Die Elfen, Bernahrd Hennen & James Sullivan
[COLOR=“RoyalBlue”][B]So, gerade habe ich es zu Ende gelesen und bin noch ganz mitgenommen, aber wie versprochen hier gleich meine Einschätzung:
Nach anfänglicher Eingewöhnung in den “elfischen” Stil dieses Epos, und nur so kann ich den über 900 Seiten umfassenden Roman in meinen Augen benennen, konnte ich bald nicht mehr von dem Buch lassen. Es hat mich sosehr in seinen Bann geschlagen, dass ich jede freie Minute zwischen den Jahren darauf verwendet habe und ungeduldig Seite für Seite den Abenteuern von Farodin & Nuramon den beiden Elfen aus Albenmark und ihrem getreuen Menschenfreund Mandred zu folgen. Mit “elfischem” Stil meine ich die fast poetische Schreibweise, mit der die Erzählung um die beiden Elfen beginnt, die in einer Art mittelalterlicher Minne um die Liebe der Elfe Noroelle werben. Natürlich, wie soll es anders sein in solch einer Geschichte kommt alsbald das Böse in Gestalt eines Devanthars (Dämons) hinzu, der fortan zur Aufgabe für die beiden Elfen und auch Mandred den Menschensohn wird. Die über viele Jahrhunderte gesponnenen Abenteuer sind immer total spannend und verlieren nie den Faden zur ursprünglichen Geschichte, auch gibt es immer wieder neue Erkenntnisse zu den Elfen, den Menschen, Zwergen, die wie ein Mosaiksteinchen in das Gesamtbild der Geschichte passen. Einzig die Drachen kommen ein wenig zu kurz, aber darüber kann man ob der opulenten Beschreibungen der anderen Welten hinwegsehen. Auch werden die Elfen nicht nur als die unfehlbaren Lichtwesen wie oft in anderen Büchern dargestellt.
Die Hauptcharaktere sind hervorragend ausgearbeitet und es bereitet wirklich Freude Ihnen zu folgen. Auch die “Nebenakteure” kommen nicht zu kurz und erhalten wirklich ein “Gesicht mit Tiefgang”. Gerade für Rollenspieler eine Quelle nicht endenwollender Inspiration, epische Schlachten, wundervolle Landschaften, Magie und Rätsel, Rüstungen und Waffen, Langlebigkeit und Vergänglichkeit, alles das wird sehr schön eingearbeitet. Ihr seht meine Begeisterung kennt kaum Grenzen.
Der Roman ist in Sich abgeschlossen, kann also auch gut gelesen werden, ohne die Nachfolgenden Bände lesen zu müssen, jedoch, glaube ich dass vielen, die diesen Band gelesen haben es sich nicht nehmen lassen werden auch die darauffolgenden zu lesen.
[COLOR=“DimGray”][COLOR=“Purple”][COLOR=“Blue”]Nachtrag( für Sonic, der nach der Beschreibung der Elfen fragte):
Die Elfen selbst werden als grosse, schlanke und filigrane Geschöpfe beschrieben, die aber braune, blonde oder auch schwarze Haare haben und dies durchaus nicht nur lang und glatt, auch die Augenfarben reichen von stahlblau bis jadegrün. Sind sie sehr flink ausdauernd, daher im Kampf (besonders Schwertkampf) ein tödlicher Gegner. Bogenschiessen gehört natürlich auch zu Ihren besonderen Fähigkeiten. Die Magie, ist längst nicht allen zueigen, sondern einigen besonders begabten Elfen, manche jedoch vereinen auch Magie und Kampfkunst in einer Person.
Erwähnenswert unbedingt noch, dass hier auch die Trolle eine gewichtige (im wahrsten Sinne des Wortes) Rolle spielen, die zwar erst spät im Buch kommt, aber da Trolle meist nur kurz als “grobe Klötzer” eine Minirolle in solchen Büchern haben, finde ich das schon sehr gut.
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