Der Mann hinter dem Tresen lächelt Ed an. "[I]Haben Sie eine Urkunde für ihr Boot? Welcher Jahrgang ist es und wie wurde es bilsang genutzt? Wollen Sie es direkt verkaufen oder in Kommission geben?
Falls Sie diese Fragen nicht sofort beantworten könnne, kann ich Ihnen gerne ein Prospekt mitgeben, dass ihre wichtigsten Fragen beantwortet. Sie können dann jederzeit wiederkommen![/I]"
“Nun, da es mein Boot ist, von dem wir sprechen, kann ich Ihre Fragen natürlich beantworten. Ich habe auch die notwendigen Unterlagen zu Vorbesitz, Baujahr und Nutzungszeiten bei mir. Insgesamt ist das Boot natürlich nicht mehr neu, aber in sehr gutem Zustand. Gepflegt und ohne nennenswerte Vorschäden, von den üblichen Staubkratzern natürlich abgesehen. Sehen Sie…”
“Hhhmmmm” Der Verkäufer vertieft sich in die Unterlagen, zieht ab und zu einen Handheld zu Rate und kommt nach ungefähr 5 Minuten zu einem Entschluss. “Das sieht gut gut aus, Mr Sanders. Ich könnte Ihnen 11,5 MCr auf die Hand anbieten. Wenn Sie es zur Kommission hier lassen wollen, schlagen wir möglicherweise 12 bis 12,5 MCr raus. Abzüglich der Provision und der Liegegebühr natürlich. Was meinen Sie? Kommen wir ins Geschäft?”
[i]Gut Mr. Sanders. Wenn Sie da hinten Platz nehmen möchten, lasse ich Ihnen einen Kaffee bringen und mach die Papiere fertig. Abtretungserklärung, Versicherung, Handlungsvollmacht etc. Dazu dann gleich drei Fragen:
Wie lange soll die Kommission laufen?
Wie sollen wir verfahren, wenn nach Ablauf der Kommission kein Verkauf erzielt wurde? Das ist natürlich nur pro forma - bei ihrem Schiffe rechne ich nicht mit allzu langer Wartezeit.
Wohin sollen wir ihren Gewinn transferieren? Beachten Sie dass es bei Instituten außerhalb des Sonara-Systems zu Transferlaufzeiten von bis zu einem Monat kommen kann!
Ach ja, unsere Kommissionsgebühr beträgt 5.000 Cr. Grundkosten plus 0,1% des Verkaufspreises zzgl. einer Liegegebühr von 100 Cr. pro Tag, die jedoch bereits eine Vollversicherung enthält. Damit würden Sie sich bei Unterschrift einverstanden erklären.[/i]
“Das wären dann bei einem VK von 12 ein Abzug von 17000 zuzüglich der Liegekosten. Was denken Sie denn? Wie ist der Markt zur Zeit? Sind wir mit einer vorläufigen Kommissionszeit von 80 Tagen auf der sicheren Seite? Sollte ein Verkauf zum Ende der Zeit noch nicht möglich gewesen sein, müssten wir erneut konferieren. Ich würde Sie dann spätestens 5 Tage vor Ablauf der Frist kontaktieren. Allerdings werde ich in nächster Zeit geschäftlich reisen müssen. Wir sollten daher eine Option zur Verlängerung der Frist planen, mit der Erlaubnis, die Liegekosten von meinen Konten abzuziehen.”
[I]Achtzig Tage erscheinen mir OK. Üblicherweise wählen die Kunden drei Monate oder 100 Tage. Aber es spielt ja für die Kosten keine Rolle, es wird ja nur die tatsächliche Liegezeit berechnet.
Sollen Wir Sie informieren, wenn der Verkauf abgeschlossen wurde? Dann bräuchte ich von ihnen eine Kommunikator-Ident oder eine gültige Adresse für ein Telegramm.
[/I]
Zwanzig Minuten und sieben Unterschriften später verlässt Ed zusammen mit einer Kommissionsurkunde den Laden in dem Gefühl, mit seinem Anliegen bei FTL gut aufgehoben zu sein.
“Beehren Sie uns bald wieder, Mr. Sanders!” waren die letzten Worte des Verkäufers.