krieg ist ein weiterer Schatten über die Völker gekommen. Viele sind gestorben, doch es gab auch Gefangene. Zu viele Gefangene. So kam es, dass die Magie benutzt wurde, jene zu versklaven. Ein magisches Band wurde gewoben zwischen den Sklaven und ihren Herrn. Ein Siegel, meist am Nacken, kennzeichnen sie. Es ist ein Werkzeug der Macht, der Unterdrückung und der Angst. Jene, die kontrolliert werden, sind unfähig zuwider der ihnen auferlegten Regeln zu handeln. Selbst sich das Leben zu nehmen ist ihnen nicht gewährt. Handlungen gegen diese Regeln führen zu unsäglichen Schmerzen, welche bisher jeden auch noch so starken Willen gebrochen haben. So entstand auch ein großer Markt um den Sklavenhandel. Seien es schöne Frauen, starke Arbeiter oder gute Kämpfer. Mächtige Magier, die sich nicht an die Regeln ihrer Nationen hielten, wurden gebunden und konnten so ihre Macht nur noch als Werkzeug für ihre Meister nutzen.
Dieses Element der Unterdrückung findet man in fast allen Nationen und Kulturen. Zu mächtig und zu verlockend sind die Möglichkeiten für jene, die die Kontrolle haben. Diese Wende sorgte dafür, dass nur wenige auffallen wollten.
Die Magie lebt in nahezu jedem. Doch die Angst, Fehler zu machen oder aufzufallen ist meist zu groß. Und so bildeten sich nach und nach die verschiedenen schichten in den Kulturen und haben bis heute Bestand.
Nicht wenige haben sogar verlernt den Kontakt zu den Elementen aufzunehmen.
In dieser Zeit betretet ihr die Welt von Unterhimmel. Ihr gehört zu jenen wenigen in eurem gewählten Volk, die mehr möchten. Ihr wollt etwas erleben und nehmt dabei jedes Risiko in Kauf. Oder seid ihr etwa unglücklich in die Lage gestolpert und müsst nun etwas erledigen, obwohl ihr nur ein normalen Leben wolltet? Wie auch immer eure Geschichte beginnen mag, nun ist es soweit. Entscheidet, wer ihr seid und erlebt eure Geschichten.
Die Menschen
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Lah’rin Hauptstandt der Menschen
Die Menschen leben überwiegend hinter sicheren Mauern in ihren großen Städten.
Sie treiben Handel und sind stolz auf die Straßen welche sich als ein weitreichendes Netz über ganz “Unterhimmel” erstrecken. Doch nur wenige führen bis in den unwegsamen Norden und nur ganz vereinzelte Händler kennen die Routen in die Wüste dahinter.
Die Thronstadt “Lah’rin”, von vielen im Stillen auch die Schlangenstadt genannt, ist das Zentrum ihrer Intrigen und Machtspielereien. Sie wird schon lange von der Familie “Lahr” beherrscht und sehr streng geführt.
Die deutlich kleinere, aber vermutlich beliebtere Stadt “Havnkeer” an der Küste des Weltenmeeres, treibt regen Handel mit Lah’rin. Wenn auch die Familie Lahr schon seit Generationen versucht, die Macht über die Hafenstadt zu erlangen.
Sklaverei ist unter den Menschen, wie auch den meisten Völkern von “Unterhimmel”, nicht ungewöhnlich und ein schon ewig beherrschendes Element ihrer Kulturen.
Magisch eingebrannte Siegel auf den Nacken der Beherrschten zeigen ihre Zugehörigkeit und sind je nach Bannstärke ein tödliches Mittel der Unterdrückung. Nur wenige trauen sich, aufgrund dieser Bindungen zwischen Sklaven und ihren Herren, überhaupt gegen dieses System zu rebellieren. Es mag Gruppierungen geben. Namen wie, “Die Füchse” oder “Das kalte Herz” deren Namen jedoch aus Angst, laut gehört zu werden, nur von Narren ausgesprochen werden.
Menschen sind ein unglaublich anpassungsfähiges und vielseitiges Volk. Sie haben schon große Krieger wie auch mächtige Magiebegabte hervorgebracht.
Wenn sie etwas nur stark genug wollen, können sie es meist auch erreichen.
Die Stadt Lah’rin liegt nur einige Tagesritte entfernt vom „See der Höhlen“, direkt südlich des „Gewundenen Berges“. Durch das rege ein und aus vieler Händler sind die Straßen der äußeren Bezirke meist von tiefen Furchen durchzogen und bei schlechten Wetter bleibt so manch ein Wagen im tiefen Matsch stecken. Die Märkte sind meist bis spät in den Abend offen um die letzten Geschäfte abzuschließen, bevor der Abend in einer der vielen Tavernen zu einem guten Ende gebracht wird. Raufereien findet man zumeist nur in den äußeren Bezirken. „In der alten Kante“, mit das älteste Stadtviertel, kommt man eher selten ohne blaue Flecke oder gar einem ernsteren Duell davon. Dafür ist es auch der Ort um sich, was so manches Geschehen angeht, auf dem Laufenden zu halten. Im „Inneren Bogen“ traut sich meist niemand Unruhen auszulösen. Da aufgrund der allgegenwärtigen Stadtwache ein Besuch im Kerker nur allzu schnell geschehen könnte. Magie findet man in der Stadt so gut wie keine, da man eine schriftliche, vom Hofrichter unterzeichnete, Erlaubnis benötigt um Magie innerhalb der Mauern anwenden zu dürfen. Selbst außerhalb der Mauer halten sich die Bewohner von „Unterhimmel“ meist noch zurück.
Auch wenn die meisten der Menschen ein Leben in den Städten oder auf den großen Handelsrouten bevorzugen, gibt es auch jene die das Abenteuer suchen.
Sei es als Söldner oder auch Händler für besondere Waren. Nur wenige trauen sich, die schwierigen Pfade durch das Tiefengebirge zu nehmen um mit dem Wüstenstämmen Handel zu treiben. Geschweige denn, den Steinelfen im Süden einen Besuch abzustatten.
In Lah’rin findet man nicht nur Menschen. Da sie ein, wenn auch eher wirtschaftliches, aber dennoch enges Bündnis mit den Waldelfen haben, leben einige von ihnen in der Stadt. Die vielen Kriege der letzten Jahrhunderte haben nie zu einem Ergebnis geführt, welches einem der Reiche das Gewünschte erbracht hätte. So hat es sich ergeben, dass aus einem Miteinander tatsächlich mehr zu holen war. Generell findet sich beinahe jedes Volk dann und wann in Lah’rin ein. Die großen Mächte führen seid nun mehr 110 Jahren keinen Krieg mehr gegeneinander und die aufkommenden Angriffe in den Nächten, überwiegend fremder Kreaturen, sorgen für Unruhe. Es fallen zwar immer wieder Anschuldigungen, dass es eine List gegen das eigene Volk sei. Da sich jedoch schnell herausstelle, dass jedes Volk von „Unterhimmel“ unter den Angriffen zu leiden hatte, hallten die meisten Regenten sich mittlerweile mit derartigen Anschuldigungen zurück.
Vor der Familie Lahr, schon lange in der Vergangenheit, war die Familie Youvgour an der Macht gewesen. Sie führten zwar eine sehr strenge Regentschaft, jedoch wusste jeder woran er war. Zur damaligen Zeit musste jeder Prinz des Reiches sich beweisen und in das Tiefengebirge ziehen um sich dort einem Drachen zu stellen.
Nur wenige kamen zurück und nur einer von ihnen erbrachte je den Beweis, dass er einem Drachen begegnet war. Eine riesige Kralle, welche den Erzählungen nach, jeden welchen sie kratzte, dazu zwang, die Wahrheit zu sagen. Dieser Mann wird seid jeher als der größte König gefeiert. So gibt es einmal im Jahr ein mehrtägiges Fest zu Ehren des alten Helden „Hanroh Youvgour“. Die aktuell herrschende Familie, welche nach vielen Jahrzehnten der Fehden innerhalb der Stadtmauern von Lah’rin die Herrschaft übernahm, versucht schon lange, die Festivitäten zu Ehren Hanroh’s Youvgour zu beenden. Dies hatte schon zweimal zu den größten Volksaufständen in der Geschichte geführt und so wurden schlussendlich die Festivitäten geduldet. Nicht ohne jedoch im gleichen Zuge eigene Festtage zu Ehren ihrer Familie einzuführen.
Gerüchte erzählen davon, dass einige Stämme der Nord nachfahren der Youvgour seien. So gäbe es einen Erben des alten Stammbaumes und vielleicht irgendwann die Hoffnung die aktuelle Königsfamilie zu stürzen.
Auch wenn die Familie Lahr dies niemals öffentlich zugeben würde, gibt es in Lah’rin einen sehr großen Schwarzmarkt und einige Schmuggler sowie Diebesgilden. Eine von ihnen ist so groß geworden, dass sie in fast ganz „Unterhimmel“ Einfluss auf alles nur erdenkliche haben. Genannt werden sie einfach nur „Das Kalte Herz“.
“Das kalte Herz” hat jedoch einen strengen Kodex. Auch wenn sie Auftragsmorde ausführen, sind diese in den meisten Fällen politischer und wirtschaftlicher Natur und unterliegen nur sehr selten einer Willkür. Ein Mitglied welches sich gegen den Kodex verhält, wird nicht ausgestoßen, sondern verschwindet gänzlich und wird nicht wieder gesehen. Ein weiteres Ziel ist es, die Sklaverei zu reduzieren. Wenngleich sie denn Sinn anerkennen, übermächtige Magieanwender unter Kontrolle zu bringen, so verneinen sie die Nutzung der Sklavensiegel zur Unterdrückung des gemeinen Volkes als Arbeiter und der Frauen.
Die deutlich kleinere, zumindest geht man davon aus, dass diese Gruppierung kleiner ist, sind „Die Füchse“. Über sie ist kaum etwas bekannt, bloß das sie es sich zur Aufgabe gemacht haben, die Sklaverei komplett aus Unterhimmel zu verbannen. Einige wenige behaupten, dass sie selbst im Königshaus ihre Spitzel hätten. Dann wiederum wird gesagt, dass „Die Füchse“ gar nicht existieren und nur Gerede aus dem Volk seien.
So wie es Gruppen gibt, welche für das Volk kämpfen, gibt es auch jene, die ein Nutzen aus der Sklaverei ziehen. Diese Gruppen treiben nur allzu gerne Handel mit Sklaven und Auftragsmorden jeder Art. Sie bestehlen jeden zum Wohl der eigenen Organisation und selbst innerhalb dieser Gruppen gibt es angeblich ständig wechselnde Machthaber. Eine jedoch ist so mächtig und für die Königreiche bisher unerreicht. Genannt „Der Weiße Schatten.“ Wenn sie die Möglichkeit sehen, aus einem Lebewesen Gewinn zu schlagen, ist man vor ihnen nicht sicher. Schöne Kinder verschwinden am helllichten Tage und werden nicht wieder gesehen. Magiebegabte werden als Waffen gehandelt und jene Menschen, welche offen gegen die Sklaverei reden, versterben nicht selten plötzlich oder verschwinden einfach. Es gibt Gerüchte, dass die Familie Lahr und auch andere Königshäuser mit ihnen gemeinsame Sache machen. Anderseits jedoch scheint dies unwahrscheinlich, da beinahe jedes Königreich bemüht ist, den „weißen Schatten“ zu besiegen.
Danke an alle, die bis es bis hierhin geschafft haben.
Sollte ich Interesse geweckt haben, kann ich gerne immer mal wieder etwas über das System ansich preisgeben.
Oder mich auch gerne mit anderen Weltenbauern austauschen. Ob über pm oder eben mal über TS, Discord.
Sollte ich kein Interesse geweckt haben, ist das auch okay. lach weiter mache ich sowieso. grins
Beste Grüße LittleS. Mara