[SIZE=“3”][COLOR=“Red”]Ich besitze nun seit einigen Wochen Drakensang und finde, dass es an der Zeit ist, die ersten Eindrücke hier wiederzugeben.
Zwar konnte ich noch nicht sooo viel spielen, aber immerhin bin ich mittlerweile in Ferdok angekommen und habe auch schon so manchen Kampf hinter mir.
Zuerst einmal muss ich mein Kompliment abgeben. Drakensang hat das typische DSA-Flair sehr gut eingefangen. Man fühlt sich als alter DSA-Spieler sofort zuhause und schon die Charaktererschaffung macht richtig spaß.
Schade ist nur, dass man nur einen Char erschaffen darf und die restliche Gruppe im Laufe des Spiels vorgegeben ist. Das war in der alten Sternschweif-Trilogie schöner gelöst. Hier sollte man bei einem (hoffentlich) zu erwartenden Nachfolger nochmal darüber nachdenken…
Die Grafik und manche Animationen sind zwar wirklich im Vergleich mit anderen PC-Spielen nicht der Überflieger, aber es schaut trotzdem recht gut aus und erfüllt ihren Zweck absolut.
Kommen wir zu den Punkten, die mir negativ aufgefallen sind.
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Die recht häufig vorkommenden “Riesenpilze” in Wäldern und Höhlen sind zwar sicherlich im PC-Bereich üblich, passen aber nicht so ganz in das typische DSA-Bild. Sie stören aber auch nicht so übermässig, dass ich mich darüber ganz dolle aufregen müsste
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Manche Gebäude sind etwas zu groß und mächtig geraten. Gerade in Ferdok hätte ich mir z.B. weniger solcher Riesenklötze gewünscht. Ich stelle mir solche Städte eher wie im mittelalterlichen Deutschland vor. Also kleine verschachtelte Fachwerkhäuser usw. Aber dies ist wohl auch ein Tribut an die Rechenleistung. Auch die Praioskirche ist eigentlich viel zu riesig. Aber das ist wohl ebenso Ansichtssache.
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Die häufige Ladezeit kann durchaus mehr nerven. Jedesmal, wenn man einen anderen Stadtbezirk betritt, lädt das Spiel einige Minuten. Auch wenn man ein Gebäude betritt, wird geladen, was dann aber um einiges schneller vonstatten geht.
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Die Kämpfe sind zwar recht nett gemacht. Jedoch erfüllt die Konsole (wo man die Würfelergebnisse nachlesen kann) nur bedingt ihren Sinn. Denn um alle Ergebnisse lesen zu können, müsste man ständig auf Pause drücken… Aber hier fällt mir auch keine bessere Lösung ein, so dass man eigentlich schon froh sein kann, dass es diese “Konsolenfunktion” überhaupt gibt.
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Einige Dinge sind unschön gelöst. Z.B. verwandelt sich bei dem Zauber “Paralysis” das Opfer tatsächlich in einen Felsen. Dies entspricht jedoch nicht der Beschreibung des Zaubers, wo das Opfer einfach nur erstarrt. Ich verstehe nicht, warum man diese Lösung genommen hat. Eine erstarrte Figur kostet doch wohl nicht mehr Rechenleistung, wie ein Felsen, oder?
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Die KI ist auch manchesmal etwas “desolat”. Als ich mit meiner Gruppe einen Bären bekämpfte, zauberte Rakorium stets kurz vor dem Sieg einen Paralysis auf den Bären (der kaum noch LeP hatte). So blieb mir nichts übrig, als zu warten, bis der Zauber verflogen war und danach den Bären, jetzt jedoch wieder mit VOLLER LeP, weiter zu bekämpfen. Dies tat der gute Rakorium gleich DREIMAL!!! Am Ende hätte ich ihn am liebsten zum Namenlosen gejagt…nicht den Bären, sondern Rakorium!!!
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Die Sprachausgabe ist etwas mickrig. Nur die ersten Sätze werden tatsächlich gesprochen. Danach darf man weiterlesen… Hier hätte man entweder ganz oder gar nicht auf Sprachausgabe setzen sollen.
Dies sind jetzt die “gröbsten” Schnitzer, die mir bisher aufgefallen sind. Aber auch sie ändern nichts daran, dass das Spiel Spaß macht. Die Quests sind schön und abwechslungsreich. Die Grafik für ein “echtes” Rollenspiel durchaus gelungen und das DSA-Flair auf jeden Fall vorhanden.
Ich persönlich tauche gerne in die Welt von Drakensang ein und wünsche mir, dass es nicht der letzte Teil bleibt…
Sobald ich weiter gekommen bin, werde ich meine Eindrücke hier fortsetzen. Aber ihr könnt ja gerne auch eure Meinung hier loswerden.
Viele Grüße aus Ferdok
Voltan[/SIZE]