Während eurer sechstägigen Reise zur Burg hat euch Arikarion zwar nichts über den Fürsten erzählen können, da er ihm nicht direkt unterstellt ist, aber über die Burg selbst und das Land konntet ihr von ihm einiges erfahren.
Das Königreich Jombuth gehört zu den 8 Menschenreichen auf Mhor-Khaddur, die um die sogenannten inneren Meere angesiedelt sind. Jombuth ist zwar das größte unter den 8 Reichen, aber nicht das Mächtigste. Ein Reich namnes Morgoshamur, eine Seenation soll stärker sein. Innerhalb seiner Grenzen ist Jombuth in zahlreiche Fürstentümer und Kleinstaaten zerfallen, was eine wirksame Außenpolitik so ziemlich unmöglich macht.
Es gibt zwar einen gemeinsamen Hochkönig, der über Jombuth gebietet, aber seine Macht ist mehr oder weniger vom Wohlwollen der lokalen Fürsten abhängig, die ihn gerade unterstützen. Der Sitz des Königs liegt in Yarbanth, dem größten alleinstehenden Machtblock innerhalb der Grenzen Jombuths, in der Statd Jher’moron. Sein Name lautet derzeit Dardanuu’Vyviendii.
Zwischen den Fürstentümern gibt es ständig alte Fehden und Unruhen, die ausbrechen und den Frieden des Landes stören. Nur mühsam gelingt es dem Hochkönig zu verhindern, dass Jombuth vollständig auseinanderfällt und jegliches Gewicht in Mhor-Khaddur verliert.
Mittlerweile ist der Hochkönig dazu übergegangen, den Fürsten Berater an die Seite zu stellen, die jedoch diesen selbst unterstellt sind und nur versuchen die Dinge in seinem Sinne zu beeinflussen. Auch auf Cent’Catur gibt es eine solche Beraterin. Sie nennt sich Raye.
Eine besondere Bedeutung kommt Jombuth noch zu, weil es direkt an die Chaoslande grenzt. Der Grenzstreifen zu diesen Wildländern wird von den äußeren Fürstentümern gebildet und trägt den Namen Hazzard’ran. Durch die anhaltenden Unruhen bei den Orkstämmen, die immer wieder nach Jombuth einfallen, gehört dieser Landstrich zu den ärmsten, aber auch zu den bedeutungsvollsten. Daher gibt es dort eine ganze Reihe von Festungen, die einen besonderen Status im Reich besitzen und nahezu unabhängig sind. Cen’Catur ist eine von ihnen.
Cen’Catur liegt in der Nähe des Flusses Hosht, der sich quer durch Jombuth zieht. Die Nachbarn von Cen’Catur sind Ryhn’cesaah und Umbar’caduum, sowie die Stadt Iardaah. Zwischen der Stadt und den Festungen gibt es befestigte Straßen. In Cen’Catur sind 4 Hundertschaften Soldaten stationiert, darunter sogar eine Schwadron elfischer Bogenschützen. Cen’Catur besitzt zwei Festungsringe mit jeweils 4,5 m hohen Mauern. Im inneren Ring liegt die eigentliche Burg und der Sitz des Fürsten. Zwischen den Ringen gibt es eine eigene kleine Stadt mit über 500 Einwohnern.
[LEFT]Nachdem ihr euren Siegelring vorgezeigt habt, werdet ihr direkt zum Fürsten in dessen Thronsaal gebracht. Nachdem ihr ihm den Brief übergeben habt, öffnet der Fürst diesen und liest ihn einmal. Dann lässt er euch in einen Nebenraum bringen, wo ihr im Sinne des Wortes fürstlich bewirtet werdet. Auch Arikarion darf bei euch bleiben, aber die Wachen an den beiden Türen lassen keinen Zweifel daran, dass ihr diesen Raum vorläufig nicht verlassen dürft. Durch die Fenster auf der einen Seite des Raumes könnt ihr in den Bereich zwischen den beiden Festungsringen blicken.
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