Gerade im Spiegel gelesen, bestätigt mich dieser Artikel wieder in meiner Meinung, dass es keinen Unterschied gibt. Und alle die das Gegenteil behaupten, an einer Verschwörung beteiligt sind, die Hälfte der Menschheit zu verdummen.
AW: Geschlechterstereotypen
Hm, was heisst das jetzt für mich? Wenn ich das zusammenfasse liest sich das in etwa so:
Frauen sind von natur aus schwächer als Männer aber nicht dümmer. Grundsätzlich besitzen beider Geschlechter das gleiche geistige Potential. Wenn also eine Frau nicht einparken und ein Mann ein Brummbär ist, wurde das Tier falsch erzogen.
Oh das ist schön. Wieder mal ein + für die Gleichberechtigung. So muss ich zwar nach wie vor schwere Dinge von A nach B tragen und mich dafür Entschuldigen wenn ich mal wieder ausflippe kann aber dafür von einer Frau erwarten dass sie Auto fahren und nicht ständig Schuhe kaufen will.
Will die Frau oder der Mann also in anerzogenes Verhalten flüchtet schwenke ich in Zukunft die Fahne der geistigen Gleichheit und bemitleide die oder denjenigen für seine schlechte Erziehung.
Darf ich dann über Frauen die schüchtern sind und sich selbst nichts zutrauen endlich offen lachen oder soll ich sie bemittleiden weil sie so falsch erzogen wurden?
Darf ich dann den Fussballkaspern endlich ins Gesicht sagen das sie Hohlbrote sind ohne eine körperliche Auseinandersetzung zu befürchten (die ich selbstverständlich gewinnen würde)?
Aber das stand ja auch im Text:
Männer sind glücklich als Hohlbrot und Frauen als Prinzessin.
Ich schlussfolgere daraus ein Verhalten das ich an den Tag legen muss wenn ich jemanden neu kennenlerne: Ich traue ihm solange überhaupt nichts zu bis er bewiesen hat das er geradeaus denken kann.
Eigentlich mache ich das schon immer und muss Integra recht geben. Frauen scheinen irgendwie unfähiger zu sein als Männer. Klar, Männer neigen dazu Volltrottel, Ignoraten und Kasper sein aber sie sind stolz darauf! Der Mann kann mit seinen Fehlern ganz Klasse leben und jeden verteufeln der ihn darauf aufmerksam macht.
Frauen sind da irgendwie anders:
Entweder sie beschliessen keine Fehler zu haben, arbeiten bis zum umfallen und machen dabei so viele Fehler, dass es einem schwindelig wird oder sie wissen das sie Fehler haben und finden sich fürchterlich.
Ist aber auch nicht weiter verwunderlich. Wenn ich mir die Tussis im Fernsehen so ansehe und das Bild der perfekten Frau das sie vermitteln wollen ist das gar nich so unbegreiflich.
Aber was soll ich daraus jetzt für Konsequenzen ziehen? Man erwartet doch jetzt nicht von mir das ich verständnissvoll und voller Mitleid dafür bin das Frauen sich einem falschen Selbstbild hingeben, oder?
AW: Geschlechterstereotypen
Nein. Für die meisten kommt jede Hilfe sowieso zu spät. Aber man sollte das von der EU geforderte Gender Mainstreaming ernst nehmen und kleinen Mädchen nicht mehr erzählen, sie seien kleine Mädchen und müssten sich auch so verhalten. Das ist ja auch ein sehr bequemes Versteck, so eine Rolle. Kein Wunder, dass die sich alle schwach und blöd stellen und lispeln, weil das so niedlich ist.
AW: Geschlechterstereotypen
Ja aber was mache ich denn jetzt? Darf ich sie jetzt auslachen oder dumm anlabern weil sie so doof sind oder darf ich es nicht?
In diesen EU-Gremien sitzen doch auch genügend Frauen. Sind die genau so doof? Beisst sich die Katze in den Schwanz?
Revulution! Frauen an die Landkarten! Auf Fussbalfelder! Schmeltzt alle Barbies ein!
[edit]Ein weiterer Vorteil: Frauen haben demnach vom denken her genauso oft Lust auf Sex wie Kerls. Wenn Frauen also keine Lust auf Sex haben ist das ebenfalls die falsche Erziehung[/edit]
AW: Geschlechterstereotypen
Was Du machst, ist mir erstmal egal ;). Wenn Du die Sissy auslachst und sie schenkt Dir eine ein, dann weisst Du, dass man sie richtig erzogen hat!
AW: Geschlechterstereotypen
Nein, dann weiss ich das man sie falsch erzogen hat. Prinzessinen sind oft nicht selbstkritisch. Wahrscheinlich gehört sie dann zu der Kategorie Frau die beschlossen hat das sie fehlerfrei ist.
AW: Geschlechterstereotypen
Hehehe, nur weiter so…:schläge :verfolgen:
Euer Disput gefällt mir um LÄNGEN besser, als der Bericht vom Spiegel!!!
AW: Geschlechterstereotypen
Da, der Voltan weiss was ich meine! Hohlbrote sind Rudeltiere!
AW: Geschlechterstereotypen
Richtig. Und im Moment sehe ich dich sogar als mein [SIZE=“3”][COLOR=“Red”]Leittier[/SIZE] an!!! :hoffnarr
AW: Geschlechterstereotypen
[COLOR=“Orange”]ich sag da nur zu, ausnahmen bestätigen die regeln und das in beiden Richtungen
weil das stimmt ja wohl net so hundert pro, kenne genug fälle, die das genaue gegenteil darstellen ^^
Grüße Tenshi
AW: Geschlechterstereotypen
@Leittier: Quasi als Oberhohlbrot? Respekt Schatz…
AW: Geschlechterstereotypen
Jetzt aber mal im Ernst:
Wie viel von der gemütlichen Dummheit die sich Frauen über die jahrhunderte antrainiert haben seid ihr bereit zu opfern um ernst genommen zu werden?
Ist es denn wirklich gewünscht das man aus der Prinzessin zur ernsthafen Frau aufsteigt? Seid ihr euch da überhaupt einig? Ich bin mir sicher einige Frauen sind sehr zufrieden damit einfach nur einen reichen Mann geheiratet zu haben.
[edit]Hey! Ich bin das Oberhohlbrot![/edit]
AW: Geschlechterstereotypen
Wichtig:
Hiermit gebe ich bekannt das ich Integra aus den oberen Betrachtungen ausschließe.
Ich tue dies ohne äusseren Zwang und freiwillig!
Das Oberhohlbrot
AW: Geschlechterstereotypen
Wichtig:
Hiermit gebe ich bekannt das ich Integra aus den oberen Betrachtungen ausschließe.
Ich tue dies ohne äusseren Zwang und freiwillig!
Das Oberhohlbrot
Tja, das kenne ich… :angst
AW: Geschlechterstereotypen
Also tust die Frau von Corwyn, Voltan und meine in diesen Topf schmeißen???
:mob_2 :mob_2 :mob_2 :mob_2 :mob_2 :mob_2
AW: Geschlechterstereotypen
hu ha - heiss hier…hüpft weg
AW: Geschlechterstereotypen
Wenn du meinst das sie da reingehören kannst du sie dazu tun.
Ich muss nur -freiwillig- Integra aus dem Topf herausnehmen. Wenn ihr gute Argumente habt noch mehr Leute aus dem Topf heraus zu holen macht mich das nur froh.
AW: Geschlechterstereotypen
Da meine Frau hier nicht mitliest, werde ich hier niemanden irgendwo rausholen :spring :lol :schaugel :zunge
AW: Geschlechterstereotypen
ihr seid ja lustig. tschuldigung, hab den thread nur überflogen aber den artikel ordentlich gelesen. kurz mal was von seiten eines psychologen:
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spiegel ist soweit ich weiß unlängst springer presse und seitdem auch ordentlich oberflächlich und populistisch, was allein die themenwahl zeigt, denn diese debatte ist so alt wie der mensch selbst und erhitzt doch immer wieder die gemüter, nicht zuletzt durch diese pseudowissenschaftlichen populär populistischen bücher mit einparken und schuhe kaufen, die doch allenfalls zum ofen anfeuern taugen.
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die wissenschaftlichen erkenntnisse in dem artikel stimmen und das würd ich persönlich bezeugen und kann jedem die quellen raussuchen. das problem ist nur, dass die keineswegs so neu sind und dass die IMMER (und das ist das bescheuerte was in solchen artikel rumgeistert) IMMER aus dieser tollen neuen forschungsrichtung namens neuro/hirnforschung kommen. die psychologische und soziologische betrachtungsweise wird erheblich unterminiert und das nicht zuletzt, um monokausal (und damit unwissenschaftlich) und möglichst radikal formulieren zu können, weil nur das die leute interessiert. was man als wissenschaft setzt und was deshalb fundiert klingt ist nicht wissenschaft sondern hirnforschung und biologie allein betrachtet.
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die angebrachten unterschiede: “die pons” ist tatsächlich dicker bei frauen, was man seit über 100 jahren weiß. angeblich würden frauen deshalb ganzheitlicher denken und männer logischer (oder so ähnlich). blödsinn, denn fürs ganzheitliche denken ist die rechte und fürs logische die linke hirnhälfte zuständig. was frauen durch ihre dicke pons angeblich besser können ist 2 dinge aufeinmal zu tun.
“hormone bestimmen wer wir sind”: sie bestimmen das geschlecht, also die phänotypische erscheinung des menschlichen genotyps. natürlich tun sie das, aber wo ist das problem, dass mädchen eine mummu haben und jungs einen pillermann weiß jeder spätestens seit der grundschule. dass aber hormone bestimmen wie wir denken ist eine biologische ansicht, die mit der psychologischen nicht kongruent läuft. sicherlich haben sie einen einfluss, was depression in der menopause, postnatale depression o.ä. zeigen. aber genausogut gibt es eine psychogene depression, die aus ungünstigen bindungserfahrungen während der kindheit resultiert und das hat was mit dem verhalten der mutter ggü. dem kind zu tun und nichts mit hormonen. -
“hirnmasse”: mehr ist nicht gleich intelligenter ist korrekt, auch dass männer im schnitt mehr graue zellen haben und auch irgendwas bei 200 g mehr gewicht des hirns (bin ich mir nicht ganz genau sicher mit der zahl). was man auch weiß, dass zu viel hirnmasse, also irgendwas bei über 2 kilo glaub ich wiederum behindert macht und dass wir nur 10 % unserer zellen überhaupt nutzen, was bereits zu einsteins zeit bekannt war. masse sagt also nichts, außer dass extrem zu viel genauso wie extrem zu wenig geistig behindert macht.
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von psychologischer seite kann ich auch sagen, dass intelligenztests (soweit man sie denn verwenden mag) belegen, dass die jungs auch von der schulleistung eher dazu neigen die extrema der normalverteilung zu belegen (also die gruppen der besonders dummen, wie auch die der besonders schlauen), wohingegen die mädchen eher das mittelfeld belegen (eingeschlossen gehobenes und auch unteres mittelfeld). das läuft sehr kongruent zu den verhaltensauffälligkeiten während der schulzeit. dabei sollte nicht vergessen werden, dass intelligenz ein theoretisches konstrukt ist, was sich selbst durch besagte tests definiert, aber dass es intelligenz in dem sinne gar nicht gibt.
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persönliche gedanken: man sollte sich natürlich echt überlegen, ob es sinnvoll ist, die totale gleichberechtigung zu fordern. zunächst ist das natürlich eine ethisch sinnvolle sache, keine frage. aber man denke auch mal daran, dass die frauen die kinder bekommen und die männer nicht. das wird sich auch so schnell nicht ändern. mit der forderung nach radikaler gleichberechtigung setzt man auch eine implizite erwartungshaltung, weil menschen möglichkeiten auch allzuoft als anforderungen gleichsetzen, was ein resultat der leistungsgesellschaft ist. d.h. im klartext, dass frauen dann mit dem problem konfrontiert werden, kinder zu bekommen und gleichzeitig konzernchefin zu werden. das ist eine krise, die seit der emanzipation (alice schwarzer und co.) ihren lauf genommen hat und für alle frauen zumindest in deutschland bereits heute gar keinen eindeutigen stereotyp definieren lässt. gleichzeitig aber auch und genau deswegen vielleicht viele frauen vor erhebliche identifikationsprobleme stellt. wir männer haben es da noch genauso einfach wie damals. wir kommen erst in diese krise, wenn man es medizinisch schafft uns das austragen der sprösslinge zu überlassen. nicht dass es falsch verstanden wird, denn ich halte ebensowenig von den alten strukturen. ich will nur betonen, dass bei all der emanzipation auch eine gewisse sinnkrise resultierte, die nicht unbedingt alle so gut verkraften, wie diejenigen, die eine solche angekurbelt haben. gleicher lohn für alle hingegen und zivildienst für alle ist für mich dabei absolut obligat.
AW: Geschlechterstereotypen
Punkt 1: Soweit Du weisst? Ich nehme an Du liesst sehr viel Spiegel, um das beurteilen zu können.
Auf die Punkte 2-5 gehe ich jetzt mal nicht ein, da sie nur ohnhin Bekanntes widergeben, bzw. nicht Gegenstand der Diskussion waren.
Also zu Punkt 6:
Wenn Du richtig gelesen hättest, wüsstest Du, dass es sogar eine explizite Erwartungshaltung ist. Die Mädels, die hier aufwachsen, sind doof-gezüchtet. Die sollen doch gar nichts leisten dürfen! Und das schlimme daran: Es stört sie nicht.
Und ja: Auch an Frauen dürfen hohe Anforderungen gestellt werden. Sie sollen gefälligst arbeiten. Der Staat hat nur dafür zu sorgen, dass trotzdem Kindererziehung möglich ist (die kann übrigens auch von Männern geleistet werden). Und auch ich bin für Zivil-/Wehrdienst für alle.
Danke für Dein Mitgefühl, aber das ist eines meiner kleineren Probleme.
Beste Grüße, Integra (die nirgendwo Gleichberechtigung gefordert hat).
p.s.: An welcher Stelle hattest Du den Eindruck, dass es hier um Emanzipation ginge?