Preiset die Schönheit, Bruderschwestern!
Von den Dingen, die [COLOR=“Lime”]Enigma schon genannt hat, mal angesehen, finde ich auch diesen Teil deiner Geschichte [COLOR=“Yellow”]SEHR GUT!
Danke, dass wir daran Teil haben dürfen!
[COLOR=“Orange”][B]Soo nun will ich doch auch mal meinen Senf dazu geben xD
Finde die zwei Abschnitte wirklich gut gelungen und wie schon jemand erwähnt macht das neugierig auf mehr xD
Wünsche dir auch an dieser Stelle schon mal viel erfolg mit dem enstehenden Buch
und freue mich auf Mehr :D[/B]
Das “brutal” würde ich weglassen, es paßt nicht so recht. M.E. nach ist brutal eine Wesens/Willensbeschreibung. Wenn dein Wind das kann, kein Problem, dann sollte es aber ein besonderer Wind sind. Ansonsten wird die Rücksichtslosigkeit ja genannt. Mein Vorschlag wäre:
"Sie lauschte dem pfeifenden Wind, der sich ohne Rücksicht auf knackende und brechende Zweige seinen Weg durch das dichte Blätterdach suchte. "
So richtig zufrieden bin ich mit meinem Vorschlag aber auch nicht.
Anstatt unwillkürlich würde ich ein anderes Wort wählen. Oder weglassen.
Wenn du hier schon einen Hinweis auf den Tod der Familie geben willst, würde ich das Wort “auch” zwischen wo und sie einfügen. Wenn du das noch nicht willst, würde ich diese geniale Idee nach hinten verlagern. Die Tränen brannten sich “ihren Weg nach unten”.
…und auch die Tränen fanden ihren Tod.
Oder so ähnlich. Aber für solch schöpferischen Ideen bin ich nicht begabt genug.
Im Übrigen finde ich die Texte echt klasse geschrieben
es ist nicht meine Art kurze und knappe Sätze zu schreiben. Ich finde längere Sätze in denen viel Inhalt ist, schöner und das macht das Lesen nicht so abgehakt und nervtötend. Ich krieg jedesmal Kopfschmerzen wenn mir jemand mit kurzen abgehakten Sätzen kommt, wie
“Die Bäume neigten sich im Wind. Ihre Äste knackten, einige brachen.” blabla, ^-^ und das geht mir mit deinem ebenso.
Er ist mir zu kurz für die Fülle und den Ausdruck den ich damit erreichen wollte.
Zum zweiten:
Das Wort brutal ist bewusst gewählt. Es soll die Situation, die Kälte spürbnar machen. Man soll sich in diesen Ort hineindenken und “mitschlottern” beim kaltem Wind.
Zum dritten:
Unwillkürlich ist genau das richtige Wort, wie ich finde. Denn welcher Bach schlängelt sich schon willkürlich durch einen Wald? Er sucht sich seinen Weg, genau wie jeder Fluss. Wenn es ein Hinderniss gibt, dann umgeht der Strom es. Und somit wird es Unwillkürlich.
Zu 4.
Auch diese Worte sind bewusst gewählt, so identifziere ich meinen Stil. Ich habe einen leichten Hang zum dramatischen und diese Wortwahl bezieht sich sozusagen auf diesen “Hang”
Zu nummer 5… hm, das gefällt mir, um ehrlich zu sein, weniger. Auch damit kann ich mich und meinen Schreibstil nicht identifizieren ^.^
Aber ich danke dir für deine Anregungen und für dein Interesse
ich gebe dir Recht. Jeder Mensch hat seinen eigenne Stil und den sollte er finden und der sollte auch ein gewisses Identifikationsmerkmal sein.
Trotzdem finde ich, dass Du Gordovans Einwände nicht einfach abtun solltest (klingt jedenfalls so, als würdest Du das tun). Deswegen nochmals auch von mir ein paar Anmerkungen:
Kurze Sätze: Diese sind m. E. dazu da. Spannung und Geschwindigkeit aufzubauen und die Dramatik einer gefährliche werdenden Situation zu verdeutlichen. Du solltest Sie also nicht einfach ablehnen, sondern überlegen, ob sie die Situaiton, die Du beschreibst, noch besser verdeutlichen können.
(un)willkürlich: Das liegt wohl im Auge des Betrachters. Als ich den Satz las “Er (der Fluss) suchte sich seinen Weg …”, hatte ich das Gefühl, dass er (der Fluss) das zwar nicht bewußt, aber durchaus willkürlich tat.
So, das ist meine Meinung auf deinem Weg zur TOP-Schriftstellerin!