Wir diskutieren hier gerade über ein interessantes Thema und ich wollte doch mal hören, was ihr so dazu sagt.
Es geht darum, dass jemand eine neue Runde anbieten möchte und sehr auf Logik bedacht ist. Wir kamen irgendwie dann zum Thema Heldentod.
Laut diesem Meister kann ein Held immer und überall sterben, wenn die Würfel es nunmal so sagen, der Spieler sich doof anstellt oder es einfach nicht mehr anders geht. Ich stimme hier soweit zu, dass ich sage, wenn der Spieler sich wirklich allzu dämlich anstellt und es zu einer Situation kommt, wo der Tod die einzige logische Konsequenz ist, kann der Held auch sterben. Aber nicht durch Würfelpech!
Seine Argumentation war dann, dass es aber doch nunmal einfach so ist, dass man stirbt, wenn man seine Kletternprobe nicht schafft und dann ewig tief stürzt. Ich finde hier hat der Meister die Pflicht, dafür zu sorgen, dass es noch andere Möglichkeiten gibt, zb. das Hängenbleiben irgendwo, das “sanftere” Fallen etc. Es gibt mMn immer genügend Auswegsmöglichkeiten um einen Helden vor solchen Unglücken zu bewahren.
Abgesprochene Heldentode sind hier natürlich ausgenommen.
Durch die ganze Sache kamen wir dann auf weitere Grenzen. Beispielsweise Folter und Vergewaltigung. Für mich gehört beides und insbesondere letzeres nicht in eine Spielwelt. Ich habe es selbst mal in einer Gruppe erlebt, wo ein Hexer mit von der Partie war…es artete zwangsläufig in einen heftigen Streit zwischen uns aus. Vielleicht liegt meine Ansichtsweise hier ja auch daran, dass ich eine Frau bin…keine Ahnung…jedenfalls würde ich auch der hübschen Elfe, die von einer Horde Orks gefangen genommen wird, solch ein Schicksal niemals zumuten…dieser Meister scheinbar schon…weil es ja nur die logische Konsequenz wäre…
Wie seht ihr das? Habt ihr solche Grenzen auch? Findet ihr die Ansicht übertrieben und könnt euch womöglich dem Beispiel-Meister anschließen?